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Stress geht einem doch voll auf die Nerven. Ich habe mal gehört, das es auch positiven Stress geben soll...

2007-07-19 01:08:09 · 12 antworten · gefragt von Tifi 7 in Sozialwissenschaft Psychologie

12 antworten

Eustress (positiver Stress)

Ohne Stress gäbe es kein Leben beziehungsweise keinen Erfolg. Eustress - in der Fachsprache wird so der positive Stress genannt - mobilisiert die Lebensgeister. Auch Belastungen können Eustress bleiben, wenn der Mensch zur Hochform aufläuft und Spaß daran hat, eine Aufgabe zu bewältigen. Solange dabei Freude empfunden wird, können selbst große Herausforderungen über längere Zeit ertragen werden. Eustress wird erst dann zum negativen Distress umgewandelt, wenn der Mensch sich überfordert fühlt.



Distress (negativer Stress)

Distress ist ein intensiver, unangenehmer Zustand, der langfristig negative Wirkungen auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Produktivität des Menschen hat. Er entsteht, wenn der Organismus überfordert ist und Erfolg und Anerkennung ausbleiben. Stress ist nicht nur Resultat von großen Ereignissen, sondern kann auch eine Folge von täglichen Widrigkeiten sein. Er ist eine individuelle Reaktion und das Resultat einer Interaktion zwischen den Anforderungen der Umwelt einerseits und den Ressourcen, Fähigkeiten und Möglichkeiten des Individuums andererseits.

2007-07-19 01:14:43 · answer #1 · answered by Tante Duda 5 · 3 0

Nagativer Stress ist, wenn du zu viel auf einmal machst.
Dadurch wird der Herzschlag höher, der Blutdruck steigt, der Puls wird schneller.
Positiven Stress hast du, wenn du z.B. ein Date mit einer hübschen Frau hast. Die Symptome sind die selben, Herzschlag, Blutdruck, Puls.
LG

2007-07-19 11:57:52 · answer #2 · answered by jo 3 · 4 0

Stress (engl.: Druck, Anspannung; lat.: stringere: anspannen) bezeichnet zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physiologische Reaktionen bei Tieren und Menschen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.

1936 hatte der Zoologe Hans Selye den Begriff aus der Physik entlehnt, um die „unspezifische Reaktion des Körpers auf jegliche Anforderung“ zu benennen. Stress heißt in der Werkstoffkunde der Zug oder Druck auf ein Material (siehe Spannung, Materialermüdung).

Eigentlich versteht man unter Stress die Auswirkungen (Symptome) der auslösenden Faktoren (Stressoren). Sie können z.B. physikalischer Natur sein (Kälte, Hitze, Lärm, starke Sonneneinstrahlung etc.) oder toxische Substanzen (z.B. Zigarettenrauch stresst den menschlichen Körper). Auch bestimmte eigene Einstellungen, Erwartungshaltungen und Befürchtungen können auf emotionaler Ebene Stressoren sein. Stress ist also die Anpassung des Körpers an diese Stressoren, bzw. seine Reaktion auf diese.

Stress ist individuell. Verschiedene Stresstheorien haben versucht, den Zusammenhang zwischen Stressoren und Stressreaktion darzustellen. Die Modelle sind mit wachsendem Erkenntnisstand zunehmend komplexer geworden. Beispielhaft können benannt werden:

Allgemeines Adaptationssyndrom nach Hans Selye (1936): Dieses Modell ist das ursprüngliche Stresskonzept. Es stellt die Folgen punktuellen und chronischen Stresses dar. Mit Wahrnehmung eines (jeden) Stressors folgt eine Anpassungsreaktion. Nachgewiesen wurde, dass auf jede Anspannung- eine Entspannungsphase folgen muss, da nur bei ausreichender Erholung ein gleichbleibendes Niveau zwischen Ruhe und Erregung gehalten werden kann. Folgen in kurzen Abständen weitere Stressoren, wächst das Erregungsniveau weiter an.
Notfallreaktion nach Walter Cannon (1914, 1932): Nach diesem Modell reagiert der Körper blitzartig durch die Herstellung einer „Flucht oder Angriffsbereitschaft“. Siehe oben unter Zoologische Grundlagen.
Transaktionales Stressmodell nach Lazarus (1974): Zusätzlich zu den oben genannten Modellen werden persönliche Bewertungsebenen eingefügt. Demnach wird Stress wesentlich von kognitiven Bewertungsprozessen mit bestimmt. Stress ist damit eine Interaktion zwischen der (individuellen) Person und der Umwelt. Es wurde nachgewiesen, dass Stress durch Einstellung und Erfahrung beeinflussbar ist.
Theorie der Ressourcenerhaltung nach Stevan Hobfoll (1988, 1998; Hobfoll & Buchwald, 2004): Die Theorie der Ressourcenerhaltung ermöglicht ein umfassenderes und stärker an den sozialen Kontext gebundenes Verständnis von Stress. Zentrale Annahme ist, dass Menschen ihre eigenen Ressourcen schützen wollen und danach streben, neue aufzubauen. Stress wird als eine Reaktion auf die Umwelt definiert, in der (1) der Verlust von Ressourcen droht, (2) der tatsächliche Verlust von Ressourcen eintritt und/oder (3) der adäquate Zugewinn von Ressourcen nach einer Ressourceninvestition versagt bleibt im Sinne einer Fehlinvestition.

Zeitmangel
Lärm
Geldmangel, Armut
fehlende Gestaltungsmöglichkeiten, mangelndes Interesse am Beruf und in der Freizeit
große Verantwortung
Mobbing am Arbeitsplatz, Mobbing in der Schule
Schichtarbeit (bewirkt eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus und gesundheitliche Probleme)
Ständige Konzentration auf die Arbeit (zum Beispiel bei Fließbandarbeit)
Angst, nicht zu genügen
Soziale Isolation, Verachtung und Vernachlässigung
Schlafentzug
Reizüberflutung
Krankheiten und Schmerzen, eigene und die von Angehörigen
Seelische Probleme, unterschwellige Konflikte
Schwerwiegende Ereignisse (beispielsweise ein Wohnungseinbruch, eine Operation, eine Prüfung)
auch (unausgleichbare) Unterforderung, Langeweile und Lethargie
Tod eines Angehörigen
Untersuchungen haben belegt, dass Frauen intensiver und länger auf Stresssituationen reagieren und grundsätzlich stressempfindlicher sind als Männer. Die Ursachen hierfür sollen jedoch nicht körperlicher sondern kognitiver Natur sein. Ursachen sollen sein:

geringere Fähigkeitsüberzeugung
geringere Kontrollüberzeugung
höheres Abhängigkeitsempfinden

2007-07-19 08:20:29 · answer #3 · answered by Steffi 4 · 2 0

positiver stress ist es, wenn es noch anregend ist. du weisst, das projekt muss morgen beim kunden sein und es wird noch ne lange nacht. aber du weisst auch, dass es zu schaffen ist.

wichtig: die kollegen unterstuetzen dich, anstatt zusaetzlich hektik zu verbreiten. kommt also sehr auf das umfeld an.

2007-07-19 08:20:25 · answer #4 · answered by toxy³ ™ 7 · 2 0

Arbeite derzeit im öffentlichen Dienst im Bereich von Programmierungen, also achtstündiges vorm PC sitzen und konzentrieren. Stress der oft nervt, wenn man etwas nicht zum laufen kriegt, oder den Fehler nicht findet.

Am Wochenende arbeite ich in einer Tankstelle. Ein reiner Steh- Job, hin- und herrennen, mit jeder Art von Kunden klarkommen....für mich positiver Stress, fast schon eine Art Sport, lache bei dieser Arbeit viel und genieße vor allem, wenn ich helfen kann und einem dafür gedankt wird

2007-07-19 08:18:48 · answer #5 · answered by juley 2 · 2 0

Guten Abend Tintenfisch, :-)

der Unterschied zwischen Eustress (positiver Stress) und Distress (negativer Stress) besteht darin, dass positiver Stress sogar gesund sein kann. Diese Spannungen erzeugen Kraft, eben Spannkraft. Ohne ein gewisses Mass an Stress können wir nicht gesund sein. Allerdings sollte sich der Stress in Grenzen alten, und diese Grenzen sind bei jedem Menschen verschieden. Wir alle brauchen Spannung und Entspannung, das ist ein biologisches und psychologisches Grundprinzip.

Hingegen ist der negative Stress gesundheitsgefährdend und nicht wie der postive Stress gesundheitsfördernd.

Ich wünsche Dir ein schönes und erholsames Wochenende :-)

Lieben Gruß

2007-07-20 13:09:40 · answer #6 · answered by Delfin 4 · 1 0

Nur der negative Stress (schnell fahren, weil man bedraengt wird) geht auf die Nerven. Der Positive (schnell fahren einsam und allein auf weiter Flur, weil's Spass macht) regt an.

2007-07-19 23:15:21 · answer #7 · answered by Tahini Classic 7 · 1 0

Also positiver Stress bedeutet für mich zum Beispiel der Stress den ich habe, wenn ich Achterbahn fahre. Also wenn du Nervenkitzel erlebst, oder Spannung, wie zum Beispiel bei einem superaufregendem Film. Beim Verliebtsein erlebt man auch zusätzlich positiven Stress würd ich mal sagen ;-)

Mit negativem Stress sind eher Arbeitsstress, Hektik usw gemeint, also all der Stress, der sich negativ auf uns auswirkt.

2007-07-19 19:10:10 · answer #8 · answered by Määändy 2 · 1 0

huhuuu
also für mich gibt es auch positiven stress...
wenn ich stress habe aber auch gleichzeitig spass bei der
sache dann ist es für mich positiv. wenn ich aber stress habe und mich frage wann das endlich endet das ist das für mich eher negativ. beispiele...als ich mal ausgeholfen habe bei einer freundin (theke/ tunier) da war das hammer stressig aber ich habe da viel gelcht und spass gehabt und war auch noch freundlich..das fand ich positiv..wenn ich was mache wo ich schlechte laune bei bekomme und nur darauf warte das ich fertig bin und auch kein spass habe dann ist es negativ...
leider sind die negativen häufiger als die positiven ;)
denke mal du hast das auch schon gehabt oder?? hehe byeee

2007-07-19 13:00:19 · answer #9 · answered by SalidaDelSol 4 · 1 0

positiver stress kannst du jederzeit raus und pause machen
negativer stress ist
den kannst du nicht abschalten.

2007-07-19 08:50:13 · answer #10 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

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