Gute Frage.
Ein Land, gepraegt von Fremdenfeindlichkeit, sollte da wohl nicht ganz so grosszuegig mit umgehen. Ihr ganzes Leben sind sie als "deutscher Dreck" bezeichnet worden, dann endlich haben sie die Chance in ihre alte Heimat zurueckzukehren und jetzt werden sie dort als "Pollacken", Sch**ss Russen" und "Sozialschmarotzer" beschimpft.
Sie merken schnell, dass ihr altes Deutsch unzulaenglich ist und das ihre hochgeschaetzten alten deutschen Brauchtuemer in Deutschland selber nicht mehr existieren. Sie muessen enttaeuscht feststellen, dass sie auch im alten Heimatlaendle unerwuenscht sind. Wurden sie von Stalin noch zu Tausenden aufgrund ihrer deutschen Herkunft in Lager nach Sibirien verfrachtet, so geht's bei der Rueckkehr in die alte "Heimat" sofort erst mal auf unbestimmte Zeit ins Uebergangslager. Danach muessen sie nicht nur mit der Xenophobie der Bevoelkerung klarkommen, selbst fuehrende Politiker sagen ihnen klar ins Gesicht wie unerwuenscht sie doch eigentlich sind. Selbst angeblich "sozialistische" Politiker wie "Herr" Lafontaine bezeichnet die Rueckfuehrung als verantwortungslos und meint, daß die Aussiedler direkt in die Arbeitslosen- und Rentenversicherung einwandern.
Der direkte Schlag ins Gesicht ist fuer viele ein boeses Erwachen. Viele verlassen Deutschland wieder. Viele andere jedoch bleiben um wenigsten vielleicht ihren Kindern eine Chance auf ein menschenwuerdiges Leben zu geben.
Oder auch nur, weil die Alternative waere, wieder als "deutscher Dreck" bezeichnet zu werden.
Warum nimmt D. also Aussiedler auf, wenn sie auch hier keiner will?
Warum wird ihnen Hoffnung gegeben?
Deutschland sollte seine Aussiedlerpolitik kraeftig ueberdenken.
Denn der Bundesrepublik fehlt eindeutig die noetige Reife um mit diesen Leuten menschenwuerdig umzugehen.....
2007-07-15 08:17:46
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answer #1
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answered by Anonymous
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Weil jeder, der Deutsche Vorfahren hat, das Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Allerdings muß man, ehe man die deutsche Staatsbürgerschaft bekommt und nach Deutschland einreisen darf, einen Sprachtest machen und nachweisen, daß man Deutsch kann. Außerdem muß man nachweisen, daß man mit der deutschen Kultur verbunden ist.
Wenn man diese Hürde genommen hat, darf man kommen. Seit diese Regelung besteht, ist die Zahl der Aussiedler stark gesunken.
Den Sprach- und Kulturtest müssen nur diejenigen Aussiedler machen, die deutsche Vorfahren ausgegraben haben. Die Nicht-Deutschen Ehegatten und minderjährigen Kinder müssen diesen Test nicht machen. Die werden automatisch deutsche Staatsbürger und dürfen mitkommen. Dies geschieht im Rahmen der Familienzusammenführung. Das ist mit ein Grund, warum viele Kinder von Aussiedlern aus Rußland kaum oder kein Deutsch können.
2007-07-15 03:27:17
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answer #2
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answered by Anonymous
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Deutsche Vorfahren + Verwandschaft mit Deutschen. Also Abstammungsrecht + Familienrecht.
2007-07-15 03:06:21
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answer #3
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answered by tom_longwood 2
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Das deutsche Staatsbürgerrecht verfolgte lange Zeit allein das Abstammungsprinzip: Wer deutsche Vorfahren hatte, bekam die deutsche Staatsbürgerschaft zuerkannt und durfte damit hier leben, selbst wenn die betreffende Person im Ausland geboren wurde. Erst im Jahre 2000 wurde das Staatsbürgerschaftsrecht reformiert. Nun ist vermehr auch der Geburtsort einer Person ausschlaggebend dafür, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft erhält.
Das Bundesvertriebenengesetz von 1953 regelt die Aufnahme der Personen, die wegen ihrer deutschen Volkszugehörigkeit auch heute noch von den Folgen des Zweiten Weltkrieges und seinen Nebenwirkungen betroffen sind.
Seit dem 1. Juli 1990 gilt das Aussiedleraufnahmegesetz. Seitdem müssen Aussiedler bzw. Spätaussiedler vor ihrer Ausreise nach Deutschland noch vom Herkunftsgebiet aus ein förmliches Aufnahmeverfahren beim Bundesverwaltungsamt durchführen. Das Bundesverwaltungsamt prüft im Rahmen dieses Aufnahmeverfahrens, ob die gesetzlichen Voraussetzungen tatsächlich erfüllt sind und erteilt dann den Aufnahmebescheid. Erst dieser berechtigt zur Einreise in die Bundesrepublik Deutschland.
Seit 1997 müssen Aussiedler zudem ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachweisen.
2007-07-15 10:02:54
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answer #4
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answered by weemex 2
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sicher sollten sie aufgenommen werden, wenn dies nachweisbar - und nicht nur aus fianziellen Gründen - angestrebt wird.
D>er Skandal ist aber, dass Aussiedler-Renten von den Sozialkassen bezahlt werden, die ausschliesslich von "versicherungspflichtigen" gespeist werden.
Diese "Versicherungsfremden Leistungen" (dazu gehören noch viele weitere Gruppen z.b. Zwangsarbeiter-Renten) zahlt nur die abhängig Beschäftigten.
Politiker, Selbstständige und Beamte halten sich da zurück.
2007-07-15 09:11:34
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answer #5
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answered by sozialgewissen 5
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schreibt das Grundgesetz vor. Zumindest das Deutschland sie nicht grundlos abweisen darf...
2007-07-15 03:29:52
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answer #6
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answered by Wuastraddöööö 6
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Weil wir alles und Jeden hier hereinlassen, tun wir´s nicht, sind wir wieder die bösen Nazis...das liegt an unseren beschissenen Gesetzen oder deren noch beschissenerer Umsetzung!
An vielen dieser Leute ist kein Hauch deutsches mehr dran, schlimmer noch, sie weigern sich vehement sich zu integrieren,sprechen mit ihren Kindern in der Öffentlichkeit ihre Muttersprache - natürlich kein Deutsch, und hocken in ihren Ghetto´s aufeinander, ausserdem führen sie sich hier auf, als wenn ihnen das ganze Land gehören würde, ich sage nur: Gute Heimreise!!!
2007-07-15 06:24:44
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answer #7
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answered by Biff Bailey 4
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Weil jeder, der irgendwo eine deutsche Großmutter oder einen Großvater ausgräbt als Deutscher gilt. Keine Ahnung, ob er/sie inzwischen deutsche Sprachkenntnisse nachweisen muss. Wenn nicht, dann sollte das wenigstens Bedingung werden.
2007-07-15 03:13:27
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answer #8
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answered by Mylady 7
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Frage das nicht uns, sondern unsere lieben Politiker.
2007-07-15 03:04:07
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answer #9
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answered by LuckyConny 7
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haste was gegen sie?
2007-07-15 03:03:14
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answer #10
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answered by annylein 2
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