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In der Bibel steht das Jesus zur rettung des Auserwählten Volk (den Juden Israeliten) geschickt wurde, nur die wollten seine lehre nicht anehmen oder nur wenige. Nun frage ich mich warum die Europäer diese Lehre einfach übernommen haben, obwohl sie garnicht angesprochen wurden, weil es doch nur für die Menschen vom Auserwählten Volk ist?
Ich meine man als nicht Jude bzw nicht Semit kann sich doch garnicht zugehörig fühlen, weil man doch schließlich kein von Gottes auserwählten Volk angehöriger Mensch ist. Die ganze Bibel ist total Rassistisch finde ich, vorallem die eine Stelle, wo es heißt 144000 Menschen vom Auserwählten Volk und viele andere werden errettet, das klingt alles so, als ob wir anderen menschen irgendwie minderwertig wären.

2007-04-05 11:09:33 · 15 antworten · gefragt von Karmafeind 1 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

15 antworten

1. Man kann auch jemanden auswählen um ihn zu töten. Ein auserwähltes Volk ist noch lange kein "besseres", es kann auch ein "leidenderes" sein.

2. Jesus (so es ihn gegeben hat) ist zu den Israeliten geschickt worden. Das kann man daran erkennen, dass er nicht in Europa, sondern bei den Juden aufgetaucht ist.

3. Die Europäer haben die Lehre nicht einfach übernommen. Sie wurden von den Römern "zwangschristianisiert"

2007-04-05 11:17:14 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 3

Jesus sagt tatsächlich einmal: "Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel." (Matth 15,24)
Alle Verfasser biblischer Bücher (mit Ausnahme von Lukas) waren Juden (wie Jesus). Alle Anwesenden beim Pfingstereignis waren Juden. Dier ersten Nichtjuden werden getauft Apostelgeschichte 10,47 - weil sie vorher den Heiligen Geist empfangen haben.
Aber (jetzt weiterlesen!): die hebräische Bibel (das AT) eröffnet zu Beginn gleich die Szenerie mit Adam und Eva, mit Noah und seiner Familie: die Urgeschichte ist Geschichte mit allen Völkern und Menschen.
Das Volk Israel wird von Gott befreit und berufen ("erwählt") nicht wegen ihm selbst, sondern damit durch die Gegenwart Gottes in seinem Volk alle Menschen (einmal) die Gebote lernen und den einen Gott bekennen. Das wird im AT vielfach vorhergeschaut und schon vergegenwärtigt. Sonst hieße es nicht so oft (in den Psalmen): "Lobet den Herrn, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker!"
Am eindrucksvollsten ist das in der prophetischen Vision von der Völkerwallfahrt zum Berg Zion Jesaja 2 und Micha 4: die (heidnischen) Völker werden Recht und Gerechtigkeit vom Volk der Thora lernen: Schwerter zu Pflugscharen!
Und Jesus nimmt als der, in dem sich dieser Auftrag an Israel verdichtet, diese Verheißungen auf. Er redet mit Heiden und heilt sie (der römische Hautmann und sein Knecht, die kanaanäische Frau, die Samariterin am Brunnen, die Heilung des Geraseners, die Speisung der Viertausend). Sein Wirken sprengt einfach durch die ihm innewohnende geistliche Kraft die Begrenzung auf Israel allein (auch wenn das erst "lange nach Pfingsten" sichtbar mit Taufen beginnt).
Die Bibel ist das Gegenteil von rassistisch. Die Gemeinde Jesu ist der einzige Ort, wo alle Menschen gleich sind.
Das mit dem 144.000 eine symbolische Zahl = 12 mal 12 mal 1000, für damals eine absolut riesige Zahl, gehört in die Auslegung der sog. Offenbarung des Johannes, einer prophetischen Schrift zur Zeit der Verfolgung durch den Kaiser Domitian, was aber ein zu umfangreiches Thema hier wäre.
Richtig ist an dem, was du sagst, dass die Christen sich immer erst mal klar machen müssten, was da alles Gebot und Verheißung den Juden gilt.
Der Apostel Paulus schreibt, dass die Juden das Recht haben, Gott an das zu erinnern, was er ihnen versprochen hat (nicht uns Heiden), und dass wir Heiden Gott loben sollen wegen seiner Barmherzigkeit (Röm 15,8-9 - da stehen danach auch die alttestamentlichen Belege für die Hoffnung der Heidenvölker).

2007-04-05 11:46:56 · answer #2 · answered by erhardgr 7 · 4 0

Du sagst die ganze Bibel ist total rassistisch und führst eine Stelle aus der Offenbarung des Johannes an, in der er über die 144000 berichtet.
Die Juden und die Römer waren damals alles andere als Freunde.
Jesus Christus war als Jude so rassistisch eingestellt, dass er die Tochter eines römischen Hauptmannes heilte.

Nein, die Bibel hat nun wahrlich nichts mit Rassismus zu tun. Ich glaube eher mit Liebe.

Man könnte hier sehr viel schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Nur so viel zur beantwortung Deiner Frage.
Kurz vor seiner Himmelfahrt sagte Jesus zu den Jüngern: "Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende".

2007-04-05 13:02:48 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Ich hatte mit dem Thema auch immer so meine Probleme. Aber sieh es mal so: Gott wollte das Volk Israel dazu gebrauchen, das Heil in die ganze Welt zu bringen. Da nur die Juden irgendeine Ahnung von Gott hatten (die anderen Völker gar nicht), hatte Gott so die leichteren Voraussetzungen. (Die Juden hatten schon so lange auf den Messias sehnsüchtig gewartet, während das uns Nichtjuden damals echt egal war.)
Stell dir vor, du willst eine Firma gründen. Du stellst erst einmal Mitarbeiter ein, die von der Materie Ahnung haben, das ist logisch. Später stellst du z.B. Lehrlinge ein, die noch gar nix wissen und alles erst kapieren müssen. Die Mitarbeiter, die du zuerst eingestellt hast, haben dann die Aufgabe, es den Neuen zu erklären. Alle gehören aber zusammen!
So hat Gott es auch gemacht. Er brauchte erst einmal Mitarbeiter, die schon Grundwissen hatten, und das waren die Juden.
Jesus sagte aber auch, dass Er noch andere Schafe hat, die nicht "aus diesem Stall" sind (Schafe aus den anderen Völkern), und sie würden zusammen mit den "Israel- Schafen" eine Herde unter einem Hirten werden. Er wusste im Voraus, dass viele Menschen aus anderen Völkern Ihn annehmen würden. Er sagte sogar einmal, dass Menschen aus den anderen Völkern später mit Abraham zusammen am Tisch sitzen werden, die Kinder des Reiches aber ausgestoßen würden (weil sie Jesus nicht wollten). Außerdem gab Jesus seinen Jüngern den Missionsbefehl (Macht zu Jüngern alle Völker....).
Diese 144000 sind irgend eine Sondergruppe, die aus der schweren Trübsal gerettet werden. Überlege doch mal, wie wenig das sind. Sie füllen gerade mal ein großes Fußballstadion! Auch für's Volk Israel sind es wenige! Sie erleben eine schreckliche Zeit und bleiben Gott treu. Dazu gibt es die ganzen Geretteten, die aus Juden und Nichtjuden bestehen.
Ich suche dir mal ein paar Seiten heraus, die du einfach mal lesen solltest. Mir haben sie auch weitergeholfen:
Galater 3, Vers 26-29, Epheser 2, Vers 11-22, Epheser 3, Vers 6, Matthäus 8, Vers 5-13, Kolosser 3, Vers 10-12

Da steht, dass zwischen Gläubigen aus den anderen Völkern und aus den Juden kein Unterschied mehr besteht.

2007-04-05 11:51:47 · answer #4 · answered by Anonymous · 3 0

Ich zitiere hier mal das hohepriesterliche Gebet Jesu:

Joh.17,20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,

... also für jeden, der sich zu ihm bekennt.

Also ist Deine Schlußfolgerung falsch.

2007-04-05 21:53:55 · answer #5 · answered by lordseagle 6 · 2 0

Irgendwie hast du irgendwas nicht richtig verstanden......
Jesus erklärt es selbst:
Das Königreich der Himmel ist einem Menschen, einem König, gleich geworden, der für seinen Sohn ein Hochzeitsfest veranstaltete. Und er sandte seine Sklaven aus, um die Geladenen zum Hochzeitsfest zu rufen, aber sie wollten nicht kommen.“

Jehova Gott ist der König, der ein Hochzeitsfest für seinen Sohn, Jesus Christus, vorbereitet. Die Braut, bestehend aus seinen 144 000 gesalbten Nachfolgern, wird schließlich mit Jesus im Himmel vereint sein. Die Untertanen des Königs sind das Volk Israel, das 1513 v. u. Z. die Gelegenheit erhielt, „ein Königreich von Priestern“ zu werden, als es unter den Gesetzesbund kam. Daher wurden die Israeliten ursprünglich bei dieser Gelegenheit zu dem Hochzeitsfest eingeladen.

Jedoch erging der erste Ruf an die Geladenen nicht vor dem Herbst 29 u. Z., als Jesus und seine Jünger (die Sklaven des Königs) begannen, das Königreich zu predigen. Aber die natürlichen Israeliten, die von den Sklaven von 29 bis 33 u. Z. gerufen wurden, wollten nicht kommen. Daher räumte Gott der eingeladenen Nation eine weitere Gelegenheit ein, wie Jesus erzählt:

„Wieder sandte er andere Sklaven aus, indem er sprach: ‚Sagt den Geladenen: „Siehe, ich habe mein Essen zubereitet, meine Stiere und Masttiere sind geschlachtet, und alles ist bereit. Kommt zum Hochzeitsfest.“ ‘ “ Dieser zweite und letzte Ruf an die Geladenen erging zu Pfingsten 33 u. Z., als heiliger Geist auf Jesu Nachfolger ausgegossen wurde, und er erging bis 36 u. Z.

Die große Mehrheit der Israeliten verschmähten allerdings auch diesen Ruf. „Sie gingen“, wie Jesus sagte, „uninteressiert weg, der eine auf sein eigenes Feld, der andere seinen Handelsgeschäften nach; die übrigen aber ergriffen seine Sklaven, behandelten sie schmählich und töteten sie.“ „Der König aber“, fährt Jesus fort, „wurde zornig und sandte seine Heere aus und brachte jene Mörder um und verbrannte ihre Stadt.“ Das ereignete sich 70 u. Z., als Jerusalem von den Römern vollkommen zerstört wurde und jene Mörder getötet wurden.

Jesus erklärt dann, was sich in der Zwischenzeit zugetragen hat: „Dann sprach er [der König] zu seinen Sklaven: ‚Das Hochzeitsfest ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. Geht daher auf die Straßen, die aus der Stadt hinausführen, und ladet irgend jemand, den ihr findet, zum Hochzeitsfest ein.‘ “ Die Sklaven taten es, und „der Raum für die Hochzeitsfeierlichkeiten wurde mit den zu Tisch Liegenden gefüllt“.

Das Sammeln der Gäste von den Straßen außerhalb der Stadt der Geladenen begann 36 u. Z. Der römische Offizier Kornelius und seine Familie waren die ersten unbeschnittenen Nichtjuden, die eingesammelt wurden. Die Einsammlung der Nichtjuden, die diejenigen ersetzen, die ursprünglich den Ruf zurückgewiesen haben, ist bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt worden.

Heute, im 20. Jahrhundert, wird der Raum für die Hochzeitsfeierlichkeiten gefüllt. Jesus erzählt, was dann geschieht. Er sagt: „Als der König hereinkam, um sich die Gäste zu besehen, erblickte er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war. Da sagte er zu ihm: ‚Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du doch kein Hochzeitskleid anhast?‘ Er wurde zum Schweigen gebracht. Darauf sagte der König zu seinen Dienern: ‚Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die Finsternis draußen. Dort wird sein Weinen und sein Zähneknirschen sein.‘ “

Der Mann ohne Hochzeitskleid stellt die unechten Christen der Christenheit dar. Diese hat Gott niemals als solche anerkannt, die die richtigen Erkennungsmerkmale geistiger Israeliten aufweisen. Gott hat sie niemals mit heiligem Geist zu Königreichserben gesalbt. Deshalb werden sie hinausgeworfen in die Dunkelheit, wo sie Vernichtung erleiden.

Jesus schließt sein Gleichnis ab, indem er sagt: „Denn es sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“ Ja, viele aus dem Volk Israel waren eingeladen, Glieder der Braut Christi zu werden, aber nur wenige natürliche Israeliten wurden auserwählt. Die meisten der 144 000 Gäste, die die himmlische Belohnung erhalten, sind Nichtisraeliten. Matthäus 22:1-14;

Jesus ist für alle Menschen gestorben. Also kann er keineswegs rassistisch sein. Die 144 000 sind wirklicih Auserwählte, aber aus Menschen aus allen Nationen.

2007-04-05 22:01:36 · answer #6 · answered by Mel v 6 · 2 1

Ja, Jesus war ein Jude und fühlte sich in erster Linie diesem Volk verbunden!
Allerdings hat er auch Nichtjuden, Römer,Zöllner sogar Huren menschlich behandelt, was bei strenggläubigen Juden der damaligen Zeit ausgesprochen anrüchig war!
Dies legte dann auch den Grundstein für den Aufstieg des Christentums im römischen Reich!

Es war aber eigentlich Paulus, der das Christentum zur Weltreligion machte!

2007-04-05 11:25:19 · answer #7 · answered by pikas 7 · 3 2

Jesus kam nicht NUR für die Israeliten,sondern für alle Menschen.

2007-04-07 22:19:23 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Jesus war nicht das Bodenpersonal sondern er sah sich als (ein?) Sohn Gottes. Demnach ist eine Art "Sendungsbewußtsein" zwar nicht auszuschließen..... aber eher im übertragenen Sinne!

2007-04-07 08:58:50 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 1

Jesus wurde NUR für das Volk Israel geschickt!?

ja
das ist richtig. lies mal den hauptmann von kapernaun und dann wirst du es verstehen warum das so ist.


In der Bibel steht das Jesus zur rettung des Auserwählten Volk (den Juden Israeliten) geschickt wurde, nur die wollten seine lehre nicht anehmen oder nur wenige.
gar keiner ist richtig.
petrus hat ihn verraten.



Nun frage ich mich warum die Europäer diese Lehre einfach übernommen haben, obwohl sie garnicht angesprochen wurden, weil es doch nur für die Menschen vom Auserwählten Volk ist?
das steht in der ag kapitel 15.



Ich meine man als nicht Jude bzw nicht Semit kann sich doch garnicht zugehörig fühlen, weil man doch schließlich kein von Gottes auserwählten Volk angehöriger Mensch ist.

lies das konzil
dann wirst du es verstehen.


Die ganze Bibel ist total Rassistisch finde ich, vorallem die eine Stelle, wo es heißt 144000 Menschen vom Auserwählten Volk und viele andere werden errettet, das klingt alles so, als ob wir anderen menschen irgendwie minderwertig wären.

das ist anders gemeint. die bibel hat nur sinn wenn du sie richtig liest.
lies mal lk 10,38, was jesus ueber frauen sagt.

2007-04-06 01:56:14 · answer #10 · answered by whyskyhigh 7 · 0 1

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