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2007-04-26 13:37:36 · 13 antworten · gefragt von J.Daniel 1 in Sozialwissenschaft Soziologie

Mit meiner Frage wollte ich natürlich nicht auf sprachliche Kommunikation hinaus sondern auf Verständigung die ein gemeinsames Zusammenleben verbessern und auch die Vorurteile gegenüber Migranten schmälert.

2007-04-26 14:04:40 · update #1

13 antworten

Wir schaffen Gesetze, die sog. "Migranten" nötigt deutsch zu lernen, und beugen so auch gleich der Ghettobildung vor.

Denn es reicht nicht nur: "Staatsanwaltschaft" und "Sozialamt" akzentfrei auszusprechen.

@Tahinhi: Du hast das Problem mit der sozialen Schicht angesprochen. Nur leider ist es ganz genau umgekehrt. Nicht der arme Bettlerjunge aus Bagladesh bittet hier um Asyl. Und auch nicht der kleine Bauer aus Mozambique. Die haben nicht die vielen 1000 Dollar, um sich ausser Landes schmuggeln zu lassen. Hier kommen keine verhungerten Negerkinder aus Somalia an. Hier kommen Subjekte an, die sich in ihrer Heimat das nötige Kleingeld beschafft haben. Was denkst du denn, auf welche Weise man in einem Land, in dem das Durchschnittseinkommen bei ein paar Dollar pro Monat liegt, an 1000, oder 2000 Dollar kommt? Ich sage mal bewußt: "Manche" von denen, haben eine große Familie, die das Geld zusammenlegt. "Manche".
Der Großteil aber - und da kannst du deinen A.r.s.c.h drauf verwetten - beschafft sich das Geld durch Diebstahl, Erpressung und sogar Mord.

Was hier einwandert, lieber Tahini, ist keine wohlhabende Mittel- oder Oberschicht. Die würden auch in ihrer Heimat ein passables Dasein führen, und sähen keine Veranlassung ihre Heimat zu verlassen.

Hier kommt deren Abschaum an. Klingt bestimmt mal wieder nach billiger Polemik. Und ich erwarte innerlich sowieso die hagelnden Runter-Daumen. Aber wenn du dir ein paar Sekunden meine Worte durch den Kopf gehen läßt, stellst du fest, dass ich Recht habe.

2007-04-26 13:49:24 · answer #1 · answered by дон лотарио 4 · 3 2

grundvoraussetzung: die jeweilige sprache lernen.

da die migranten aber aus vielen ländern migrieren, müssten wir viele sprachen lernen und hätten keine zeit für andere dinge. also ist es besser, wenn die migranten unsere sprache lernten.

oder willst du was über toleranz und moralischer verpflichtung und so was hören?


rihonna: ich spreche von kind an 4 sprachen, keine davon wirklich richtig und trotzdem würde ich als erstes die sprache des landes lernen, in das ich migriere.

j.daniel: wie willst du vorurteile abbauen, wenn du nicht mit den leuten reden kannst? klar kannst du über deren kultur und gewohnheiten und sowas etwas lernen, aber dann ist es wie mit der sprache, das du keine zeit mehr hast für andere dinge. und eine kultur lernst du nicht aus büchern, sondern indem du mit menschen dieser kultur viel zeit verbringst. das ist okay, wenn es sich um deinen nachbarn handelt oder einen kollegene. aber keiner kann türkische, thailändische, peruanische, ghanesische, australische und russische kultur lernen, nur um zu zeigen, dass er aufgeschlossen den migranten gegenüber ist.

2007-04-26 20:58:04 · answer #2 · answered by ? 5 · 4 1

Wenn ich in ein fremdes Land komme und dort leben will,
muss ich mich ANPASSEN--egal wo auf der Welt das ist!

2007-04-27 02:15:24 · answer #3 · answered by ximix 2 · 2 0

Deutschkurse zur Pflicht machen , in Wohngebieten darauf achten , das nicht nur Migranten dort leben , keine Schulen in denen der Ausländeranteil über 11 % geht (soviel ist meines Wissens auch der Ausländeranteil in Deutschland ).

Das wären meine Vorschläge ..

Viele grüße aus den USA

2007-04-26 21:00:45 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Ich glaube, das Problem ist nicht die Herkunft der Migranten, sondern die soziale Klasse, aus der sie kommen, und die sie im neuen Land bekleiden - oftmals eben leider eine sehr niedrige.
Um das zu beheben, muesste man ein verbessertes Einwanderungssystem haben, das auf Punktebasis funktioniert, wie in denjenigen der Einwanderungslaender, in denen auf wundersame Weise Inder, Iraker, Ghanaer, und Russen zur Oberschicht zaehlen - weil sie eben nur als Aerzte, Professoren, Wissenschaftler, gesuchte Professionelle (Physiotherapeuten, Optiker, Designer), oder beruehmte Kuenstler ins Land gelassen werden.

2007-04-27 01:38:23 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 1 0

Klar ist die Sprache das A und O. Aber es gehört wohl mehr dazu. Es gibt immer wieder grundsätzliche kulturelle Verständigungsschwierigkeiten, dass fängt damit an (nicht lachen!) wann man jemandem eine Tasse Kaffee anbietet nd wem zuerst.
Letztendlich gehört also eine gewisse Weltoffenheit dazu=> Ich nehme den anderen so wie er/sie ist, auch wenn mir das zutiefst komisch vorkommt.
Nur dazu gehört ein gewisser ethisch/moralische Standpunkt, der vielfach nicht vorhanden ist.

Wenn "die Gesellschaft" (was für ein Wort), dafür sorgt, dass...
- das allgemeinen Ausbildungniveau steigt,
- die Chancengleichheit steigt
- Toleranz nicht verordnet sondern erlernt wird
wenn immer weniger Menschen aus vielen Gesellschaftbereichen ausgeschlossen werden (und es so zu Verhaltensweisen kommt, wie oben beschreiben" Es sind immer die Migranten ,die Schlägereieen anfangen"), dann gibt es m. A. n. eine Chance auf bessere Völkerverständigung.

2007-04-27 01:02:16 · answer #6 · answered by Richard K 2 · 1 0

wir können alle zu migranten werden.-

2007-04-26 20:50:24 · answer #7 · answered by nimrod 7 · 1 0

Ich schlage vor, das Thema Migration in den Schulen zu behandeln.

Migration ist nämlich ziemlich komplex. Und akademisch noch nicht völlig erschlossen.

Die Bevölkerung hat keine Vorstellung, welche sozialen, technologischen und ökonomischen Veränderungen Migration verursacht, weil das Wissen in der Uni eingemauert ist.

Neuere Forschung beschäftigt sich mit den transnationalen Auswirkungen der Migration, wo die Betrachtung auf die Herkunftsländer ausgedehnt wird. Einige Politikwissenschaftler versuchen Migration und Entwicklungspolitik zusammenzudenken, um die Effizienz der Entwickkungszusammenarbeit zu verbessern. In der Urbanistik wird über Stadtgeographie nachgedacht.

Alles eine Bildungsfrage für uns als Mehrheitsgesellschaft und für die Migranten. Beide Gruppen wissen nicht viel über Migration.

2007-04-28 19:50:20 · answer #8 · answered by tom_longwood 2 · 0 0

Hallo,
vielleicht sollte man einfach Toleranz üben und die Menschen, die nicht aus unserem Land sind, erst einmal Luft holen lassen, damit sie sich an unsere Lebensweise gewöhnen können. Mir ist es egal, wo mein Nachbar herkommt. Er hat einen Grund gehabt, seine Heimat zu verlassen und möchte auch nur leben.
Ich habe mehrere Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet und war sehr schnell integriert. Religion, Bräuche, die andere Menschen haben sind interessant. Ich muss sie nicht annehmen, aber akzeptieren. Was kann ich dafür, wo meine Mutter mich zur Welt gebracht hat. Was kann der andere Mensch dafür?
Ich habe noch keinen Menschen aus dem Ausland kennen gelernt, der nicht lernen wollte und von dem ich nichts gelernt habe. Auch Bildung ist für manche ausländischen Mitmenschen, nicht selbstverständlich gewesen. Sie hätten bestimmt etwas darum gegeben, sie kostenlos erwerben zu können. Deshalb ist auch der größte Teil sehr bemüht, dass ihre Kinder eine bessere Chance bekommen.
Denken wir nicht auch so?

2007-04-27 02:54:13 · answer #9 · answered by chiophan 7 · 0 0

das ist keine frage von wegen "was wir tun können" und auch keine frage von wegen "was können die anderen tun", sondern eine frage von "was müssen BEIDE seiten tun "!!

um deine frage zu beantworten, zum einen teil muss die einheimische, wenn mir der ausdruck gestattet ist, bevölkerung aus ihrem "angstgefühl" rauskommen. man nimmt uns nichts weg, sondern ich denke durch einen "zuwachs" an anderen kulturen ist auch eine bereicherung der eigenen kultur möglich, also gewinnt man im endeffekt was dazu.
zum anderem müssen sich die "einwanderer" im klarem darüber sein das in ihrer neuen"heimat" andere gesetze und regeln gelten als in ihrem herkunftsland. und auch sie können nur gewinnen, wenn sie sich offen zeigen und sich nicht "abschotten" (mir fallen die türkischen tee-häuser als erstes ein) - gehst du da als deutscher rein wirst du komisch angeschaut. aber das soll nun kein vorurteil sein, denn ich denke das sich deutsche auswanderer auch in kolonien zusammen setzen. da liegt eigentlich der hase im pfeffer.

weiß es nicht aber ich sage es einfach mal so, der eine user (tahini r.) ist ja lt. seiner seite auch ziemlich rumgekommen und ich halte ihn (wenn man vom kennenlernen sprechen kann hier in diesem forum) für einen "weltoffenen menschen", oder wie es so schön heißt, für einen "kosmopoliten".
dieser mensch hat sich bestimmt nicht abgeschottet und versucht land leute und sitten seiner neuen "heimat" zu verstehen oder die regeln einzuhalten.
wenn das alle machen würden, sich der sprache zu bemächtigen und sich an die regeln zu halten , denke ich das es ein friedliches und produktives miteinander geben kann.
aber ich kann nicht "verlangen" und muss mit beispiel voran gehen. das heißt : offen und neugierig auf mein gegenüber zugehen!!
solange aber leute in unserem land immer wieder sagen : der / die ist aber anders als wir, wird das leider ein wunsch bleiben!!!
bin bestimmt nicht gläubig im sinne der kirche, aber ich habe einen schönen spruch den man sich verinnerlichen sollte, wenn man davon ausgeht das wir alle von "gott" gebacken worden sind:

die einen hat der liebe gott zu früh aus dem backofen geholt, die anderen zu spät!!

es ist doch egal welche hautfarbe man hat, der mensch ist das was in vordergrund stehen sollte.
und das lieber mituser, das muss in die köpfe rein, .........
dann klappt es auch mit dem nachbarn aus der türkei, afrika, griechenland, arabien oder weiß ich woher!

bear

2007-04-27 02:29:33 · answer #10 · answered by xy 6 · 0 0

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