Es gibt Becker, aber Beckerin gibt es nicht als Familiennamen, es gibt Schneider, aber Schneiderin gibt es nicht, es gibt Maurer, jedoch Maurerin gibt es nicht, es gibt Kuhlenkampf, aber Kuhlenkämpferin gibt es nicht, es gibt Berger als Familiennamen aber Bergerin gibt es nicht und es gibt noch viele andere Beispiele, aber weibliche Familiennamen? Fehlanzeige!
Ja es gibt sogar männliche Vornamen als Familiennamen, z.B. Werner, Peter, Michel, Martin, Markus, Albrecht, Wilhelm, Ulrich etc. aber wer heißt mit Familiennamen schon Sabine, Michaela, Susanne, Roswitha, Waltraud oder Petra? Niemand!
Warum ist das so?
Hat die Emanzipation nun endgültig versagt?
Und wie denken die Frauen darüber?
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2007-08-30
21:28:36
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15 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Freunde & Familie
➔ Sonstiges - Freunde & Familie
Hallo,
na ja, Familiennamen wurden ja auch nicht in den letzten Jahren "erfunden" sondern sind in Jahrhunderten weitervererbt. Und ein Familienname verändert sich ja nicht einfach nur weil man heute die Emanzipation der Frau hat.
Damit hat es für mich nichts zu tun und ich finde es ehrlich immer zum Schmunzeln wenn ich in Texten zum Beispiel "man/frau" lese ;-) nur weil das "politisch korrekt" ist.
Ich kann auf diese Art von politischer Korrektheit verzichten und finde es viel wichtiger, dass Frauen bei gleicher Ausbildung auch gleich bezahlt werden, was oft immer noch nicht passiert....
LG
Angelina
die findet, dass das Geschlecht von Wörtern egal ist solange der Inhalt stimmt.
2007-08-31 02:13:01
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answer #1
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answered by ? 6
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Nachnamen in Deutschland werden ja nicht neu geschöpft, sie haben sich im 17./18. Jhd. entwickelt, und danach nur noch geringfügig (durch Schreibfehler) verändert. In den slavischen Ländern gibt es das z.T. daß die Frau eine weibliche Form und der Mann die männliche Form desselben Namens trägt. Und im bayerischen ist die Frau Müller die Müllerin und die Frau Weber die Weberin (aber dafür fällt das Frau dann weg).
Mir ist das egal. Ich habe aber einen neutralen Familiennamen (nur mein Geburtsname endet auf ...mann)
2007-08-31 04:52:30
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answer #2
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answered by Badenixe 7
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du sagst es ja schon ganz richtig:
hier stehen 30 jahre emanzipation gegen tausende jahre namensgebung. dazu kommt, das nachnamen in der regel auch mit der zeit nicht abgeändert werden.
2007-08-31 04:41:57
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answer #3
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answered by officer_mallone 4
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Du kannst beruhigt sein - das gibt es naemlich doch.
In Island gibt es z.B. die Nachnamen Ragnarsson und Ragnarsdottir (Ragnars Sohn/ Ragnars Tochter).
2007-08-31 04:36:10
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answer #4
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answered by Tahini Classic 7
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Also, dass dem so ist, hat ja wenig mit der Emanzipation zu tun!
Ich fühle mich auch nicht benachteiligt dadurch, wo ich sowieso keinen Berufs-Nachnamen habe!
Das kam halt so, weil vor etlichen Jahren eben nur die Männer berufstätig waren und die Frauen schön zu Hause blieben!
Da wurde dann eben den einzelnen Männern, die eben verschiedene Berufe hatten, der Beruf als Name gegeben um die Leute besser auseinander halten zu können, wenn man über sie sprach!
Heute macht man sowas ja nicht mehr, weil man ja auch in seinen Namen hineingeboren wird, quasi.
Zudem, ich bin mit meinem Nachnamen sehr zufrieden und muss nicht unbedingt einen, weil ich mich viell benachteiligt fühlen könnte, weiblichen Nachnamen bekommen!
2007-08-31 04:35:58
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answer #5
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answered by paprikaschoti 6
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Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit und ein Fall für die UNO-Menschenrechtskommission.
2007-08-31 08:34:00
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answer #6
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answered by Anonymous
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Man kanns auch übertreiben! Wie schon geschrieben wurde: 30 Jahre Emanzipation vs. tausende Jahre Namensgebung! Das ist zwar übertrieben, erste feste Familiennamen gibt es etwa seit der Römerzeit, allgemein statt nur für Adelshäuser erst seit ein paar hundert Jahren, aber trotzdem... Nachnamen sind heutzutage nicht mehr Bedeutungsträger, sonst müsste ein geborener Herr Müller, der Bäcker ist und zum Schneider umschult, schon das zweite Mal seinen Namen ändern, und was machen dann z.B. die Ärzte? Heißen die dann alle Herr/Frau Dr. Arzt/Ärztin? Oder Herr Dr. Urologe, Herr Dr. Chirurg oder Frau Dr. Dentistin usw.? So ein Unfug! Es gibt noch genug Dinge, die wirklich verbessert werden müssen, wie die Tatsache, dass trotz der im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung Frauen in Deutschland immer noch durchschnittlich weit weniger verdienen als Männer im gleichen Beruf bei gleicher Leistung, dass es immer noch Männer gibt, die ihre Ehefrauen prügeln und fast ohne Strafe davonkommen, dass aber auch im Gegenzug Männer, die von ihren Frauen misshandelt werden, eher Gelächter als Gerechtigkeit erfahren. Die Liste ist endlos, auch ohne solche Albernheiten. Am schlimmsten aber finde ich Frauen, die gleichberechtigt behandelt werden möchten, wenn es um Rechte geht, aber bei Pflichten nicht!
2007-08-31 06:20:18
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answer #7
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answered by katzenmami69 7
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Die Männer hätten dann halt das umgekehrte Problem. Also wirklich besser wird dadurch nichts. Ich möchte keinen weiblichen Nachnamen führen müssen!! Von daher verstehe ich Dich ganz gut. Aber dafür werde ich von seltendämlichen Werbefritzen oft als Daniela angeschrieben oder am Telefon mit Frau ... angesprochen, obwohl ich eine schöne, tiefe Baritonstimme habe. Meistens sind das dann auch solche, die es fertigbringen, einem für verstorbene Angehörige eine Lebensversicherung anzubieten !!
Ich denke, Ursprung der männlichen Berufsnachnamen ist auch, dass es vor vielen Jahren üblich war, dass die Frau mit der Funktion ihres Mannes angesprochen wurde. "Frau Bürgermeister".
2007-08-31 05:13:49
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answer #8
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answered by wiese 5
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hahaha!!! Kuhlenkämpferin! lol! Willst du auch sagen "Ich setze mich auf die Stühlin"? "Ich schalte die Computerin an"?? das sind eigene Namen, die kannst du nicht einfach so in die weibliche Form setzen, da sie weder männlich, noch weiblich sind.
Wenn du dich "Kuhlenkämpferin" nennst, ist das keine weibliche Form von "Kuhlenkampf" , sondern ein eigener, neu erfundener Name auch wenn er sich Ähnlich anhört.
2007-08-31 04:39:06
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answer #9
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answered by Anonymous
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vielleicht gibt es sachen zwischen himmel und erde wo sich frauen damit abfinden müssen das es einfach so ist
2007-08-31 04:37:46
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answer #10
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answered by Anonymous
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Liebes Fräulein Schneiderin!
Der Kuddelmuddel durch das Namensrecht angerichtet - er ist so schon groß genug! Es genügt, wenn man sich als Frau gibt, als Frau kleidet und als Frau gilt. Demnächst wartet noch ein Hirnie auf die Berücksichtigung von Kindern bei der Namenserteilung. Herrlein ist ja wenigstens erspart geblieben....!
Es erscheint auch sehr erstaunlich, wenn eine Rest-Emanze nach dreißig Jahren darauf drängt, mit der femininen Form ihres Familiennamens hantieren zu dürfen. Sollte die Emanzipation wirklich nicht mehr gebracht haben?
2007-08-31 04:46:30
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answer #11
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answered by Anonymous
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