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Der Mond sieht ja meistens früh morgens größer aus, wenn er tief am Himmel steht. Ich denke mal das hat was mit der Erdkrümmung zu tun. Sieht man dann auch im Teleskop mehr Details?

2007-07-30 06:38:54 · 12 antworten · gefragt von zufallssurfer 4 in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

12 antworten

Nein im Gegenteil, durch die größere Luftschicht kannst du den Mond schlechter sehen.

Gut ist es wenn der Mond die höchste Stellung hat und da leuchtet er auch sehr hell.

Ich hatte mir 1963 selber ein Fernrohr aus Pappe gebaut und meine Mutter hat mir die Linsen bestellt, so konnte ich den Mond schon für mich sehr gut erkennen.
Die Krater und so einige Details. Am besten war es im Winter bei klarer sauberer Luft und auf dem Land wenn alle Lampen aus sind.
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2007-08-03 06:03:53 · answer #1 · answered by Karlchen * 7 · 1 0

Wenn Du den Durchmesser des tiefstehenden und des hochstehenden Mondes in Winkelgraden messen würdest, könntest Du feststellen, daß er immer dieselbe Größe hat, unabhängig davon, ob er hoch oder tief steht. Daß ein tiefstehender Mond uns größer erscheint, ist ein evolutionsbedingter Defekt unseres Gehirns.

Diesem Defekt verdankt die Menschheit ihr Überleben. Wenn unsere Vorfahren in Urzeiten am Horizont ein gefährliches Raubtier sahen, kam es den Menschen, genauso wie der am Horizont stehende Mond, viel größer vor. Dadurch hatte man mehr Angst und konnte sich rechtzeitig durch die Flucht retten.

Es gab auch Menschen, die diesen Defekt nicht hatten. Wenn die am Horizont ein gefährliches Tier sahen, kam ihnen dieses nicht so groß vor wie bei den Menschen mit dem o. a. Defekt. Man hatte also nicht so viel Angst wie die Menschen mit diesem Defekt, man brachte sich nicht so schnell in Sicherheit und wurde mit größerer Wahrscheinlichkeit gefressen.

So sind, leicht verständlich ausgedrückt, die Vorfahren ohne Defekt allmählich ausgestorben, und die mit diesem Defekt haben bis heute überlebt und sehen aufgrund des Defektes den Mond am Horizont größer.

Also bringt es gar nichts, wenn man den tiefstehenden Mond durch ein Teleskop betrachtet. Im Gegenteil: Es kommen mehr Luftverunreinigungen in das Bild.

2007-07-30 20:14:17 · answer #2 · answered by cicero 2 · 1 0

Nein, denn er ist ja nicht näher an der Erde. Ist ja nur eine optische Täuschung, dass er am Morgen größer erscheint.
Da müsste schon eine größere Linse ins Teleskop, wenn du mehr Details sehen möchtest, aber das weißt du ja ohnehin selber.

2007-07-30 13:47:40 · answer #3 · answered by Jo Lee 7 · 1 0

Ja, wenn der Mond mit blosen Augen schon besser zu sehen ist, dann erst recht mit dem Teleskop.

2007-08-05 14:19:10 · answer #4 · answered by letzte mahnung 3 · 0 0

Der Mond scheint zwar größer auszusehen, ist aber nicht größer am Horizont. Das ist ganz einfach überprüfbar, wenn man ihn an ein und dem selben Tag am Horizont und im Zenit betrachtet. Wenn man die Teleskopvergrößerung so wählt, daß der Mond fast das Sichtfeld ausfüllt, wird man sehen, daß er am gleichen Tag auch gleich groß ist.
Wenn man allerdings den Mond betrachtet, wenn er der Erde einmal im Monat am nähesten auf seiner elliptischen Umlaufbahn steht, dann ist er natürlich auch ein Stück größer im Teleskop.

2007-08-05 03:23:19 · answer #5 · answered by Bernie 2 · 0 0

Hallo,

Im Teleskop siehst Du nicht mehr Details, es ist das Gegenteil der Fall.
Daurch das der Mond noch nahe am Horizont steht, erscheint er größer, aber gleichzeitig muss man auch durch eine viel größere Luftschicht schauen, was das Bild im Teleskop verschlechtert.
Den Mond beobachtet man am besten, wenn er hoch am Himmel steht, da bekommt man auch ein scharfes Bild und kann auch hoch vergrößern.
Details sieht man nicht bei Vollmond, denn da werfen die Krater keine Schatten.
Die besten Beobachtungen hat man an der Lichtgrenze, dort wo der Mond von beleuchteten Teil in den unbeleuchteten Übergeht. Hier werfen die Krater Schatten und man kann vieles erkennen - und vor allem - jeder Tag bzw. Nacht bringt an der Lichtgrenze andere Details.

Gruß
Gerd

2007-08-02 12:52:33 · answer #6 · answered by Gerd K 2 · 0 0

Anscheinend soll es sich um eine optische Täuschung handeln.
Da der Mond knapp über dem Horizont grösser erscheint ,um Mitternacht (bei Vollmond) dafür aber kleiner ,könnte es sich um dieselbe optische Täuschung handeln wie bei dem Riesen ,der am Horizont steht ,und immer kleiner wird ,je näher man kommt.
Wenn man dann direkt vor ihm steht ,ist er ein klitzekleiner Däumling.
Das würde auch die Daumengeschichte in Apollo 13 erklären.

2007-07-31 14:15:20 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Ich weißes nicht so genau!. Aber gehn wirt´s machs doch mal und schau was dann dabei raus kommt!. Ich würde mir ihn bei Vollmond anschauen! Dann ist er schön groß und man sieht ihn dann auch besser!. Man hat auch dann ein größes blid von ihm! Ok kannst mir ja bescheit sagen ob es geht?. Ok ich hoffe ich konnte dir die Frage so weit beantworten?. Auf was man alles für Idee kommt wer ich nie trauf gekommen!.

2007-07-31 12:34:27 · answer #8 · answered by Verena L 1 · 0 0

Nein, das ist eine optische Täuschung. (Hallo cicero, nicht jede optische Täuschung ist Produkt eines evolutionär überlebenswichtigen Selektionsvorgangs. Die Raubtiergeschichte finde ich dann doch ein bisschen arg an den Haaren herbeigezogen)

"Unendlich weit entfernte" Gegenstände erscheinen uns einfach größer wenn wir eine perspektivische Vergleichmöglichkeit haben, da unsere Augen nicht geeignet sind eine Entfernung wie die zum Mond durch eine Parallaxe zu schätzen. Von daher täuschen uns die Objekte im Vordergrund ein näheres und damit größeres Ojekt vor. Das Gehirn schaltet beim Blick zum Horizont einfach auf "Tele-Modus" und bei Photografien die mit Teleobjektiv aufgenommen wurden hast Du genau den gleichen Effekt.

Die Beobachtung des Mondes wird aber bei horizontnaher Position eher schwieriger, aus dem einfachen Grund daß das Licht dann durch "mehr" Erdatmosphäre muß, und damit hast du mehr "Flirren" (Seeing) und mehr Licht wird herausgestreut.

2007-07-31 08:15:28 · answer #9 · answered by Wonko der Verständige 5 · 0 0

Also, wenn ich das richtig in Erinnerung hab, dann ist der Mond ca eine Lichtsekunde weit weg.. auf seiner Umlaufbahn.. und die ist nicht sehr eliptisch.. d.h. wenn der Mond groß erscheint, dann muß das ein optischer Effekt sein.
Du kannst natürlich den morgendlichen Himmel und Dein Teleskop zur Verbesserung der Auflösung verwenden..
Ob's was bringt ist fraglich.. wenn der Mond tief steht, dann hast Du auch mehr Luftverschmutzung und Fremdlicht von großen Städten in den Luftschichten die Du da verwenden willst.. das verhilft nur zu mehr Unschärfe!
Tip: nimm ne stärkere Vergrößerung und schau zum Mond, wenn er im Zenit steht..
Wenn Du bei Vollmond schaust.. mach nen Filter drauf.. das Licht ist sonst auf Dauer zu hell!!
Gruß
K.

2007-07-30 14:24:55 · answer #10 · answered by Kobayashi 2 · 0 0

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