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...einiges an der Struktur und Organisation erinnert doch stark an römische Politik und Militärorganisation. Also von wegen "Germanen"...?

2007-07-28 03:08:59 · 10 antworten · gefragt von abrakadabramo 1 in Kunst & Geisteswissenschaft Geschichte

10 antworten

Dieses Thema ist wie ein Blick in die Unendlichkeit. Wenn du Raumfahrt und Computertechnik als eine logische Fortsetzung römischen Erfindungsgeistes darstellen möchtest, wird das schon gelingen. Trotzdem kann man noch weiter in die Unendlichkeit blicken. Auch das Römische Weltreich war nicht "der" Wurzelboden - es geht noch immer weiter in die Tiefe. Das Römische Weltreich war kein Anachronismus. Das war das Weltbild der Nazis allerdings. Wie Deutsche des zwanzigsten Jahrhunderts es sich vorstellten, über den Rest der Welt ein neues Gewaltimperium errichten zu können, ist mir bis heute unbegreiflich.

2007-07-28 03:50:12 · answer #1 · answered by otto saxo 7 · 2 1

naja Hitler hat sich ja ne menge von Musselin abgekupfert, und der kam ja bekanntlich aus Italien und war da ja auch so ne Art nazi und da die Römer ihren Ursprung in Italien hatten, wurzelt die nazibewegung indirekt schon im römischen Weltreich.

2007-07-28 11:00:51 · answer #2 · answered by schachgirl.taddi 1 · 2 0

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Die Nationalsozialisten sahen sich selbst mit dem Dritten Reich als eine Weiterführung der ersten beiden Kaiserreiche Deutschlands (Kaiserreich 1872-1918 und Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation). Gleichzeitig fußte man auf den Traditionen großer Imperien, wobei da nicht spezifisch die Römer als Vorbild galten, sondern alles, was bisher Weltreich war, also die Römer, Griechen, Ägypter, das antike Babylon etc. Aus all diesen Kulturen hat man dann bestimmte Dinge übernommen, sei es Baustil, Ideen, Aufbau von Organisationen oder was auch immer. Wobei man gleichzeitig betonen wollte, dass das antike Weltbild zwar groß war, aber im Vergleich zum neuen deutschen Reich eindeutig untergehen sollte, also alles noch schneller, größer, bedeutender war.

Die Germanen waren für eine andere Idee wichtig, wieder rückbezogen auf die Idee der Kaiserreiche, weil sich der Nationalsozialismus auch als eine Möglichkeit sah, das deutsche Volk zu einen und zu stärken, was Hitlers Meinung nach nur die Germanen geschafft hatten. Wobei er geflissentlich ignorierte, dass es "die Germanen" gar nicht als Einheit gab, sondern hunderte von verschiedenen Stämmen. Ebenfalls ignoriert wurde die teilweise Unterwerfung der Germanen durch die Römer, beide Völker waren Helden und die Geschichtsschreibung damals war ein extrem unausgegorener Mischmasch aus Germanenverehrung und glorreicher Antike...

Übrigens, den Hitler-Gruß hat man nicht direkt bei den Römern abgeschaut, sondern sich einfach von den italienischen Faschisten inspirieren lassen - erst als Mussolini den eingeführt hat, zogen die Nationalsozialisten nach.

2007-07-28 10:44:14 · answer #3 · answered by Maresa 6 · 2 0

Überhaupt nicht. - Dort gab es keine Rassentheorien und Selektionen.

2007-07-29 04:16:38 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 1

Überhaupt nicht, Adolf und Consorten haben sich viel von
den Römern abgekupfert... aber das ist auch schon alles...

2007-07-28 10:22:43 · answer #5 · answered by Gerd 7 · 3 2

Adolf Hitler und seine Helfershelfer sind mit der Vorstellung vom "tausendjährigen Reich" kläglich gescheitert. Von irgendeiner Verwurzelung kann nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Hätten diese Herrschaften sog. "Wurzeln" gehabt, wäre es wohl kaum zum größten menschenverachtenden Desaster der Geschichte gekommen!

2007-07-28 12:40:20 · answer #6 · answered by il Dottore 5 · 1 1

Das ist nicht so leicht zu beantworten!!!

2007-07-28 10:32:16 · answer #7 · answered by Big Andy 4 · 3 3

Struktur und Organisation des Staats- und Militärwesens hatten auch andere Länder.

Vormachtstellung, Eroberung, Mittelpunkt der Erde, Größenwahn,
ja, das könnte von den Nazis durchaus übernommen worden sein.
Vieles haben sie ja kopiert und ihrem "Weltbild" bis zur Verzerrung angepasst.

2007-07-28 17:44:59 · answer #8 · answered by aikitzou 5 · 0 1

Hallo. Ist durchaus möglich weil, schon das mit dem Gruß bei den Römern üblich war... Heil Cäsar, die ganzen Standarten die überall mitgeschleppt wurden und, sogar die Marschal - Stäbe wurden übernommen sorry, abgekupfert. Nicht zuletzt die Visionen des Führers zur Hauptstadt Germania(?) -ich glaub so sollte sie heißen- die Hauptstadt des 100 jährigen Reiches.
Na und dann die Armeen, die wurden oft genau so strukturiert nur mit dem Unterschied, dass die Reiterei durch Panzer ersetzt wurde... Hat vielleicht der Führer Römer in der Ahnenreihe gehabt? Oder war er nur phasziniert von den Römern, die ja auch mal die Welt beherrschen wollten?

2007-07-28 10:28:02 · answer #9 · answered by Xrealpha 6 · 3 5

Meiner Meinung nach liegen die Wurzel noch Tiefer und reichen bis in die Urzeit.
Das Leben war für den Menschen von Anfang an ein Kampf um das Überleben. Wer das Beste Gebiet hatte, der hatte auch die Besten überlebenschancen. Auch die Ägypter und die Griechen kannten schon Militärische strukturen. Bleiben wir mal bei den Ägyptern. Der König hielt sich für ein Gott und wurde genauso verehrt. Das einfache Volk war gut genug die Sklavenarbeit zu verrichten, dazu wurden natürlich auch Menschen aus anderen Ländern herrangezogen und zum Teil wie Vieh behandelt.

2007-07-28 10:26:36 · answer #10 · answered by waldlauf2004 3 · 2 6

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