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Hinter dem alten Gassenhauer steckt doch so viel mehr drin, oder? Was ist deine Interpretation dieses sophistischen Textes?

2007-07-29 23:34:49 · 10 antworten · gefragt von feelflows 7 in Schule & Bildung Trivialwissen

10 antworten

Ich interpretiere diesen Text eher als den expressionistischen Versuch, den Wunsch in die infantile Phase des akustischen Erlebens zurückzukehren. Dies kann man deutlich an der bewusst gewählten, restringierten Wortwahl erkennen, die dem Zuhörer vermitteln will: hier steht ein Individuum, dass sich bewusst darüber ist, dass es in einer Gesellschaftsordnung existiert, die regressiv auf den Wunsch reagiert, den vorherrschenden Zwängen zu entweichen. Doch führt diese Erkenntnis in eine Scheinflucht,
in eine Art präpubertäres Delirium. Auf diese Weise kann sich der Betroffene zwar den unerwünschten Zwängen entziehen, bleibt dabei aber unfähig Lösungsmechanismen hinsichtlich der Kernproblematik zu finden. Auf lange Sicht besteht bei dem Konsum derartigen Liedgutes die Gefahr, dass sich bei den Hörern eine so genannte Schunkelmentalität entwickelt, das soll heissen, der Betroffene steigert permanent seinen "Humba Humba Täterä"- Konsum, bis dieser letztendlich völlig ausser Kontrolle gerät und der Betroffene dann ins Musikantenstadlmillieu abrutscht. Die Fachliteratur spricht daher auch vom MOIK - Syndrom.

2007-07-30 08:41:51 · answer #1 · answered by Anonymous · 5 2

humba humba humba täterä ist epochen älter als arp, kraftwerk und c.voltaire.
es ist der erfolglose versuch einer wegbeschreibung eines buschmannes aus dem ehemaligen obervolta an einen engländer.
der buschmann hatte versucht, lautmalerisch das britische nachzuahmen und zu sagen:"humbold,humbold was there there."
hat der arme aber nicht so gut hinbekommen, dass der brite ihn verstanden hat.
ausserdem wollte er schlechterdings nicht glauben, dass alexander von humboldt schon vor ihm obervolta bereist, erforscht und geografisch beackert hatte...
also, humba,humba,humba täterä ist eigentlich :"humboldt,humbold, humboldt,there,there,there.

2007-07-30 06:57:00 · answer #2 · answered by Alter Ego 7 · 4 0

"Humba Tätetä" erinnert mich eher daran, dass mein "Baby Balla Balla" ist.

2007-07-30 06:49:45 · answer #3 · answered by schleich_er 6 · 4 0

und was ist dann mit "holareiduliö", " humdada", "dideldei", etc...? alle surrealistischen ursprungs ? ich denke eher, dass diese lautkombinationen relikte der ersten verständigungsversuche der neandertaler sind...

2007-07-30 18:23:57 · answer #4 · answered by savage 7 · 3 0

Humppa ist – musikalisch gesehen – eine finnische Variante des Foxtrotts, also Musik im 2/4-Takt, die mit Offbeat-Elementen arbeitet. Humppa bezeichnet außerdem den dazu passenden Tanz, dessen einfache Schritte jedoch mit Foxtrott nichts gemeinsam haben.

Humppa entwickelte sich in den 1930er Jahren aus dem Foxtrott. Der Name Humppa ist onomatopoetisch, d.h. der Klang des Wortes ähnelt dem der Musik. Der Rhythmus ähnelt in etwa einem gesprochenen „um-paa“.

Interpreten sind z.B. Erkki Junkkarinen, Humppatyttö Berit, Humppaveikot, Pispalan laulava pystytukka, Eläkeläiset, Pauli Räsänen, Finsterforst, Die Wallerts und Solistiyhtye Suomi.

In den späten 70ern und 80ern erwachte Humppa in Finnland zu neuem Leben. Viele neue Bands, auch Protestbands, wurden gegründet, besonders auch in Lappland, z.B. Hannu Merkku, Koillis-Humppa, Tarja Ylitalo und Souvarit.

Korpiklaani (knuuutsch):-))))))

2007-07-30 16:32:18 · answer #5 · answered by Anonymous · 3 0

eher an "Winniwinni wannawanna", und beachte das stilistische Mittel der Wiederholung, ähnlich wie bei Humba-humba(!) täterä (klein geschrieben)
Wini-Wini
Die Tahiti-Tamourés

Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Die Trommel ruft zum Tanz
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Nimm Dir den Hochzeitskranz
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Klingt es in blauer Nacht
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Die Insel ist erwacht.
Tamouré, der Tanz ist mehr als
nur ein Spiel
Er sagt uns beiden viel zu viel
Uns beiden ganz allein
Tamouré
Wenn tausend Zaubersterne
glühn
Dann klingen Liebesmelodien
Sie sagen ich bin Dein
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Es scheint der Mond so rot
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Steig in das weiße Boot
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Musik am blauen Meer
Wini-Wini, Wini-Wini
Wana-Wana, Wana-Wana
Glaub mir ich lieb Dich sehr

2007-07-30 06:42:53 · answer #6 · answered by Anonymous · 3 0

Hallo,
Das ist viel einfacher:

Wenn in einer Kapelle der Posaunist seine Posaune versetzen muss, macht er eben "Humba, Humba, Humba".

Ein Trompeter in der selben Situation substituiert sein in der Pfandleihe befindliches Instrument durch "Täterä, Täterä".

Da der Kölner als solcher permanent pleite ist....

Das hat also nix mit Dadaismus, sondern mit Budgetrestriktion zu tun.

Gruß

R.

2007-07-30 08:23:34 · answer #7 · answered by RHR 7 · 2 0

Ich glaube eher, dass sich das von "Humbug" und "Täter" herleiten lässt...

2007-07-30 07:01:36 · answer #8 · answered by Anonymous · 2 0

quatsch
aber fündig würdest Du zB bei Trio werden. nicht nur weil ihr bekanntestes Stück "da da da" heisst

2007-07-30 07:00:25 · answer #9 · answered by Anonymous · 2 1

Ahh, „Humba Täterä“... kaum etwas bewegt die Seele mehr. Dabei liegen die Wurzeln des Wortgebildes so sehr im Dunkeln, und spielen auf den mexikanischen Drogenboss Pedro "Humba" Rodriguez de Xilapera an, in oesterreichischen Geheimpolizei-Akten der 30er Jahre auch "Täter Ä." genannt (weil man Xilapera schwer aussprechen kann, und das erste Wort, das einem dazu einfaellt, ueblicherweise "ähh" ist).
Die Bruecke zum Dadaismus ergab sich durch die Verbindung De Xilaperas mit der franzoesischen Mariachi-Kultszene, die den unvergesslichen Dadaistensatz "Der schoene Leichnam verspeiste ein vorzuegliches Mahl" praegte.

2007-07-30 16:51:46 · answer #10 · answered by Tahini Classic 7 · 2 2

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