In Deutschland setzt die Verwendung des heute als Familienname bezeichneten Eigennamens erst im 12. Jahrhundert ein und zwar zunächst im Westen. Bereits aus vordeutscher, aus germanischer Zeit ist uns bekannt, daß besonders bei der sozialen Oberschicht oftmals ein Beiname dem Rufnamen hinzugefügt wurde.Dies bewirkte ein deutsliches Abheben vom sonstigen Namengebrauch un der besonderen sozialen Stellung.(Hildebrandslied, Nibelungenlied)Die Herausbildung der Familiennamen war ein langer und komplizierter Prozeß.Erst im 14./15. Jhdt. setzte der kontinuierliche Gebrauch des Bei.-bzw. Familiennamens ein.
2007-06-09 20:45:14
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answer #1
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answered by Helgale 7
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ich gebe allen recht.Möchte jedoch einen Nachsatz zu Tahini bringen:
auch in Griechenland unterscheiden sich die weiblichen und männlichen Nachnahmen durch die Endungen.
Der Name bleibt, jedoch haben Bruder und Schwester eben verschiedene Endungen.
gruss aus dem Kloster
2007-06-10 03:55:39
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answer #2
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answered by absolutly Paris,lets have fun 7
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Ja! Dein Freund hat vollkommen recht!
Allerdings veränderten sich dann häufig die Schreibweisen noch!
Die meisten Menschen konnten nicht lesen und schreiben!
Wichtig waren dann die Eintragungen in die Kirchenbücher ab dem späten Mittelalter!
In den Wirren des dreißigjährigen Krieges (1618-1648!) sind leider viele Kirchenbücher verloren gegangen!
Aber bis in diese Zeit lassen sich die meisten Familiennamen schon zurückverfolgen!
2007-06-10 02:54:49
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answer #3
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answered by pikas 7
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Das duerfte bei mitteleuropaeischen Nachnamen stimmen. Sie waren oft Berufsbezeichnungen (meiner ist das alte, friesische Wort fuer einen Pfeilspitzenmacher).
In Skandinavien wurde um das 18. Jahrhundert herum beschlossen, dass der Nachname ab jetzt nicht mehr den Namen des Vaters angab, sondern einfach konstant blieb (Ausnahme angeblich Island, wo noch heute Ragnars Sohn "Ragnarsson" und Ragnars Tochter "Ragnarsdottir" mit Nachnamen heisst - es sei denn, der Typ im Flugzeug hat mich verkohlt).
2007-06-10 02:41:19
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answer #4
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answered by Tahini Classic 7
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Als es immer mehr Menschen wurden brauchte man ein Unterscheidungsmerkmal. Früher war man der Sohn von dem und der übte einen bestimmten Beruf aus. Das reichte um zu wissen von wem man sprach.
Irgendwann reichte es nicht mehr, und man nannte den Beruf hinter dem Namen. Wann das wirklich war entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, und wenn ich so einige Namen sehe, dann kann ich nur sagen, dass ich solche Berufsbezeichnungen noch nie gehört habe. Allerdings wurden Namen auch verfälscht, da viele früher nicht schreiben konnten.
Gruß
Franky
2007-06-10 02:40:07
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answer #5
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answered by Anonymous
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Johannes, Berthold, Anton, Hermann, .... alle diese Vornamen reichten schließlich nicht mehr aus, um Menschen voneinander zu unterscheiden und auseinander zu halten. Da hat man bestimmte Zusatzbezeichnungen herangezogen, wie beispielsweise den Wohnort, den Beruf, die Stimme, das Aussehen, die Körpergröße oder auch "nur" den Namen des Ahnherren..... dessen Sohn einer ist!
2007-06-13 17:20:38
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answer #6
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answered by Anonymous
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Die Zeit 1200 bis 1400 ist richtig. Ich ergänze:
Da dies die Epoche der Städtegründungen in Mitteleuropa war, kommen zwei weitere Gründe für Nachnamen zu den bisher genannten dazu:
1. Hauszeichen-Namen. Die Häuser hatten noch keine Nummern, sondern trugen oft an der Fassade ein Zeichen: Baum oder Eisenhut. Daraus entstanden Familiennamen.
2. Es war die Zeit der Mysterienspiele und Jedermann-Spiele in den Städte. Die Rollen, die oft vererbt wurden, wurden zu Familiennamen zB:
König, Kaiser, Edelmann, Papst, Teufel, Heiland. (Die hatten natürlich keinen echten König usw. als Vorfahren.)
2007-06-10 11:47:28
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answer #7
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answered by erhardgr 1
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Da gibt's unzählige Möglichkeiten für die Namensgebung, teilweise je nach Region unterschiedlich.
- Beruf
- andere persönliche Eigenschaft
- Ort oder Weiler
- Herkunft (bei Zugezogenen)
- Name des bewohnten Hauses, z.B. "Zum gelben Engel" ==> "Engel"
- Vorname des Vaters
2007-06-10 04:02:57
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answer #8
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answered by swissnick 7
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