2007-04-23
08:30:01
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20 antworten
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gefragt von
Morgenstern
2
in
Kunst & Geisteswissenschaft
➔ Philosophie
@laredo: stimmt, der ist sicher. Hab mir noch überlegt, ob ich es dazuschreiben soll oder nicht...nichts ist sicher, ausser der Tod
2007-04-23
08:41:53 ·
update #1
Nur dass der Tod uns sicher ist, damit wollen wir ja nicht leben, daher unsere Angst davor und dass wie ein Jenseits erfinden , sozusagen zur Sicherheit für die Fortdauer nach dem Tod..... also können wir doch nicht damit leben, dass es für nichts eine Sicherheit gibt und suchen daher nach Absicherung?
2007-04-23
08:47:38 ·
update #2
Wenn wir wirklich mit dieser Unsicherheit leben würden, wozu bräuchten wir dann noch Versicherungen? Also haben wir doch das, dass es für nichts eine Sicherheit gibt, nicht wirklich akzeptiert, oder?
2007-04-23
11:22:03 ·
update #3
Er könnte schon, der Mensch. Es ist aber bequemer sich Mythologien zu erschaffen, die einem Sicherheit wenigstens vorgaukeln. 95 % der Weltbevolkerung bevorzugen diese Variante. Das Sicherheitsstreben hat etliche Nachteile. Zum einen ist Sicherheit das Gegenteil von Freiheit, zum anderen macht ein solches universelles, immer mehr wollendes Bedürfnis manipulierbar (wovon die Kirchen zu jeder Zeit Gebrauch machten und machen).
Liebe Grüße :-)
2007-04-24 06:35:43
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answer #1
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answered by thaumaturgon 3
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Es bleibt ihm gar nichts weiter übrig....
2007-04-23 17:07:09
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answer #2
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answered by ornella 6
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Wer sich nicht weiter wagt, als die eigene Rettungsleine lang ist, kommt gut klar. Leider lehne auch ich mich zu weit aus dem Fenster und tue taeglich massenhaft Dinge, die mir die Gefahr, in der ich tagtaeglich schwebe, bewusst machen:
Da trinke ich Kaffee, verwende immer noch Wechselstrom, fahre ein Auto, habe ein Haus auf Finanzierung gekauft, an einem Gewaesser, das durchaus tsunamigefaehrdet ist... eigentlich alles Irrsinn, aber ich tu's trotzdem - weil ich meine, ich habe Zeit, und es wird noch eine Weile gut gehen - lang genug, bis ich die Aenderungen vornehmen kann, die mir mehr Sicherheitsgefuehl geben.
Und da hast Du deine Antwort: Man meint eben, dass es einen ja nicht sofort erwischen wird.
2007-04-23 11:35:04
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answer #3
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answered by Tahini Classic 7
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Der Mensch kann und tut damit leben.
Die Antworten können im Existentialismus zu finden sein.
Der Mensch ist ein Sein, „das nicht das ist, was es ist, und das das ist, was es nicht ist”.
"Aber wenn wirklich die Existenz der Essenz vorausgeht, so ist der Mensch verantwortlich für das, was er ist. Somit ist der erste Schritt des Existentialismus, jeden Menschen in Besitz dessen, was er ist, zu bringen und auf ihm die gänzliche Verantwortung für seine Existenz ruhen zu lassen. Und wenn wir sagen, dass der Mensch für sich selber verantwortlich ist, so wollen wir nicht sagen, dass der Mensch gerade eben nur für seine Individualität verantwortlich ist, sondern dass er verantwortlich ist für alle Menschen.”
Jean Paul Sartres Gedankengänke sind faszinierend.
2007-04-23 08:37:51
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answer #4
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answered by Tifi 7
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Offensichtlich koennen fast alle sehr gut damit leben. Eine Sicherheit gibt es jedoch:
Dass das Enkelkind von der Tochter ist (jap. Sprichwort)
2007-04-24 20:40:21
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answer #5
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answered by andrzej k 6
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Die meisten Leute würden ohne den allzumenschlichen Selbstbetrug, sie hätten in ihrem Bereich finanzielle oder sonstige Sicherheiten, evtl. emotionaler Art etc. und es träfe doch nur die anderen,vor die Hunde gehen. Davon bin ich überzeugt.
WIr müssen alle mit der Sicherheit leben, dass es keine Garantien und Sicherheiten gibt. Die Frage ist nur, wie viel Sicherheit man individuell benötigt.
EIner, der die Hölle schon mal mit halbwegs heilen Knochen überlebt hat, und nichts mehr zu verlieren hat, wird damit besser leben können als jemand, der nie umgezogen ist, nie grossartig Probleme hatte, immer mit festen Jobs gesegnet war und nie Zeiten mit wenig bis garkein Geld zum Leben gekannt hat. Und wer sich nie bewusst werden konnte, wie schnell man alles verlieren kann, ohne etwas dafürzukönnen!
Wer am eigenen Leib erlebt hat, wie austauschbar wir alle sind, jobtechnisch gesehen, wie wenig ein Leben in unserer Gesellschaft wirklich wert ist, und dennoch seinen Stolz bewahren konnte und gemerkt hat, dass es doch weitergeht, auch wenn man manchmal nur von Monat zu Monat planen kann, zum Beispiel, der wird nicht mehr vor viel Angst haben und das ganze Leben recht fatalistisch angehen und doch insgesamt viel ruhiger mit dem Umstand umgehen, dass es eben keine Sicherheit gibt, ausser die, dass es keine Sicherheit gibt.
2007-04-24 07:21:34
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answer #6
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answered by Anonymous
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Jeder rettet sich selbst. Das waren die Worte meines Vaters, als er (uns voran) in Ägypten über die Straße lief. Tja, so ist das wohl.
2007-04-23 11:11:50
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answer #7
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answered by Anonymous
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ja sicher kann er damit leben, und lebt schon tausende Jahre so, warum soll denn alles abgesichert sein?
Jeder hat sein Leben und kann damit das Beste daraus machen.
Oder musst ein Roboter sein,der ist mechanisch und läuft wie du es vorgibst.
2007-04-23 09:02:58
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answer #8
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answered by Sommertraum 4
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Für viele Sicherheit(en), kann man selber sorgen...der Rest ist Schicksal.
2007-04-23 08:51:15
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answer #9
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answered by SommerSonneSonnenschein 5
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Also ich kann da sehr gut mitleben.
Man darf sich halt nur nicht die ganze Zeit Gedanken darüber machen, denn wenn man die ganze Zeit z.b. im Zug sitzt und darüber nachdenkt, das der zug entgleisen oder man überfallen oder ausgeraubt werden könnte, dann kann man damit nicht leben.
Man muss alles nehmen so wie es kommt, denn immerhin geht das Leben (zumindest in den meisten Fällen) WEITER!!!
2007-04-23 08:41:50
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answer #10
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answered by Maxpower 3
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Ja klar sonst würde es viele Menschen ja nicht mehr geben oder wie meinst du das? Es ist schade das es nie Sicherheit gibt aber so es nun mal....
2007-04-23 08:33:12
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answer #11
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answered by leinadbhv 6
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