Ich glaube nicht, dass wir zu Engeln werden, aber WIE Engel sein werden, was sich auf das "Nicht- Heiraten" bezieht. (Matth. 22, 30)
Ich mache mir da wenig Sorgen, denn ich stelle mir die Ewigkeit so vor, dass Gott einfach nie sagen wird: "So, du musst jetzt gehen." Hier auf der Erde müssen wir uns irgend einmal von allem verabschieden, das ist für mich der Unterschied.
Ich glaube nicht, dass wir zum Nichtstun und zur Langeweile verdammt sein werden, weil Gott uns ja schon hier auf der Erde Aufgaben gegeben hat und die Fähigkeit, schöpferisch tätig zu sein. Wahrscheinlich wird das weiter ausgeweitet werden. Es wird ja auch eine neue Erde geben, und wer weiß, wie viele neue Welten noch erschaffen werden. Vielleicht gibt es ja dann noch mal so eine Tragödie wie unsere Menschheitsgeschichte, wo wir vielleicht die Aufgabe bekommen, zu helfen, wer weiß. (Ich denke so, weil Gott ja immer Wesen mit einem freien Willen erschafft, dann besteht ja immer die Möglichkeit des Ungehorsams gegen Gott.)
Trotzdem meine ich, dass das Hauptmerkmal nicht im TUN liegen wird, sondern im SEIN. Wir werden Gott und Jesus richtig kennenlernen und eine intensive Beziehung haben, und als Seine Kinder uns daran freuen, dass wir in Seiner Nähe sind und nie mehr fortmüssen. (seufz!)
2007-04-28 22:35:46
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answer #1
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answered by Anonymous
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Wenn wir vollkommen sind, sind wir kreativ an der Schöpfung beteiligt. Ich werde einen Fisch mit ungewöhnlichen Farben entwickeln, denn da kann man in Form und Farben schwelgen.
2007-04-28 02:45:36
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answer #2
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answered by Anonymous
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Leben.
Die Idee, als Engel singend open ended rumzuhaengen, hat mich als Junge schon zutiefst deprimiert. Bis mir eines tages klar wurde: Wir Menschen sind zum leben gebaut! Wir werden einfach immer leben, auf ewig - vielleicht immer wieder, vielleicht in parallelen Universen... aber das ist das, woran ich glaube. Kein ewiger Chorabend im Himmelsstudio jedenfalls.
2007-04-28 01:42:24
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answer #3
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answered by Tahini Classic 7
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Da schon welche auf meine Antwort warten, schreib ich auch was. Erst mal wollte ich gar nix sagen, denn ich weiß zwar, was ich jetzt hier in diesem Leben alles (noch) machen könnte, aber nicht, was ich in der Ewigkeit machen soll.
Nephi will ja sicher auf die Sachen von seinen LDS raus, gell?
Was ich jetzt schreibe, werden nur die verstehen, die einige Male gottesdienstlichen Lobpreis (in einer Gemeinschaft natürlich) miterlebt haben, bei dem sie völlig Zeit und Ort vergessen haben und wie auf einer Welle der Anbetung schwebten. Das ist nicht rational sezierbar. Wolke 7? Was soll andauernder Lobpreis Gottes? (Ich kenne den "Münchner im Himmel" auch, seit über 55 Jahren.)
Wenn das jemand von außen Verzückung nennt oder Ekstase, zucke ich mit den Schultern. Ja, vielleicht so was ... Agalliasis heißt es im griechischen NT. Aber es ist nicht etwas außerhalb des Bewußtsein oder ohne Bewußtsein; die Aufnahmefähigkeit für die anderen, die da sind, ist eher erhöht gegenüber sonst.
Wo es das gibt?
Ich denke einmal an manche Gospels, auch wenn sie öffentlich bei politischen Protesten gesungen wurden. Oder an den gregorianischen Chorgesang in Klöstern (OSB). An Lieder in der Frühzeit des charismatischen Aufbruchs (ehe er evangelikal unterwandert wurde). Und an Gottesdienste in charismatischen Gemeinschaften und Pfingstgemeinden, in denen glossolalisch (in der Sprachengabe, 1.Kor 12 und 14) gesungen wird - und dabei ein unsichtbarer "gotischer" Dom aus den Stimmen entsteht, der den schäbigen Raum verwandelt, in dem die lobpreisende Gemeinde steht.
Oder im kleinen, wenn wir bei der Eucharistiefeier, der ich vorstehe, das Sanctus singen wie die Engel in der Vision Jesaja 6 und ich die Epiklese bete ...
Ach ja, Leute, glaubt es mir: Es ist was dran an dem Gedanken des ewigen Lobpreises. Vor Gott einfach da sein, das Herz völlig geöffnet zu ihm hin, die Vollendung mitfeiern dürfen. DIE Fete ohne Ende ... Nie mehr im Dunkeln nachhause gehen müssen.
Wir werden nicht zu Engeln werden, sondern haben als Menschen unsere eigene Würde, die von Gott wiederhergestellt wird. aber wir werden in der Gemeinschaft der Engel vor Gott ewig da sein, erfüllt wie wir es nie auf Erden waren, in unaufhörlicher Freude.
Okay, das sind alles menschliche, irdische Bildworte. Wie sollen wir uns auch sonst ausdrücken.
Lasst uns festhalten an dieser Hoffnung, von der wir schon jetzt manchmal etwas ahnen und voraus erleben können. Ehre sei dem Vater durch den Sohn im Heiligen Geist.
2007-04-28 04:57:48
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answer #4
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answered by erhardgr 7
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Wir lernen fliegen und werden Schutzengel.
2007-04-29 09:08:54
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answer #5
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answered by Anonymous
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tanzen
2007-04-28 08:09:12
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answer #6
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answered by giobosc 2
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Anbeten - ich freue mich schon drauf.
2007-04-29 06:24:36
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answer #7
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answered by lordseagle 6
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Du hast bestimmt in einigen Fragen oder Antworten von mir
zu dieser Fragestellung gelesen, daß ich sehr skeptisch unsere Zukunft im Jenseits erwarte.Die Hauptfrage von mir, ob man sich wirklich die Dimension "EWIG" real vorstellen könne, hat niemand zufriedenstellend beantwortet. Das ist aber das Hauptproblem !
Abgesehen davon, daß ewig u.U. mit "zeitlos" einhergehen könnte - oder mit "allzeitig" ,d.h. Vergangenheit und Zukunft sind gleichermaßen umfaßt und "real" für die Existenz (wenn man das so nennen kann) eines Geistes.
Eine spitzfindige Frage war, was mit den "leiblich in den Himmel Aufgefahrenen" passiert ist (Propheten, Maria, Jesus...).Wenn ich mir sie vorstelle, am extremsten natürlich Jesus, der in einer Fixierung Gott (allumfassend), Gottes Sohn (einmal als göttliches Wesen, andermal als Leib), dort wohnt, komme ich ins Grübeln.
Allen Hosianna Rufenden habe ich bereits eine trockene Kehle prophezeit (wobei die Frage nach Stimminstrumenten, Hör-und Sehfähigkeit, aber auch DENK-Fähigkeit ohne Gehirn) nicht uninteressant ist.
Wie gesagt, am meisten irritiert mich Zweifler die ewige Nörgelei, Verzeihung Jublerei im Himmel.
Es ist ja nicht damit getan, daß man 100000 Jahre ununterbrochen jubeln darf, oder was kann sonst ein Geist noch verrichten ?- nein es sind ja 10000 x 10000 Billionen Jahre, und dann noch mal so viel, und immer so weiter, ohne Ende.
Ich glaube, darüber hat sich kaum wirklich jemals einer den Kopf zerbrochen.Aber an dieser mal weiter gedachten Denksportaufgabe sollte man alle Geschichtchen über das sonnige Jenseits messen.
Wie ich nephi kenne , hat er aber einige Hintergedanken auf Lager.(Auf erhardgr wäre ich auch gespannt)
Späterer Zusatz auf Wunsch meiner Partnerin:
Sie meint, ob und wie das "Zeitgefühl" im Jenseits abläuft, sei ja nicht bekannt und auch nicht zu ermitteln.Die "ewige" Seligkeit" könne ja durchaus wie im Fluge vergehen.
Nun gut... hoffen wir`s.
2007-04-28 04:16:12
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answer #8
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answered by krummelas 5
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in der ewigkeit tut man NICHTS - das ist doch gerade das wundervolle daran.-
2007-04-28 00:17:27
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answer #9
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answered by nimrod 7
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Das lässt sich konkret nicht beantworten - eher nur subjektiv.
Eine "Ewigkeit" ist noch zu kurz, wenn Du etwas tust, was Dir Spass macht.
Wenn Du nun von einer "Ewigkeit" im Paradies redest, dann kannst Du davon ausgehen, dass es da so dermassen toll ist, dass Du die Zeit vergisst.
Die andere Ewigkeit ist die Zeit, die Dir lange vorkommt, die aber eigentlich gar nicht so lange ist - zum Beispiel die Wartezeit oder die Zeit im Zahnarztstuhl kann Dir länger erscheinen, als sie ist.
Hier kannst Du dann davon ausgehen, das die "Ewigkeit" die man in der Hölle "schmort" wohl auch tatsächlich als recht lange Zeit empfunden wird.....
o.O
2007-04-28 00:13:42
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answer #10
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answered by Invader Zim 5
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