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Fest steht, daß auf benachbarten bzw. erreichbaren Himmelskörpern kein Leben existiert. Die unerreichbaren Fernen sind doch eigentlich irrelevant, oder? Wir kommen in unserem kurzen Leben noch nicht einmal zu, alle interessanten Tatsachen auf unserem Planeten kennen zu lernen. Was erhofft man sich von außerirdischen Lebensformen?

2007-04-03 09:48:57 · 15 antworten · gefragt von Heuschrecke 3 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

Natürlich muß es heißen: "Weiten" des Welltalls. Sorry für den Vertipper

2007-04-03 09:50:36 · update #1

15 antworten

Ganz bestimmt wird es nicht möglich sein festzustellen, ob es irgendwo im Weltall ähnliches Leben wie auf dem Planeten Erde gibt und noch unmöglicher dorthin zu
kommen, denn die Planeten, auf denen das vielleicht,
eventuell der Fall sein könnte, sind viele tausend Lichtjahre
entfernt. Ein Raumfahrzeug, das sich mit Lichtgeschwindig-
keit bewegt wird nie möglich sein. Und 1 Lichtjahr = 9,5
Billionen km.

Ein Beispiel für die Entfernungen:

Am 4.4.07, in RTL-Video Text eine Meldung: "Hubble"
schaut jungen Sternen zu".

Es wird über ein vom Weltraum-Teleskop aufgenommes
Bild berichtet: "Auf dem Foto leuchten Schwärme ">junger<
heißer Sonnen blau und die sie umgebenden Wasserstoff-
wolken rot. - Die Galaxie NGC 1672 liegt rund 60 Millionen
Lichtjahre (!) entfernt. Das sind 60 000 000 x 9,5 Billionen =
570 000 000 000 000 000 000 km.. Da bräuchte man eine
Menge Treibstoff um dorthin zu kommen.

Die "jungen, heißen blau leuchtenden Sonnen" sind nicht
mehr so jung - das Foto zeigt sie in einem Stadium von vor
60 Millionen Jahren, weil das Licht 60 Millionen Jahre
brauchte, um dann von "Hubble" aufgenommen zu werden.

Also ist es eigentlich sinnlos, darüber Theorien anzustellen.
Sollte es dennoch menschenähnliches, intelligentes
Leben geben, ist es fraglich,auf welcher Entwicklungsstufe
diese Wesen stehen, ob ihre Entwicklung in ähnlicher
Weise verlaufen ist, es wird immer wieder davon phan-
tasiert, dass sie weiter entwickelt sein könnten als wir -
vielleicht befinden sie sich auf derselben Stufe wie der
Neandertaler.

Verglichen mit dem Alter des Universums sind mebschen-
ähnliche Wesen "Eintagsfliegen". Wenn es sie wirklich
irgendwo gegeben hat oder geben wird, dann wäre das
u.U. vor undenklichen Zeiten oder könnte eventuell in
undenkbarer Zukunft vielleicht möglich.

Das Leben auf dem Planeten Erde ist nur wegen einer ganzen Reihe von Voraussetzungen möglich seine Masse
im Verhältnis zur Sonne und den anderen Planeten, - Abstand
von der das Leben erst ermöglichenden Sonne, dem die
Gezeiten regulierenden Mond, der Meteoriten abfangende
Saturn, das Verhältnis des Abstandes der zu unserem
System gehörenden anderen Planeten und ihre Masse-
Es muß schon reiner Zufall sein, wenn genau die
gleichen Bedigungen irgend wo anders bestehen sollten.

Was nützt das aber, man wird nie mit anderem intelligenten
Wesen in Verbindung treten können, die Entfernungen sind
zu groß.

Es ist ein Thema für Science-Fiction-Fans, aber eben
eine Fiktion, - sonst nichts. Selbst SETI - ein Versuch,
Funkkontakte mit "Außerirdischen" aufzunehmen, - ist
reine Fiktion: Denn wenn ein solches Signal von intelli-
genten Wesen empfangen werden sollte, dann ist es
viele tausend Jahre unterwegs gewesen und eine Ant-
wort dorthin würde genau so lange benötigen, weil Funksignale sich mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 km/s)
fortpflanzen, d.h. also ein Signal von einem Planeten,
der 1000 Lichtjahre entfernt ist (und das ist noch ziemlich
nahe) - wäre vor 1000 Jahren gesendet worden.

Ob ein "Außerirdischer" wirklich Lust hat, 1000 Jahre auf
die Antwort von uns zu warten, dürfte ziemlich fraglich sein.

2007-04-03 11:05:36 · answer #1 · answered by Cassandra 7 · 2 0

Neugier liegt nun einmal in unserem Wesen. Das ist einer unserer wesentlichen Charakterzüge. Insofern kann man solche Fragen nicht nach "Wichtigkeit" einordnen. Viele dieser "unwichtigen" Dinge haben uns soweit gebracht, wie wir heute sind, kein Mensch "braucht" Kunst, Philosophie, Religion, nichts davon kann man essen. Niemand brauchte Seefahrer, die vor fünfhundert Jahren, die Erde umfuhren, und doch sind es gerade diese, die unseren Horizont erweitert haben. Es konnte den Menschen egal sein, ob sich die Erde um die Sonne dreht, oder umgekehrt, das Korn auf den Feldern wuchs davon nicht besser. Trotzdem fanden sich immer wieder Menschen, die all diese "unwichtigen" Dinge erforschten.
Die Suche nach fremdem Leben hat auch sehr viel mit dem menschlichen Selbstbild zu tun, sind wir einzigartig, oder sind wir eben doch nur ein so'n Völkchen, in "irgendeinem, aus der Mode gekommenen Spiralarm der Galaxis" lebend? Sagen wir mal, es ist Selbstvergewisserung eines Wesens, das in den letzten 500 Jahren einen Thron nach dem anderen verlassen musste.

2007-04-03 17:08:32 · answer #2 · answered by paradox 7 · 4 0

Das ist schon eine wichtige Angelegenheit. Diese Frage beschäftigt die Menschheit schon immer, schon seit Zeiten, wo man nur mit dem Auge dem Himmel beobachten konnte. Das hat auch etwas mit unserem Weltbild, mit unserem Verständnis über unseren Platz in dieser Welt zu tun. Außerdem greift diese Frage in viele religiöse Vorstellungen ein.

2007-04-04 08:13:52 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Ich stimme paradox in vollem Umfange zu.

Selbst wenn du mit dem, was in deinen Details schreibst, recht hast (was ich nicht ausschließe), trägt die Erkenntnis, dass ausserirdisches Leben existiert, zur Vervollständigung unseres eigenen Menschenbildes bei.

Jede Forschung beruht auf dem natürlichen Drang des Menschen, "Erkenntnis" zu erlangen. Deshalb unterstütze ich auch die Bemühungen jeglicher Technologie in diese Richtung.

2007-04-04 02:00:50 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Aber die könnten ja uns besuchen kommen, z.B. weil sie schon weiter entwickelt sind als wir. Außerdem ist es halt schon eine irgendwie beängstigende Vorstellung: wir alle, in einer zwar sehr großen, aber trotzdem überschaubaren Zahl auf diesem einen, einzigen Planeten - der einzige, der diese Form von Leben hervorgebracht hat?

2007-04-03 16:52:17 · answer #5 · answered by carma_pary 6 · 2 0

Du hast vergessen, dass sich die Wissenschaft rasant weiterentwickelt. Wir können nicht behaupten, dass etwas unmöglich sei. Es kann Dimensionen geben, die uns ganz neue Erfahrungen vermitteln. In der Physik gibt es immer neue Erkenntnisse.
Ausserirdisches Leben wäre schon deshalb für uns interessant, weil es uns begeistern würde, zu wissen, dass wir nicht die Einzigen sind. Wir würden versuchen, Kontakt aufzubauen und könnten, falls sie hoch entwickelt sind, von ihnen lernen und sei es nur auf physikalischem Wege.

2007-04-04 03:06:10 · answer #6 · answered by ornella 6 · 1 0

ja
weil dann die frage waere, warum besuchen die uns nicht. sind wir so schlimm?

2007-04-04 01:07:18 · answer #7 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Unerreichbarkeit muss ja nicht beidseitig sein; wir haben nichts, was zu ihnen reisen koennte, aber vielleicht haben die was, was zum Mittagessen hier sein kann; und vielleicht koennen die auch lediglich schonmal auf Lasersignale von uns zu reagieren lernen, wir koennen beginnen, zu kommunizieren, und ein Informationsaustausch koennte stattfinden. Mit Laserkommunikation nach Alpha Centauri z.B. vergehen ca. 4 Jahre von Signal zu Signal. So lange waere es mir schon wert, zu warten, um zu hoeren, wie man kalte Kernfusion macht, und Millionen Megawatt aus Kuechenabfaellen, falls die das koennen.

2007-04-03 19:47:51 · answer #8 · answered by Tahini Classic 7 · 1 0

Bestimmt ist es wichtig, was ist, wenn die zu UNS kommen? Vielleicht können wir von denen lernen (u. a. wie man lebt ohne seine Umgebung zu zerstören... Es sei denn sie kommen zu uns, weil sie ihren Planeten schon zerstört haben...) Wäre doch interessant oder nicht? Menschen sind halt neugierig.

2007-04-03 17:13:55 · answer #9 · answered by . 4 · 1 0

nein, da wir sie mit allergrößter Sicherheit nie kennenlernen werden...

2007-04-03 17:00:24 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

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