2007-07-16
07:16:29
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15 antworten
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gefragt von
krummelas
5
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
liebe jeanferdani :
ich habe absichtlich allgemein gefragt.
War Jesus Vegetarier ? Rechtfertigt die Kirche den Massenkonsum von getöteten Lebewesen ?
Wieso galten Nichtchristen lange als vogelfreie Unmenschen ?
Hat der Krieg im Namen Gottes das Töten erlaubt ?, viele viele Fragen tun sich auf, da ist Dein Verweis auf Pflanzennahrung rührend naiv, aber amüsant. Danke.
2007-07-16
07:35:13 ·
update #1
liebe jeanferdi : Naivität ist manchmal wertvoll und beneidenswert. Insofern gälte es wohl für Dich, aber ansonsten behaupte ich es nicht mehr.
Daß die Kirche heute noch dunkle Machenschaften fördert, behaupte ich nicht, wohl aber, daß sie ihre Stellung zu "Gottes Schöpfung" mit allen Konsequenzen - auch der immer noch massenhaften Tötung von Menschen und Tieren auch in christlichen Ländern - nicht darlegt und offensiv vertritt. Wer sonst sollte denn klare Stellung beziehen ?????
2007-07-17
07:11:08 ·
update #2
erhardgr : Ihre Antwort überrascht mich, weil Ihre Beiträge erlesene Juwelen im öfteren Einheitsbrei sind.Ich hätte eine differenzierte Meinung erwartet, weil die beiden (!) Kirchen sich sehr wohl an der Nase fassen müßten, denn die Mißachtung der gesamten Schöpfung (!) mit Natur, Tieren und Menschen (Ausbeutung, Mord ,Versklavung, Rechtlosigkeit von Heiden und Frauen über viele Jahrhunderte - hat viel mit christlicher Verantwortung zu tun, in unzähligen Millionen Fällen !
Daß in den letzten Jahrzehnten ein Umdenken bei Vielen erfolgte, können sich die Kirchen nur teilweise zuschreiben, und erst recht NIcht ihre FÜHRUNG. Es gibt eine Natur-und Humanitätsbewegung , die weitgehend an den Kirchen(führern) vorbei gewachsen und aktiv ist !
2007-07-17
07:21:57 ·
update #3
lieber "Mailpartner":
Die Verfolgung der Waldenser,Hugenotten usw.(davor schon die Katharer u.a.) ist ein düsteres kath. Kapitel, das einen eigenen Beitrag wert ist.
2007-07-17
19:05:58 ·
update #4
Gar nicht. Es war schon immer so, daß Tiere gegessen werden, und Menschen im Krieg getötet werden. Und es wird einfach nicht in Frage gestellt.
Ich habe schon mit ein paar Vollblutchristen darüber geredet. Auf Fragen wird ausweichend geantwortet. Das Gebot "du sollst nicht töten" gilt nur für Menschen etc. Oder es wird zitiert, daß wir uns die Erde untertan machen sollen (und vergessen, wie es genau bei 1.Mose 1,29 weitergeht!).
Es ist wie mit allen anderen Menschen, die Fleisch essen. Sie wollen ihre Gewohnheiten nicht überdenken. Es könnte ja unbequem werden, und man könnte zu dem Schluß kommen, daß man etwas ändern muß. Nee nee, da wird die Realität lieber der eigenen Vorstellung angepaßt.
@Jeanferdani: Wenn Du Früchte und Samen ißt, dann tötest Du die Pflanze nicht. Auch nicht, wenn Du einzelne Blätter von ihr ißt.
2007-07-16 07:52:43
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answer #1
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answered by Tanja R 5
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Deine Frage ist zu allgemein gehalten.
Das Essen von Tieren ist ausdrücklich erlaubt, das kommt nicht von der Kirche, sondern aus dem Judentum.
Wenn du Pflanzen isst, dann tötest du sie doch auch, oder nicht.
Was soll die Kirche denn rechtfertigen?
Ich bin nicht naiv!!!
Ich kann doch auch mal doof antworten, wenn du hier irgend eine undifferenzierte Verallgemeinerung von dir gibst, oder etwa nicht?
Die Tötung von Tieren ist gerechtfertigt, die von Menschen nicht.
Reicht dir das?
Jesus war KEIN Vegetarier, das ist Humbug! Er war Jude und hatte das gleiche gegessen wie seine Landsleute!
Wieso bleibst du immer an der Kirche kleben? Schau dich doch mal um! Wer sprengt denn Unschuldige in die Luft?
Die Kirche?
@Laurinha, wenn du Jesus etwas andichtest, wird es dadurch auch nicht wahrer!
Mindestens die Hälfte der ganzen Cleverer (die glauben, dass Jesus gelebt hat) würde dir hier antworten, dass Jesus mit Sicherheit Fleisch gegessen hat, das hat nichts mit MEINEM Glauben zu tun!
Dann glaub doch wenigstens denen, wenn du mir schon nicht glauben willst!
@Laurinha, wenn du die Bibel als "Mist" bezeichnest, ist dir wohl nicht mehr zu helfen! Es steht nirgends, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat! Was war denn mit dem Fischwunder? Du solltest uns eher mit deiner komischen Webseite von diesem falschen Propheten verschonen!
Niemand schreibt dir vor, wie du leben sollst, aber du tust das ständig! Warum dürfen wir denn kein Fleisch essen? Das ist Sektiererei!
Hast du Angst vor der Meinung anderer? Ich darf dir nicht mehr antworten, obwohl du mich ständig angreifst?
Na, klasse!
Dein Blocken spricht Bände, obwohl ich dir nichts getan habe! Da lob ich mir noch die Muslime hier, wie feyyaz! Er blockt wenigstens nicht, sondern setzt sich mit anderen Meinungen auseinander!
2007-07-16 07:23:39
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answer #2
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answered by Anonymous
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Mit Rhetorik und um den heissen Brei reden.
2007-07-16 07:25:29
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answer #3
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answered by MARC A 2
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Im Krieg hat sie das Töten von Menschen damit gerechtfertigt : Man muß der Obrigkeit untertan sein.
Aber wahre Christen gehen nicht in den Krieg.
2017-02-22 17:35:34
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answer #4
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answered by ? 7
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gar nicht
weil es nicht zu rechtfertigen ist.
2007-07-16 23:35:34
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answer #5
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answered by whyskyhigh 7
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Ich denk mal die Kirche hat mit der Tötung von Lebewesen kein Problem, die haben es ja lange genug durchgezogen um ihre kranken Ideen durchzusetzen.
2007-07-16 14:11:08
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answer #6
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answered by Frank M 3
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Die Idee vom Menschen als einzigem Ebenbild Gottes ist es, die keine Ebenbürdigkeit des Tiers zulässt. Die Kirchenväter, vor allem Thomas von Aquin, hielten sich an die Genesis, in der der Schöpfer alles Getier kurzerhand dem Menschen unterstellt, und kamen bald zu dem Schluss, dass man mit dem Tier nach Belieben verfahren könne. Die spitzfindige Begründung wurde darin gefunden, dass das Tier keine Seele besitze, die erlöst werden könne.
Es ist ein rührender Selbstbetrug guter Christen, die in der Bibel einzelne Sätze zusammensuchen, um Gottes wahren Willen zugunsten der Tiere zu dokumentieren. Leider hat er keine Gestalt angenommen. Die real existierenden Christen haben zeit ihrer Geschichte die Tiere malträtiert, nicht anders als die heidnischen Römer.
Bis zum heutigen Tag gibt es kein so mächtiges Hirtenwort der christlichen Kirche gegen Gewalt, Grausamkeit und Ausbeutung gegenüber Tieren. Kein Wort des Mitleids findet sich beim " guten Hirten" Jesus , keins bei Mutter Maria voller Gnaden, keines bei den Evangelisten. Päpstliche Edikte schützen den Menschen noch als Leiche oder Ungeborenen, nicht aber das lebendige, fühlende Tier.
Die einzige Lichtgestalt in der Kirchengeschichte ist der heilige Franz von Assisi. Er predigte den Vögeln und betrachtete die Tiere als brüderliche Mitgeschöpfe. Aber ansonsten spielen Tiere in der Geschichte des Christentums eine ( leider) absolut untergeordnete Rolle. Der Mensch ist das Maß aller Dinge - praktisch nichts anderes als artegozentrischer Egoismus, der da gelehrt wird.
@Erhardgr
Während der vorösterlichen Fastenzeit ist zwar der Verzehr von Fleisch verboten, nicht aber der von Fisch. Wie kommt es aber, dass es ausgerechnet Mönche im Mittelalter waren, die um an Fastentagen auf Fleisch nicht verzichten zu müssen, kurzerhand den Biber(!!!) zum Fisch erklärten?
2007-07-16 08:18:27
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answer #7
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answered by Meckicat 6
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Die vorherrschenden "christlichen" Kirchen rechtfertigen alles und jedes, was sie nicht in ihrer Existenz gefährdet oder sonstwie anficht! Egal wie und egal wann und womit!
2007-07-18 05:50:55
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ich bin der Meinung, daß es natürlich jeder selbst entscheiden soll, ob er es für natürlich hält, daß die Menschen einander töten ,angeblich aus rechtschaffenen Gründen - dasselbe gilt für Tiere.
Aber wenn das Christentum sich als Bewahrer oder Hüter der Schöpfung verstehen, dann ist was ganz schief gelaufen.
Im Neuen Testament, weil dort nichts Eindeutiges steht- oder die Theologen es völlig anders ausgelegt haben. Gleichheit aller Menschen ? Wurde niemals von christlichen Kreisen respektiert. Nicht mal gegenüber den Frauen !
Tötungsverbot ? War ziemlich wertlos !
Respekt vor Tieren als wertvolle Mitgeschöpfe ? Fehlanzeige.
Bewahrung von Natur und Leben ? Erst seit wenigen Jahren gibt es kirchliche Bewegungen, die sich für Natur-, Menschen - und Tierschutz einsetzen.
Aber die Leitlinien der Führungsschichten sind immer noch unklar, vernebelt und widersprüchlich !
erhardgr. ist doch , wie er neulich offenbart hat, in diesem Kreise, aber ausnahmsweise von merkwürdiger Unbestimmheit zu diesen wichtigen Fragen.
2007-07-17 08:04:49
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answer #9
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answered by sonsula 2
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leider ist die Kirche da sehr passiv und egoistisch. Liebe zu Gott predigend und so was erlaubend ist für mich einfach nicht menschlich, geschweige denn göttlich:
das Kälbern wird geboren, ohne nur ein Schluck Milch zu trinken gleich ab in eine ein Quadratmeter Kiste eingesperrt und ein Brei zum essen bekommen. Da drin ist Wasser, buffelfett, Medikamente, und ...ganz viel Salz. Damit das arme Gottesgeschöpf ganz viel Durst hat und anstatt Wasser zu bekommen - nein, sie ,diese Sadisten geben ihm kein Wasser, sondern noch mehr salziges Brei, dann ist er gezwungen noch mehr zu essen und so nach ca eine Woche völlig gequält umgebracht.
was macht die Kirche? nichts. Das einkaufen und essen.
Das ist für mich nicht religion. Jesus hat damit nichts zu tun, der war sicherlich vegetarier, sie können sonst noch so viele zitaten aus der Bibel bringen, aber gesunden menschenverstand muss man doch noch haben. Und das Herz vor allem .
2007-07-17 03:13:09
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answer #10
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answered by Gangamata d.d. 3
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