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Angenommen, ein Generationenschiff wäre technisch möglich, die Frage des Antriebs und Versorgung (Vorräte, Treibstoff) usw gelöst. Die Fahrt könnte also morgen losgehen.

Welche Probleme könnten noch auftreten? Was sollte man vorher unbedingt überdenken?
z.b.
- die Pflanzen (nötig für Nahrung und Sauerstoff) absterben könnten. darum sollte man z.b. Genproben mitnehmen um sie ggfs. nachzüchten zu können.
- oder daß die Technologie mehrfach redundand und beliebig erweiterbar sein sollte, falls die Nachkommen neues erfinden.
- ausreichend Personen mit breitem Genpool (um Inzucht zu vermeiden) und breit gefächerten Berufen (um eine autarke Gesellschaft zu schaffen)

Was fällt euch noch ein?

2007-05-25 06:31:38 · 16 antworten · gefragt von Devi 5 in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

16 antworten

Moin

du solltest fragen was alles für soein schiff benötigt wird und nicht morgen kanns losgehen was haben wir vergessen

wenn du so ein ding bauen willst danbn vergiss nicht :

1 die menschen
2 die tiere als nahrung
3 obst und gemüse

am einfachsten ist es du siehst dir eine stadt an die mehr als 500 000 einwohner hat und analysirst die versorgung und entsorgung .

wenn du das gemacht hast findest du das ein schiff eine gute idee ist , wenn du aber das freizeitverhalten und die sozioligesch verhantensweisen in geselschaften analysirst wirs du feststellen das das schiff nach ca 3 bis 4 jahren nur noch durch den raum treibt weil die leute sich gegenseitig vernichtet bzw handlungunfähig gemacht haben .

die gier nach macht und das imponiergehabe ' ich bin besser ' werden das schiff zerstören

Mfg

2007-05-26 04:23:33 · answer #1 · answered by willi0867 4 · 1 0

Hi Devi.
Dieses Thema wird in tausenden von SF- Romanen abgehandelt.
Mein Buchhändler(2.Hand,englisch) hier in Stuttgart meinte kürzlich, ich hätte bereits mehr als 8.000 Bücher bei ihm erworben (und wieder eingetauscht..lol)
Gut behandeln dieses Themen u, a. Asimov, Heinlein, de Camp, Simak und Barton.

Es gibt zwei Wege. Weg eins hält mgl. Siedler in Stasis..ein schriftstellerisch anspruchsloser Weg. Hier ist aber auch eher das Ziel( neuer Planet) der Weg.
Interessanter ist das echte Gen.-Schiff. Da gibt es zig Ansätze.
Auf Deine Fragen erst eingehend: daß Pflanzen absterben, dies Ziel verfolgt kein Autor. Warum auch. Sein Buch wäre geschrieben..kein Leben mehr..
Von redundanten Techniken spricht auch kein Author. Irgendwo logisch, bedenkt man die lange Ausbildung und Unterstützung von abertausenden von Informationsgebern.
Den offenen Genpool verfolgen alle Schriftsteller.

Meine Meinung ist, daß ein Gen.Schiff genau so normal sein wird in der weiteren Zukunft, wie die vielen Schiffe, die einst Amerika mit Siedlern versorgte. Irgendwo logisch, denn alles(oder fast) auf der Erde ist endlich.
Die erste und zweite Generation wird auch nie als Probs gesehen. Erst dann sehen Wissenschaftler (die auch Bücher schreiben) die Probleme. "Grabenkämpfe" um jeden Rohstoff, Führerschaft (gruseliges Wort, sorry) und "Kastendenken" sind die meist genannten Gründe.
Dazu sehen Authoren die Degeneration als großes Problem Inzucht, Verstahlung und einseitige Ernährung werden als Auslöser genannt.
M.E wird das größte Problem sein, Generation nach Generation bei der "Stange" zu halten, als reine "Transporteure " zu dienen.
Wie es mal sein wird?Leider werden es wohl selbst unsere Enkelkinder noch nicht erleben, die Generationenschiffe.

mfG ein auch nicht mehr darauf Hoffender...

2007-05-25 14:02:22 · answer #2 · answered by ? 5 · 4 0

das Schiff gibts übrigens schon. Wir leben ja da drauf. Und wenn wir nicht in der Lage sind dieses Schiff zu erhalten und zu pflegen sind wir auch bestimmt nicht in der Lage ein entspr. selbstgebautes Schiff zu betreiben.
daher lohnt es sich kaum darüber nachzudenken was man alles bei diesem neuen schiff mitnehmen will.

2007-05-26 06:51:27 · answer #3 · answered by denkender 2 · 3 0

Erstmal muss klar sein, dass ein Generationenschiff genügend Platz mitbringt, für den Fall dass die Bewohner sich explosionsartig vermehren. Insofern bräuchte man dann auch ggf. die "Regel", dass Paare nicht mehr als zwei Kinder haben dürften bzw. dass ein Mensch maximal zwei Kinder, jedoch zur Durchmischung des Gen-Pools mit zwei verschiedenen Partnern haben "müsste".

Die Technologie an Bord sollte nicht nur mehrfach redundand und erweiterbar sein, sondern auch nach Upgrades abwärtskompatibel für den Fall, dass man mal zurück muss und einfach erlernbar sein, damit die Nachkömmlinge nicht nur das Bedienen lernen.

Die Energieversorgung ist neben der von Nahrung und Atemluft ebenfalls extrem wichtig und sollte mehrfach gesichert sein - und bei Bedarf entweder leicht ersetzbar oder wenn dafür Stoffe verbraucht werden, wieder leicht befüllbar sein.

Die Struktur muss ebenfalls so aufgebaut sein, dass nicht ein einzelnes kleines Leck das gesamte Schiff gefährdet - Notfallmanöver müssen ebenfalls ausgehalten werden, damit man einem größeren Asteroiden ausweichen kann.

Was es auch noch braucht: Eine gute medizinische Versorgung - mit allem Pipapo, also Intensivstation, OP-Säle und auch Quarantänestationen.

Man kann auch sicher gut kleinere Fähren gebrauchen, mit denen man Kurierdienste oder Erkundungsflüge erledigen kann.

2007-05-27 23:29:28 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Das Grundproblem eines Generationsschiffs sehe ich darin, dass Generationen von Menschen ihr komplettes Leben auf dem Schiff verbringen müssen bis sie jeweils sterben.

Sie können also keinerlei Hoffnung haben, das Erreichen des Ziels selbst miterleben zu können.

Wie soll man das den Kindern erklären? Sollte man ihnen den Zweck des Schiffs überhaupt erklären?

Ich denke, man dürfte es den auf dem Schiff geborenen Kindern nicht erklären, und die dürften es ihren Kindern nicht sagen.
Sonst gäbe es wohl eine tödliche Unzufriedenheit, die darin gipfeln könnte, dass niemand auf dem Schiff überlebt.

Verschweigt man aber den Zweck des Schiffs, so dass das Dasein auf dem Schiff zum eigentlichen Lebenszweck wird, dann verliert die Besatzung das Ziel des Vorhabens aus den Augen und würde bei Annäherung an einen Stern vielleicht sogar Ausweichkurse programmieren, denn die Annäherung an einen Stern könnte als Störung und Bedrohung empfunden werden.

Meine Schlussfolgerung aus all dem ist die, dass ein Generationsschiff nur in Form eines ganzen Planeten mit Antrieb funktionieren könnte, was die Seite der menschlichen Psyche betrifft.

Beispiel:
Wir terraformen den Mars. Wir besiedeln ihn schließlich wie eine zweite Erde. Dann finden wir technische Möglichkeiten, den gesamten Planeten von unserer Sonne unabhängig zu machen und ihn mit einem Antrieb auszustatten.
Dann verlassen wir mit dem Mars unsere älter werdende Sonne und begeben uns auf die Reise zu anderen Sternen, um dort schließlich in eine geeignete Umlaufbahn um eine neue junge Sonne einzuschwenken. Wir fliegen also nicht mit einem "Schiff" zum anderen Stern um dort einen von dessen Planeten erobern zu wollen, sondern wir bringen den eigenen Planeten einfach gleich mit.

Nur so könnte ich mir denken, dass die vielen Generationen von Menschen, die Reise zu einer neuen Sonne aushalten würden.

Viele Grüße,
Martin

2007-05-26 21:43:08 · answer #5 · answered by mannimanaste 5 · 1 0

Diese Frage ist im Kern mehr eine ethische als eine technische.
Schliesslich gibt es ja einen Grund, die Erde verlassen zu wollen. Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Kriege oder einfach nur Fernweh und Forscherdrang.
Wir haben alle verschiedene Ideologien, Wertvorstellungen, Religionen. Was davon sollen wir einem Generationenschiff mitgeben? Von allem etwas? Dann hätten wir auf dem Schiff und dem zu erreichenden Ziel genau dieselben Probleme, Konflikte und Kriege wie auf der Erde auch, was die Reise an sich zu einem unkalkulierbaren Risiko macht und den Sinn des Unternehmens an sich ad absurdum führt.

2007-05-26 06:16:45 · answer #6 · answered by nachtrauch 3 · 1 0

wenn du ein schiff bauen willst, solltest du deinen mitarbeitern keine einkaufsliste vorsetzen, sondern versuchen, bei ihnen die sehnsucht auf das meer zu wecken.

2007-05-25 13:57:27 · answer #7 · answered by tigerle310 4 · 1 0

Man sollte aber auch das Gegenteil vorbereiten. D.H. das Schiff muß in der Lage sein bei einem Konflikt an Bord (Meuterei u.ä.), auf Automatik bis zum Zielort umzuschalten oder falls durch eine Katastrophe Informationen verlorengehen müssen die Grundfunktionen auch automatisch gedeckt werden und Handbücher vorliegen, in traditioneller Form (Möglichst Bücher aus Edelmetall da diese nicht korrodieren oder zerfallen), die auch für Laien möglich machen lebensnotwendige Einstellungen vorzunehmen oder verlorenes Wissen neu zu erwerben.

Es muss quasi in Mikrokosmos geschaffen werden. Das Schiff sollte so gebaut sein, das es nicht zu Hi Tech ist, Hi Tech ist unter Umständen anfällig für Fehler. Es sollte regelrecht "Robust" gebaut sein. Nach 100 Jahren wird sich die Gesellschaft unter Umständen sehr verändert haben.

2007-05-25 13:49:34 · answer #8 · answered by iejasu 2 · 1 0

Welche Gesellschaftsstruktur / politisches Regime soll das Ganze haben, und wie vermeidet man, dass die Nachkommen in zwei oder drei Generationen sich gegenseitig die Schädel einschlagen und das Schiff demolieren?

Ich glaube, das ist bei einer menschlichen Besatzung das dringlichste Problem. Technische Schwierigkeiten lassen sich mit etwas Improvisationstalent (und davon hat der Mensch reichlich) gut lösen.

2007-05-25 13:44:35 · answer #9 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 0

Damit rechnen, dass sich die Sache evtl. nicht lohnt, da während der langen Reisezeit die technologische Entwicklung auf der Erde sicher nicht eingestellt wird, sodass man vielleicht eine Art Warp-Drive erfindet, mit dem man diese kosmische Bimmelbahn mal kurz mit Warp 8 überholen könnte und dabei womöglich noch vorher am Ziel ankommt.

Selbst wenn: Warum soll man ganze Menschengenerationen mit der Reise nerven, deren Zielankunft sie nie erleben werden?
Wieviele echte, wissenschaftliche Besatzung ist überhaupt nötig und wieviele Leute sollten aus psychologischen und medizinischen Gründen zusätzlich dabei sein, um die Wissenschaftler zu versorgen und zu bespaßen?

Wenn es denn sein müsste, dass man am Ziel eine Besatzung braucht, dann lieber nur Eizellen und Samen strahlensicher transportieren und in entsprechender Entfernung zum Ziel eine automatische Zeugungssequenz initiieren, sodass dann in 30 bis 40 Jahren eine Erwachsene und durch automatische Tutoren ausgebildete Besatzung zur Verfügung steht. Auf dem Rückflug könnte die Besatzung dann mit einem Kälteschlaf (à la Alien) die gefährliche Rückreise überstehen und mit etwas Glück als Weltraumhelden auf der Erde gefeiert werden-falls man die Sache nicht vergessen hat und sie überhaupt noch erwartet werden.

Am besten erst Automaten schicken-wie wir das sowieso schon machen.

2007-06-01 10:45:06 · answer #10 · answered by Herr Scholz 5 · 0 0

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