Darf man als Ehemann und Vater den Kindern zumuten, z. B. nach einer Scheidung künftig überwiegend mütterlichem Einfluß ausgesetzt zu sein (jedenfalls im Alltag)? Brauchen nicht insbesondere unsere Söhne als Heranwachsende die Auseinandersetzung mit dem Vater? Handeln wir nicht übereilt und egoistisch, wenn wir uns aus der Verantwortung stehlen?
2007-09-09
07:24:11
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15 antworten
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gefragt von
Nachtzug
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in
Gesellschaft & Kultur
➔ Sonstiges - Kultur
@schnuggl: genau diese Antwort finde ich als die falscheste, Studium hin oder her. Mein Kind braucht nicht irgendeinen, es braucht m i c h . Genau dann stehle ich mich aus der Verantwortung, wenn ich freiwillig, womöglich aus so bananlen Gründen wie weil eine andere einen schöneren Po hat als die Mutter meiner Kinder, mich vom Acker mache. Andererseits: der Gedanke, mein Nachfolger stiehlt mir außer Frau auch noch die Kinder, läßt mir Läuse über die Leber laufen. Bitte glauben Sie nicht einfach alles, was Ihnen im Studium beigebracht wird. Das Leben hat seine eigenen Gesetze.
2007-09-10
02:49:08 ·
update #1
Ich bin leider ohne Vater aufgewachsen hab den erst vor zwei Jahren kennengelernt als ich 19 war.
Ich leide sehr drunter,ein Junge braucht einfach (s)einen Vater egal wie gut sich die Mutter kümmert,eine Frau kann nie das wiedergeben was ein Vater kann/muss,beim Vater lernt ein Junge ein Mann zu werden,egal in welcher Hinsicht.
Gruß choclate.
2007-09-09 07:34:01
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answer #1
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answered by Anonymous
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Auch wenn die Eltern sich haben Scheiden lassen braucht ein Kind Papa und Mama!Es ist traurig das einige Scheidungskinder ein Elternteil nur nach Absprache alle paar Tage und nur für ein paar Stunden sehen darf!Wer sich Scheiden lassen kann der muss auch den Kindern die Chance geben jeden Tag Kontakt mit den Eltern zu haben!!!
2007-09-09 14:35:47
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answer #2
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answered by Nervzwerg 3
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Ja, besonders für die Söhne ist es wichtig eine gesunde auseinandersetzung zum Vater zu haben.
Wenn ein Junge alleinig bei der Mutter aufwächst und einzig die bedingungslose selbstlose Liebe erfährt, so kann es passieren dass er an seine frühe Mutterbindung fixiert bleibt, sich zu einem von der Mutter abhängigen Menschen entwickelt und sich hilflos fühlt. Er möchte von anderen unterstützt, empfangen und bemuttert werden.
Dem Kind mangelt es dann nicht an Gute, Empathie und Hilfsbereitschaft, aber ihm fehlen die väterlichen Eigenschaften wie Disziplin, Unabhängigkeit und die Fähigkeit das Leben selbst zu meistern. Er wird sich eher unterordnen als sich durchsetzen.
Es ist auf der anderen Seite genauso möglich dass ein allein oder überwiegend vom Vater erzogenes Kind sich ausschließlich an die Prinzipien von Gesetz, Authorität und Ordnung hällt und ihm die Fähigkeit fehlt bedingungslose Liebe zu erwarten und zu empfangen.
Das kann auch in einer Familie passieren wo sich die Eltern durchaus lieben aber ihre Teilnahme an der Erziehung ungleich ist.
Der erste Fall z.B. wenn die Mutter dominierend und der vater nachgiebig und schwach ist.
Der zweite Fall wenn die Mutter desinteressiert und teilnahmslos ist, und der Vater der eisige Herrscher mit unzähligen Erwartungen und Herausforderungen.
Eine intakte Familie ist also noch keine Garantie für eine gesunde Erziehung. Die oben beschriebenen Fälle sind aber extreme.
Ich bin (noch) kein Vater aber ich halte es für durchaus möglich getrennt zu Leben und das Kind mit notwendiger Liebe, mütterlicherseits UND väterlicherseits zu erziehen. Die Voraussetzung dafür ist das sich beide Elternteile der Verantwortung bewusst werden und zumindest in diesem Punkt, gemeinsam handeln.
2007-09-10 02:13:29
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answer #3
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answered by Wildan 2
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50%
und 50% die mutter.
2007-09-10 05:56:40
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answer #4
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answered by whyskyhigh 7
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Bin im Moment nicht Informiert wie es in Deutschland so Abläuft, ich habe nach Scheidung hier in den Niederlanden das Co Elternrecht und meine Tochter ist eine Woche bei mir und eine Woche bei der Mutter, und die Tochter kann wenn nötig selbst entscheiden wo sie Bleiben möchte da schon über 13Jahre jung.
2007-09-10 04:29:42
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answer #5
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answered by kurt j 7
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Die Rolle und Bedeutung der Vaterrolle ist geschlechtsneutral. Jungen und Mädchen brauchen den männlichen Pol für die gesunde Entwicklung.
Allerdings ist nicht automatisch mit dem "Vaterentzug" diese gesunde Entwicklung automatisch gefährdet oder gar in Frage gestellt. Hier gilt es ein gesundes Maß, einen Ausgleich durch geeignete!!!!!!!1! Personen und Instanzen zu schaffen, die das Gleichgewicht in der kindlichen Entwicklung gewährleisten können.
2007-09-10 02:52:08
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answer #6
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answered by Anonymous
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Ich find es schon sehr wichtig, dass ein Kind Mutter und Vater hat. Ich selbst bin ohne Vater aufgewachsen....er hat sich auch nie um mich gekümmert, auch keinen Unterhalt gezahlt....fand das schon irgendwie schlimm. Seit ich etwa 20 war wollte/will er wieder Kontakt (er musste ja nun auch nichts mehr zahlen)....aber nun brauch ich ihn auch nicht mehr.
Ich finde es aber toll, dass es auch Väter gibt, die sich trotz Trennung von der Mutter, um das Kind kümmern...denn die Kids können ja am wenigsten dafür.
2007-09-09 17:45:03
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answer #7
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answered by ~♥ ♥~* vfbmaus *~♥ ♥~ 5
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der vater ist genauso wichtig wie die mutter.ich bin selbst geschieden und bin fest der überzeugung,daß meine kinder anders geraten wären,als sie jetzt sind.wir pflegen einen regen kontakt und versteifen uns nicht auf den 2 wochen ryhmus.was auch wichtig ist,ist das verhältnis zwischen den getrennten eheleuten.wenn der umgang menschlich ist,ist das auch gut für die entwicklung der oder des kinder/kindes.
man muß viel reden und die wichtigen dinge gemeinsam entscheiden der kinder zuliebe.ich kenne zwei fälle wo kinder fast ohne vater aufgewachsen sind und die sind nicht gerade das was man unter liebe und vernünftige kinder versteht.
2007-09-09 16:14:50
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answer #8
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answered by Bonny.M 3
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Es kommt aber sehr auf den Vater an. Wenn der Vater ein verantwortungsbewusster und liebevoller Vater ist, dann sollte er soviel wie möglich Kontakt mit dem Kind haben (Erziehungsfragen aber unbedingt mit Mutter vorher abklären, damit die Aussagen gleich sind).
Ich bin ohne Vater aufgewachsen und war hinterher meiner Mutter sehr dankbar dafür, dass sie mich davor bewahrt hat.
Ein liebevolles, Geborgenheit bietendes Zuhause ist das Wichtigste.
2007-09-09 15:05:44
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answer #9
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answered by Poppy_I. 6
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für Kinder ist es wichtig beide Eltern teile so viel wie möglich um sich zu haben egal ob die Eltern aus einander sind oder auch nicht
2007-09-09 14:41:31
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answer #10
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answered by nicoleorlich 3
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