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Ist Akzeptanz nicht abwertend,da sie aus der Position des "höheren-besseren" erfolgt.

2007-07-25 17:36:28 · 8 antworten · gefragt von NORBERTO 6 in Politik & Verwaltung Sonstiges - Politik

8 antworten

Die ganze Angelegenheit wurde zu blauäugig durchgeführt, um es mal positiv auszudrücken.

Ich lebe in Köln. Wir haben hier ca. 20 % 'echte' Ausländer, weitere 20 % mit Migrationshintergrund sind eingedeutscht und 50-60 % der Kinder bis zum vierten Lebensjahr fallen in diese Gruppe. Da sich das Ungleichgewicht bei den Geburten weiter vergrößern wird, kann man sich lebhaft vorstellen, wie es in einigen Städten in 10-20 Jahren aussehen wird. Noch haben wir keine Parteien auf Bundesebene, noch fehlt auch die türkische Partei auf der kommunalen Ebene, aber das ist alles eine Frage der Zeit. Hier bei uns ist gerade ein großer Streit um eine riesige Moschee, die hier gebaut werden soll - für 2000 Gläubige, mit einer 35 m hohen Kuppel und 55 m hohen Minaretten.
Das alles wurde von der Politik am Anfang unterstützt, erst jetzt beginnt man nachzudenken, nachdem sich überall Widerstand regt.

Ich kann das Gerede von der befruchtenden Wirkung bald nicht mehr hören. Auch wenn 'narrowdoor', der im Silicon Valley wohnt - wahrlich nicht die schlechteste Adresse, wenn man an das geistige Potential der Leute denkt - in dem Ganzen noch etwas Gutes sehen kann, so ist er doch gerne eingeladen, mal ein Jahr in den sozialen Brennpunkten von Köln zu wohnen, wo die Türken - und nur um die geht es - einen Straßenzug nach dem anderen erobern, wo befreundete Lehrer von uns in ihren Klassen auf der Gesamtschule 80 % Ausländer haben und wo ein Prekariat geschaffen wird, mit dem sich unsere Kinder noch zu beschäftigen haben.

Ich kann mich erinnern, als ich Abitur gemacht habe. In meiner Englischklausur damals ging es um den 'melting pot of the people' in New York, der damals genau so idealisierend gesehen wurde wie heute unsere 'Berufsgrüne' Claudia Roth es bei jeder Gelegenheit tut. Heute hat das Ganze die USA längst überrollt. Von einem befruchtenden 'melting pot' spricht heute keiner mehr, wohl dagegen von Parallelgesellschaften, wie sie z.B. im Süden der USA bestehen, wo die Latinos in weiten Teilen bereits die Mehrheit der Bevölkerung stellen.

Was folgt aber nun aus der verfahrenen Situation. da wir mit dem jetzigen Zustand (leider) leben müssen? Wir müssen alles dran setzen, die 'Ausländer' vernünftig zu integrieren. Das bedeutet erschwertes Einreisen, sprachlichen Unterricht, Arbeitsplatzmaßnahmen, kein Nachgeben im schulischen Bereich etc., so dass wenigstens ein Großteil sich assimiliert. Wenn das allerdings abgelehnt wird, wenn sie weiter eine Parallelgesellschaft bilden wollen und sich jeder heiratsfähige Türke seine Frau aus Anatolien will, dann sollte man ihnen deutlich machen, das es besser sei, ihr Heil in der Türkei zu suchen.

Gruß

Peter

2007-07-25 22:24:37 · answer #1 · answered by Anonymous · 4 3

Das wird dich sicher interssieren, Australien betont immer dass es das Model ueberhaupt in der Welt ist was Multikulur
anbelangt. Aber hoere einmal zwischen den Zeilen was die Australier darueber denken. Rassismus ist geschmeichelt.
Es traut sich nur niemand in der Oeffentlichkeit den Mund aufzumachen, ich lebe seid 20 Jahren in Australien, aber was mir dort zu Ohren gekommen ist ist schlimmer was die Nazis in Deutschland von sich geben. Oliver

2007-07-25 17:50:36 · answer #2 · answered by HEISENBERG 6 · 5 1

Das ist mit der größte ,,Schwachsinn" was uns die ,,verlogenen Politiker" weis machen wollen.Der normale Deutsche Staatsbürger (Otto Normalverbraucher) will kein ,,Multikulti".Da normalerweise in einer ,,Freiheitlichen-Demokratie"(wie in Deutschland) eigentlich die Mehrheit entscheidet Würde ich sagen das dieses ganze ,,Multikultigeschwätz" nicht im Sinnes des Deutschen Staatsbürgers ist.Die müssten mal eine ,,Volksabstimmung" machen,da würde ,,Miss Multikulti" Claudia Roth (Grüne Partei) und Co. einen Nervenzusammenbruch erleiden.Die große Mehrheit der Deutschen hält sich lieber an das alte Sprichwort ,,jeder Tisch - ein bißchen für sich" mit den anderen freundschaftlich + friedlich ,,nebeneinander,das ist es was die Mehrheit will und kein ,,MULTIKULTI"!

2007-07-25 19:38:16 · answer #3 · answered by siggi_co 7 · 4 1

Bei uns ist es nicht so ausgeprägt und ich selber habe damit keine Probleme.
aber wer sich Deutschland als Heimat aussucht sollte sich auch an die hiesigen Gepflogenheiten halten.
Ich habe etwas dagegen wenn hier Moscheen errichtet werden und unsere über hunderte Jahre alten Kirchen verfallen.
Ich kenne kein Asiatisches Land wo Kirchen nach unseren Gesichtspunkten gebaut werden.
-

2007-07-25 23:43:34 · answer #4 · answered by Karlchen * 7 · 3 1

Ich kann auch fuer Neuseeland bestaetigen, was Oliver ueber mir ueber Australien sagt. Hier werden regelmaessig Asiaten belaestigt, und Afrikaner scheinen so chancenlos schon bei der Einwanderung zu sein, dass man sie hier gar nicht sieht.
Dass die "Akzeptanz" einer Volksgruppe nach Herablassung schmeckt, versteht sich von selbst, wenn es bei uns auch angeblich eher andersrum ist - wir Weissen (auch Pakehas genannt) wuenschen uns, von den Maoris als gleichgestellt akzeptiert zu werden. Das jedoch ist eine Schmierenkomoedie, denn die Maoris (Ureinwohner Neuseelands) sehen in demographischen Statistiken so schlecht aus, und zwar aufgrund von Dingen, die die Weissen mit ihnen gemacht haben, dass ich gut verstehen koennte, unwillkommen zu sein.

2007-07-25 18:18:10 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 3 1

Hi!
Keiner will jeden und jeder muß gute Laune zum "bösen Spiel"machen. So ist es um meine "Multikulturelle Integration" in meiner Region bestellt.Schön wenn es in anderen Ländern anders ist. Amerika hat auch ganz andere Voraussetzungen als Deutschland, wo ich herkomme.Wir Deutschen haben die Mauer,deren Fall und die eigene Vereinigung noch...:-)nicht gerafft, nun fällt es schwer sich multikulturell zu organisieren.Ist auch eine finanzielle Frage die nur das Volk betrifft.

mfG
Sylklu1

2007-07-25 20:34:14 · answer #6 · answered by SKY 4 · 2 1

Das ist unterschiedlich, je nach dem einzelnen Menschen. Ich habe (und hatte bei meinem früheren Arbeitgeber) Kollegen, die ich überhaupt nicht als "anders" betrachte, auch wenn sie evtl. einen etwas stärkeren Akzent sprechen. Solche Leute gibt es auch in meiner Nachbarschaft. Und es gibt solche, die meinen, gegen alles rebellieren zu müssen, was für unsereinen als Wert gilt. Und für diese Leute fehlt mir leider jegliche Akzeptanz.

2007-07-26 00:25:58 · answer #7 · answered by Badenixe 7 · 1 1

Akzeptanz muss nicht abwertend sein.
"Ich akzeptiere dich, aufgrund deines Charakters"
.....nichts abwertendes....
"Ich akzeptiere dich erst mal nicht aufgrund deiner Abstammung"
....duemmer geht's nimmer!

Ich lebe in Silicon Valley, und wenn es auf der Welt eine funktionierende multikulturelle Hochburg gibt, dann ist es wohl hier (hab grad mal gezaehlt, 17 verschiedene Nationalitaeten nur in meiner kleinen Strasse..;-)....).
Das Problem ist in erster Xenophobie. Wird diese erst einmal ueberwunden, dann ist ein multikulturelles Zusammenleben nicht nur moeglich, es ist sogar aeusserst ertraeglich (in vielen Richtungen). Wir feiern zusammen, wir arbeiten zusammen, unsere Kinder spielen zusammen....
Eine multikulturelle, funktionierende Gesellschaft ist die Gesellschaft der Zukunft. Sie ist unausweichbar. Wer sie bekaempft, verpasst nur den Anschluss. Wer als erster ihr Potential entdeckt und es nutzt, wird in Zukunft die Nase vor haben.....
.....zur Zeit gewinnen die Amerikaner dieses "Rennen".
Werden wir WIEDER mal den "Zug" verpassen?
Falscher Stolz hat uns schon immer um Haus und Hof gebracht...;-)

2007-07-25 18:49:49 · answer #8 · answered by Anonymous · 3 3

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