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16 antworten

Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind auf die Zeit bezogen so real, wie auf den Raum bezogen die Begriffe hinten, hier und vorne!

Solche Begriffe beschreiben immer nur den Standort des Beobachters, egal ob im Raum, oder in der Zeit:

Da wo der Beobachter ist, definiert sich das "hier", bzw. das "jetzt". Und nur im Bezug auf diesen räumlichen oder zeitlichen Standort definieren sich die anderen Begriffe, wie "vorne, seitlich, hinten, gestern" und "morgen".

Gerade darum, weil es also genau so wenig objektiv existierende Bereiche der Zeit gibt, die Vergangenheit und Zukunft heißen, wie es auch keine objektiv existierenden Raumbereiche gibt, die "vorne, hinten" oder "seitlich" heißen, existiert das, was wir Vergangenheit nennen, genauso lebendig, wie das was wir als Jetzt erleben!

Der einzige Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besteht darin, dass WIR uns als Subjekte immer nur in dem Bereich der Zeit befinden, den wir jeweils als Gegenwart bezeichnen.

Als wir Babys waren, da sah jeder, dass diese Babys leben. Nur weil WIR diesen Zeitbereich verlassen haben, so wie man auch einen Raum verlassen kann, heißt das noch lange nicht, dass diese Babys zu der Zeit, als jeder sah, dass sie lebendig sind, plötzlich nicht mehr lebendig wären.

Ebenso existiert ja auch ein Raum, den wir verlassen, dennoch auch ohne unsere Anwesenheit weiterhin! Aber da wir diese Tatsache durch einfaches zurück kommen in den betreffenden Raum schon immer problemlos überprüfen und feststellen konnten, haben wir beim Raum kein Problem damit, dass er auch ohne unsere Anwesenheit weiter existiert.

Bei der Zeit sieht es mit dem zurück kommen anders aus, denn wir haben keine Zeit-Beine, mit denen wir uns innerhalb der Zeit so frei bewegen können, wie wir es mit unseren Raum-Beinen im Raum tun.

Also übetragen die meisten Menschen automatisch unser subjektives Erleben der Zeit auf unsere Vorstellung von der Zeit.

Diese Vorgehensweise hat uns aber über die Realität der Dinge schon immer ein falsches Bild der Dinge vorgegaukelt. Beispielsweise dreht sich die Sonne nämlich gar nicht um die Erde, obwohl es uns doch so erscheint...

Viele Grüße,
Martin

2007-08-06 14:47:48 · answer #1 · answered by mannimanaste 5 · 1 0

Ich versuche jetzt mal was. Es kann sein, dass es nicht rüberkommt aber ich stehe da mit einer Erkenntnis der Hirnforschung nicht allein.

Ohne jemanden nahetreten zu wollen, muss ich hier an dieser Stelle einwenden, dass es eigentlich keine Vergangenheit und keine Zukunft im eigentlichen Sinne gibt. Somit kann im weitesten Sinn die Aussage gelten: Die Vergangenheit ist tot, denn es gibt sie nicht und es hat sie nie gegeben.

Es gab und gibt nur endlose Aneinanderreihungen von "JETZT". Somit ist die sogenannte Vergangenheit, wenn überhaupt, das Jetzt von gestern.

Dabei ist nicht einmal sicher, ob wir das Jetzt als solches überhaupt richtig wahrnehmen. Die Wahrnehmung des Jetzt ist für uns als Menschen vermutlich nicht einmal möglich, da Wahrnehmungen nicht anderes sind als elektronische Botschaften, die zwar in einem sehr schnellen Prozessor ablaufen, der aber leider eine höhere " Fehlerquote hat als jeder Abakus.

Somit wird die Erinnerung an die Vergangenheit zu nichts anderem als zu dem, was uns Neuronen in unserem Hirn als solche vorgaukeln.

Und die "Zukunft" ist das Jetzt, das auf dem Jetzt von nun folgt.

Das hört sich jetzt sehr überdreht an, aber man sollte darüber nachdenken und es nicht gleich verwerfen, nur weil die Hirnforscher, die diese Überlegungen publiziert haben, aus Amerika und England stammen.

Ausgesendet wurden diese Theorien übrigens von der BBC im März 2007.

Beinahe hätte ichs vergessen:

Die Zukunft lässt sich nicht planen, auch wenn wir Menschen in unserer Arroganz das glauben mögen und das nicht nur, weil es sie faktisch nicht gibt, sondern weil wir im einem chaotischen System leben, auf das wir keinen Einfluss haben und in dem wir bestenfalls eine Richtung einschlagen können.

Ob sich dann unsere "geplante Zukunft" dann aber auch so einstellt, ist dann mehr als fraglich.
Schon ein sicher nicht geplanter Un- oder Todesfall, Tsunami, Erdbeben oder eine andere Katastrophe zeigen sehr schnell unseren Einfluss auf die sogenannte Zukunft auf.

2007-08-06 03:12:05 · answer #2 · answered by Big Andy 4 · 3 1

In der Erinnerung bleibt die Vergangenheit durchaus lebendig
und die Zukunft wird wichtiger, wenn man ein bedeutendes Ziel anstrebt .
Die Zukunft bzw. der spätere Moment wird auch wichtig, wenn jemand Schmerzen leidet und auf den Moment wartet, in dem sie nachlassen.
Sonst ist das Leben eine ständige Gegenwart, eine fliessende Linie, auf der wir immer vorn sitzen.

2007-08-08 09:25:38 · answer #3 · answered by ornella 6 · 1 0

Ohne eine lebendige Vergangenheit wären wir immer noch ohne Kultur und manche sogar ohne die Erinnerung daran!

2007-08-08 09:03:29 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 1 0

Die Vergangenheit wird lebendig, wenn du zurück gehst. Verändern kamst du sie aber nicht, nur loslassen und akzeptieren, das es so ablief.

Wichtiger als die Zukunft ist das Jetzt, denn jetzt brauche ich all meine Energie, um dann die Zukunft zu gestalten.

Anne

2007-08-07 03:05:46 · answer #5 · answered by Anne 7 · 1 0

Das einzige was wirklich zählt ist das hier und jetzt.
Grüße

2007-08-06 19:34:53 · answer #6 · answered by Jogy 1 · 1 0

Auf der Vergangenheit baut sich alles auf, aber die Gegenwart ist das Wichtigste, denn wer in der Gegenwart rechtschaffen lebt, dem wird die Zukunft nicht zum Verderb werden. Bitte, achte andere, wenn du selbst geachtet werden willst.

2007-08-06 10:29:35 · answer #7 · answered by Alfred l 6 · 1 0

Vergangenes lebt nur in der Erinnerung - es ist nicht wiederholbar. Man sollte sich auch nicht zu viel mit negativen Ereignissen aus der Vergangenheit gedanklich befassen, weil es zu viel Energie für das Heute und das Jetzt wegnimmt. Dasselbe gilt eigentlich auch für die Zukunft - Es nützen weder Ängste noch hoch geschraubte Erwartungen was die Zukunft betrifft; ich kenne einige Personen, die sich um alles Mögliche ängstigen was passieren könnte,ohne dass es jemals eingetroffen wäre. Damit haben sie dem Jetzt zuviel Energie und Aufmerksamkeit genommen. Sie überhören ein Kinderlachen, das Vogelzwitschern, sehen nicht wie sich die Pflanzen entwickeln und wie die Sonne scheint. Richtig leben kann man nur im Hier und Jetzt!

2007-08-06 10:05:15 · answer #8 · answered by ottizuber 5 · 1 0

Ich sehe das so: Die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern, die Zukunft nur bedingt beeinflussen. Das heißt für mich, dass ich mich auf das jetzt und hier konzentriere, denn ich lebe jetzt. Ich halte das ewige Denken an die Zukunft für eine Krankheit der heutigen Gesellschaft, die zwar auch Gutes mit sich bringt, allerdings die Gefahr in sich birgt, das im Heute nicht die Chancen gewahrt werden können, da man im Geiste schon eins weiter ist. Frei nach dem Motto wie kann ich mich auf das heute konzentrieren, wenn meine komplette Zukunft schon geplant ist. Meine Devise also, weniger planen und mehr leben. So, und jetzt kanns gerne Daumen runter hageln.

2007-08-06 06:21:38 · answer #9 · answered by GhostDog 2 · 1 0

die zukunft ist im gegensatz zur vergangenheit, die nur in den standby-zustand getreten ist, nicht real.

2007-08-06 05:02:38 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

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