Liebe Clever- Gemeinde.
Ich habe eine Frage bezüglich Zeitenfolge in der deutschen Sprache. Ich schreibe gerade einen Aufsatz, der das Thema „Mittelalter“ behandelt und irgendwie komme ich mit den Zeiten total durcheinander!?
Vorweg die Regeln, nach denen ich bisher immer gearbeitet habe:
Ein Präsens- Text darf nur mit Perfekt gemischt werden und umgekehrt.
Ein Mitvergangenheit- Text darf nur mit Vorvergangenheit gemischt werden und umgekehrt.
Jetzt schreibe ich meinen Mittelalter Aufsatz (vorwiegend) in der Gegenwart (Präsens): z.B. Das Mittelalter ist mit dem römisch-katholischen Glauben untrennbar verbunden.
Aber dann kommen folgende Sätze: „Nach dem Tod Christi bestand das Hauptziel jeglicher christlicher Mission in der Verkündigung der Frohbotschaft der Liebe.“ oder: Kaiser Konstantin war von der Willenskraft der Christen zutiefst beeindruckt.
Ich muss also praktisch Präsens mit Vergangenheit in einem Aufsatz mischen, aber darf ich das?
Vielleicht bin ich im Moment wirklich ein bisschen verwirrt, aber ich wäre sehr dankbar, wenn mir das mit den Zeiten jemand kurz und verständlich erklären könnte – in meinem Grammatikbuch finde ich dazu nix.
Herzlichen Dank schon im Voraus.
2007-04-22
09:05:18
·
6 antworten
·
gefragt von
mondayevening
2
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Sprachen