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...im Beruf,bei einer Frau/Mann...........wo auch immer?

2007-08-08 16:06:19 · 14 antworten · gefragt von NORBERTO 6 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

14 antworten

Glück (sorry Tahini ich schon wieder...) ist nicht gleich Zufriedenheit und damit die Ableitung m.E. falsch.

Erstmal kann Glück, "Glück haben" (Lotteriegewinn) oder "glücklich sein" (Erfolg haben - bspw. erfolgreich einen Berg bestiegen (erarbeitet, nicht geschenkt bekommen wie den Lotteriegewinn)) bedeuten.

Zufriedenheit geht in Richtung Bedürfnisbefriedigung, also saturiertheit (satt sein nach dem Essen) und Genügsamkeit (mir reicht ein kleines Auto zur Fortbewegung, ich brauche keinen Porsche um anzugeben).

Zwischen beidem gibt es sicher ein paar Schnittmengen aber gleichsetzen kann man das nicht.

Nun zur Frage. Glück haben (Lotto) kann man sich wohl kaum erarbeiten. Glück im Sinne von Erfolge erzielen allerdings schon. "Das Glück ist mit dem Tüchtigen", weil Leistung und Engagement eben mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Erfolge nach sich ziehen als faul auf dem Sofa zu sitzen und auf Eingebung zu warten. Erfolge sind zu 95% Transpiration und zu 5% Inspiration. Ohne Fleiß daher kein Preis. Das wußten halt auch schon unsere Altvorderen.

Wer aber erfolgreich ist, ist darüber hoffentlich glücklich, muß aber noch lange nicht zufrieden sein. Bereits Plutarch schrieb unter der „Unstillbarkeit des Verlangens“: „Wer reich ist, macht sich darum nicht weniger aus dem Reichtum, und wer Überflüssiges besitzt, verliert keineswegs das Bedürfnis nach Überflüssigem. Von welchem Übel also befreit der Reichtum, wenn nicht einmal vom Hang zum Reichtum? Das ist beim Trinken und Essen anders: Getränk löscht das Begehren nach Getränk, Nahrung stillt das Verlangen nach Nahrung. Den Drang nach Geld aber stillt weder Silber noch Gold, und das Mehrhabenwollen hört mit dem Mehrerwerb nicht auf" http://de.wikipedia.org/wiki/Zufriedenheit

Es gibt überdies verschiedene Arten der Zufriedenheit. Bspw. die saturierende (ich habe etwas geschafft und höre auf weiter danach zu streben (Everest bestiegen, zufrieden)) oder eine anspornende (das ich etwas geschafft habe spornt mich überhaupt erst an noch viel mehr erreichen zu wollen (Everest bestiegen, jetzt will ich alle 8.000er besteigen). Im ersten Fall bin ich möglicherweise glücklich, aber auch im zweiten?

2007-08-08 21:35:31 · answer #1 · answered by Koebi 4 · 2 0

Es kommt drauf an, was man unter Glück versteht.

Glück im mythischen Sinne, als Fügung des Schicksals kann man nicht erarbeiten. Das wäre ein Widerspruch in sich.

Glück im Sinne von Glücklichsein kommt durch das Erfüllen von Wünschen zustande, die dem Menschen wesentlich erscheinen.
Das kann zu einem nicht geringen Teil durch eigene Arbeit, sei es beruflich oder auch privat, erarbeitet werden.

Glück im philosophisch-religiösen Sinne erwächst aus der menschlichen Situation nicht allein reagierend das Leben meistern zu können, sondern aktiv durch Handeln gesetzte Zwecke und Werte verwirklichen zu müssen.

2007-08-08 17:56:47 · answer #2 · answered by Alberich 6 · 6 0

Wie was das doch ?
Jeder ist seines Glückes Schmied .

2007-08-08 17:20:21 · answer #3 · answered by Anonymous · 5 0

dass man glück hat oder dass man sich glücklich fühlt?
ich denke schon, dass dabei viel von einem selber abhängt. einerseits muss man chancen ergreifen um glück zu haben und andererseits muss man selbst auch erkennen, dass man das glück auf seiner seite hat. nix für pessimisten und ewige nörgler

2007-08-08 19:14:42 · answer #4 · answered by spingler77 3 · 5 1

Das kann man, und dafuer gibt es drei Methoden.

Erstmal kurz definiert: Glueck ist ja lediglich die subjektive Zufriedenheit.

So. Erste Moeglichkeit: Die Zufriedenheit kann man sich erarbeiten, indem man unumstoessliche Argumente dafuer findet, dass es einem wirklich gut geht - das waere dann die Masche "ich recherchiere mir mein Leben schoen" - funktioniert so lange, wie das Leben auch tatsaechlich verifizierbar schoen ist (z.B., indem man herausfindet, dass man es in den meisten Lebenssituationen vergleichsweise recht gut hat in Europa).

Man kann sich (2) auch Glueck erarbeiten, indem man sich seine Wahrnehmung schoenklopft. Das habe ich schon vielerorts gesehen - Selbstbetrug der allerfeinsten Art, aber oft die einzige Hoffnung auf ein Leben, bei dem man nicht durchdreht (man kann sich also arrangieren - z.B., indem man sich einredet, die schlaegernden und bruellenden Hooligans draussen auf der Strasse vor dem Haus in Manchester seien "lustige Jungs", und "heute mal wieder prima drauf").

Und (3) man kann natuerlich auch bei seiner Wahrnehmung bleiben und daran arbeiten, die Realitaet zu veraendern.
Das ist jedoch nur sinnvoll, wenn man auch Aussicht auf Erfolg hat (z.B., indem man sich eine Zentralheizung einbaut, was die Lebensqualitaet hebt, und damit das Gluecksgfuehl).

Man kann sich also anhand von Fakten davon ueberzeugen, dass man eigentlich gluecklich zu sein hat (1), oder man kann sich sein Glueck einreden (2), oder man kann sich sein Glueck durch aktive Modifikation der Umstaende erschaffen (3).

Alle drei sind harte Arbeit, und koennen zum Glueck fuehren.

2007-08-08 17:02:02 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 8 4

Es nervt mich ein bisschen,dass in der Deutschen Sprache das Wort Glück sowohl glücklich sein,als auch Glück haben bedeuten kann.
Das sorgt für Verwirrung bei solchen Fragen.
Zu deiner Frage:nach der Lebenserfahrung,die ich bis heute gesammelt habe,kann man sich das Glücklichsein nur sehr bedingt erarbeiten.
Ein Kampf gegen negative Gedanken kann einen ein Stück weit glücklicher machen,aber das wars dann auch.
Glück(glücklich sein,*gna*) ist eine Art Charaktereigenschaft
Man hat sie,oder nicht.

2007-08-08 19:49:52 · answer #6 · answered by eva19 5 · 3 0

Es kommt darauf an und du mußt unterscheiden zwischen materiellem und persönlichen Glück. Materielles Glück kommt unverhofft und zufällig. Darauf hast du nur bedingt Einfluss, z. Bsp. durch Wahrnehmung von Chancen bei einem Gewinnspiel.

Persönliches Glück jedoch kannst du dir erarbeiten. Das ist allerdings ein langer Weg und bedarf eines tiefgreifenden Verständnisses deiner selbst, zu begreifen wie dein Verstand arbeitet und wie du Einfluss darauf nehjmen kannst. Wenn du diese Stufe der Selbsterkenntnis oder des Selbstverständnisses erreicht hast, kannst du wesentlich besser positiven Einfluss auf dein tägliches Leben nehmen.

Buchempfehlung: Winning through Enlightment, Ron Smothermond, deutscher Titel (zugegebener Maßen blöd): Drehbuch für Meisterschaft im Leben.

2007-08-08 19:42:39 · answer #7 · answered by Paiwan 6 · 3 0

Man kann sich Zufriedenheit erarbeiten.
Glück ist was man nicht in der Hand hat.

2007-08-08 19:42:26 · answer #8 · answered by kalisto 5 · 3 0

Hi!

Glück bedeutet: Geschick,Zufall,Schicksal(s macht), isteine komplexe Erfahrung der Freude angesichts der Erfüllung von Hoffnungen,Wünschen und Erwartungen, des Einteretens positiver Ereignisse. Glück beinhaltet sowohl günstige Fügung der Geschehnisse, des Schicksals(Glück zu haben)als auch den Zustand des Wohlbefindens,der Zufridenheit mit dem eigenen Leben(glücklich sein).
Wenn ich im Beruf meine Erwartungshaltung und auch im Leben nicht zu hoch schraube, könnte mich auch das Glück treffen. Schauen wir mal...!


liebe Grüße für den Tag und viel Glück..*lol*!
Sylklu1

2007-08-08 19:42:15 · answer #9 · answered by SKY 4 · 3 0

Erfolg kann man erarbeiten, Glueck nicht. Du kannst fuer 1 Dollar im Lotto spielen und du gewinnst 10 Mill. Du kannst auch fuer 10 000 Dollar spielen und du gewinnst nichts. Wie der Name schon sagt, Glueck kann man haben aber nicht erarbeiten.

2007-08-08 16:14:37 · answer #10 · answered by Anonymous · 2 0

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