Ich bin eine deutsche Austauschschuelerin und lebe gerade fuer ein Jahr in den USA.
Ich denke wirklich verlernen kann man seinen Muttersprache nicht. Es hat alles damit zu tun wie oft man wieder mit der deutschen Sprache in Kontakt kommt.
Mir ging es so, das ich nach ca. 5 Monaten hier manchmal nach Woertern gesucht habe, oder einen etwas merkwuerdigen Satzbau benutze.
Das geschieht aber hauptsaechlich beim Sprechen.
Ansonsten habe ich keine Probleme mit dem Deutschen.
Mir geht es nur manchmal so, das ich Englische Woerter einbinden moechte, und dann vergesse dass das ja nicht jeder versteht.
Mein Onkel hat fuer 4 Jahre in den USA und Kanada gelebt und er kann immernoch perfekt Deutsch sprechen.
liebe Gruesse
cookiemonsterfan
2007-04-17 11:56:32
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answer #1
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answered by cookiemonsterfan 2
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bei mir drei Antworten:
1. Wenn ich Deutschland besuche, dann dauert es genau
einen Tag. Und ich geniesse dann jeden Augenblick, ich kann wieder Witze erzaehlen, man versteht mich, weiss was ich sagen will, warum ich so handele, kennt meine deutsche Seele, und am allerbesten: ich verstehe JEDES Wort
2. Nach 10 - 15 Jahren in den USA merkt man, bei Besuchern aus Deutschland, die sind anders, die sind "Auslaender", die sprechen "komisch" (also wir sind keine Deutschen mehr)
3. bei Gespraechen mit Deutschen im Urlaub (also irgendwo in der Welt): nach 5 Jahren schon waren wir von der Sprache und Gestik her "Amis", wurden nicht mehr als Deutsche anerkannt, hatten Probleme, mitzureden, z.B. ueber deutsche Politik und Fussball, hatten kein Fachvokabular mehr
2007-04-17 13:37:44
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answer #2
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answered by Heinz H 5
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Das schwankte bei mir ganz enorm, und hat mit dem Umgang zu tun, den man pflegt. In Kanada, wo ich ganz auf mich selbst gestellt war, war mein Deutsch bereits nach einem Jahr so verzerrt von Anglizismen, dass mich in Deutschland Leute oft nur fassungslos anstarrten, und ich sie ebenso.
Heute spreche ich zu Hause deutsch und im Buero englisch, und mein Deutsch hat sich so sehr normalisiert, dass ich fuer Freunde und Verwandte klinge wie immer, obwohl ich seit mittlerweile 17 Jahren weg bin aus Deutschland.
Eine Menge Fachvokabular fehlt mir jedoch auf deutsch, und das werde ich vermutlich nie haben.
2007-04-17 12:58:35
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answer #3
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answered by Tahini Classic 7
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Ich war mal 3 Monate im Ausland (England) und hatte sogar danach schon schwierigkeiten bei manchen wörtern....viele haben gedacht ich übertreibe aber es war tatsächlich so, dass mir manche wörter nicht sofort eingefallen sind - oder halt nur das englische
2007-04-17 07:44:18
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answer #4
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answered by luthany 2
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Das kommt ganz darauf an wieviel man noch mit dem Deutsch in Kontakt ist. Wenn man regelmässig schreibt, liest und hört und spricht, dann würde ich sagen, es verändert sich nicht besonders. Außerdem ist es wichtig zu wissen, ob man als Kind oder Erwachsener ins Ausland gegangen ist. Wenn man aber gar keinen Kontakt mit der Sprache hat, kann es passieren, dass man mal Wörter vergisst oder komische Sätze sagt. Aber der Akzent verändert sich nicht, es kann mir keiner erzählen, dass man das Deutsch verlernt, wenn man es erstmal richtig gelernt hat.Ich lebe seit 10 Jahren in Mittelamerika.
2007-04-17 13:53:22
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answer #5
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answered by Julia E 3
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Meine Freundin wohnt seit 20 Jahren in den USA: Auch sie hat Schwierigkeiten wenn sie in Deutschland ist.SIE spricht mit einem slang.Und muss des öfteren nach Wörtern suchen.
2007-04-17 09:02:33
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answer #6
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answered by keglerin1946 2
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Ich habe eigentlich so gesehen meine deutsche Sprache bald zweimal verändert. Klingt unsinnig aber es war so. Da ich viel in der Welt rumkomme, war ich lange Zeit (ca. 4 Jahre) in Brasilien. Dort habe ich nach etwa 6 Monaten ausschließlich Portugiesisch gesprochen. Muß dabei sagen das ich ein unheimliches Sprachtalent habe. Als ich nach Deutschland zurück kam hatte ich echt Probleme mit unserer Sprache. Habe alles durcheinander gesprochen.
Dann mußte ich von 1995 - 2001 für 6 Jahre nach China. Dort habe ich dann von Anfang an durch private Abendkurse die Sprache in etwa gelernt. Zu der Zeit beherrschte ich ca. 1500-2000 Silben. Es war verdammt schwer. Als ich dann November 2001 nach Hause kam erging es mir genauso.
Heute habe ich einiges wieder vergessen, aber wenn ich in ein China Restaurant zum esse gehe fällt mir doch noch so einiges ein.
Aber es stimmt schon, das man seine Heimatsprache verändert, aber ganz vergessen glaube ich nicht.
Liebe Grüße
Turbo.
2007-04-17 07:57:11
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answer #7
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answered by Anonymous
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wenn man hier so einige postings liest möchte man glauben, stündlich ;)
bin kein deutsch-muttersprachler, spreche parallel 3 sprachen, mehr oder weniger gut. es ändert sich ständig etwas in irgendeiner sprache. kann aber daran liegen, dass ich sehr viel mit ausländern aus verschiedenen nationen zu tun habe und dass dann jeder seine eigene sprache mit ins englische oder deutsche einbindet.
2007-04-17 07:49:03
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answer #8
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answered by ? 5
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Ja das geht mir genau so , ich habe schon vor vielen Jahren, als ich in Nah-Ost arbeitete und lebte , nach nur wenigen Monaten Sprachprobleme bekommen , da dort natürlich täglich ausschliesslich englisch gesprochen wurde. Da man dann natürlich auch anfängt in der gesprochenen Sprache zu denken kommt es automatisch dazu . Jetzt in Italien ist es nicht ganz so schlimm , weil ich hier immer noch mehr deutsch rede (mit meiner Familie) .
2007-04-17 07:46:43
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answer #9
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answered by Anonymous
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Unter Umständen nie. Ich bin vor über zehn Jahren in den Osten gezogen und spreche noch immer nahezu reines Hochdeutsch.
2007-04-17 07:36:51
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answer #10
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answered by perdü 5
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