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Wenn Wissenschaftler einen Tauchroboter zum Meeresboden in 2000m tiefe schicken, ist der Meeresboden weich und schlickartig und der Tauchroboter wirbelt den Meeresboden auf. Müsste der Meeresboden nicht auf Grund des Gewichtes des Meerwassers zusammengepresst werden und "steinhart" sein?

2007-03-28 05:16:08 · 7 antworten · gefragt von Stefan H 7 in Wissenschaft & Mathematik Geowissenschaften

Das beantwortet bisher die Frage nicht! Dass sich abgestorbenes Material auf dem Meeresboden sammelt ist klar. Wie Gesteinsschichten entstehen ist mir vom Grundprinzip auch bekannt. Die Frage bezieht sich auf folgendes. Das Gewicht des Wassers auch z.B. einen Quadratmeter Meeresboden in 2000m (1m*1m*2000m) ergibt eine ganze Menge Gewicht. Warum also wird der Meeresboden nicht durch das Gewicht der Wassermasse, die sich darüber befindet zusammengedrückt? Ein herkömmliches U-Boot wird zerdrückt. (Was daran liegt, dass innen Luft ist)

2007-03-28 18:55:52 · update #1

7 antworten

Es stimmt schon, dass ein enormes Gewicht an Wasser auf den Meeresboden einwirkt. Allerdings ist auch im Meeresboden Wasser enthalten, die Wassersäule drückt also auf Sand/Schlick/Tiere und ... tadaaaa.. Wasser. Für die Wassermoleküle im Meeresboden besteht an sich kein Grund, weshalb diese sich schlagartig aus dem Boden entfernen sollten und sie sind, wie das Wasser über ihnen auch, nicht komprimierbar (weshalb das U-Boot-Beispiel etwas hinkt, das U-Boot ist schließlich durchaus komprimierbar, und bei zu wenig Gegendruck gegen den ernormen Wasserdruck passiert genau das). Die Partikel, die sich am Boden absetzen, bekommen also den gleichen Druck von allen Seiten (Viel Wasser von Oben und etwas von unten) und das ist so ziemlich der gleiche Druck, den sie auch ein paar Meter weiter oben hatten. Das einzige, was sie also zum Ablagern bewegt, ist das eigene Gewicht, das sie schon die ganze Zeit über absinken ließ.

Zum Glück, sonst würden wohl nach ein paar Meter die Meere sehr klar werden, weil alle Schwebstoffe nach unten gedrückt würden... und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit je tiefer sie kämen...

2007-03-30 00:07:00 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Nein, müßte er nicht. Wasser ist flüssig und keine Dampfwalze. Versuche erstmal das Wassser mit dem Messer zu schneiden. Der Schlamm drückt das Wasser nach oben.

2007-03-28 12:39:04 · answer #2 · answered by Houche 3 · 0 0

Die Sedimente das heißt Stoffe wie Staub abgestorbenes Plankton usw. sinkt auf den Boden und lagert sich dort ab.
Über viele tausende von Jahren bildet sich dann eine Sedimentschicht oder auch Schlammschicht.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Fosilienfunde wie Muscheln Amoniten usw. ,hauptsächlich im Kalkstein, die meist in Süddeutschland aus dem Jurameer stammen, welches den Süden der Repubklik vor einigen Millionen Jahren bedeckt hat, als der Meeresspiegel noch viel höher war.

2007-03-28 16:22:04 · answer #3 · answered by emil49_ka 1 · 0 1

Hallole,
im Meer und auch in Seen gibt es ja Lebewesen.
In den Weltmeeren sind Abermillionen Tonnen an Biomasse
vorhanden. Da diese ja auch abstirbt und zu Boden sinkt, während neue dazukommt, nennt man dieses dann Sediment.In der Anfangsphase ist diese Schicht natürlich als Schlamm anzutreffen. Diese Sedimentschicht verdichtet sich im Laufe von Äonen zu einer festen Gesteinsart, hauptsächlich aus Kalk bestehend. Das verdichtet sich aber nur aufgrund des Eigengewichtes.
Das beste Beispiel für Sedimentgestein sind die Solnhofer Platten. Hier wurde der Grund eines Ur Ozeanes durch die Kontinentalverschiebung nach oben gedrückt.

2007-03-28 14:24:06 · answer #4 · answered by tortentiger01 3 · 0 1

bleibe du mal eine Stunde in der Badewanne liegen, bist dann auch eher weich als hart. :=)

2007-03-28 12:26:59 · answer #5 · answered by was 3 · 1 3

Er ist aufgeweicht,zum anderen aber langert sich steht neues vonb oben ab.

2007-03-28 12:25:52 · answer #6 · answered by carlo b 4 · 0 2

Das Wasser weicht den Boden doch auf!

2007-03-28 12:21:00 · answer #7 · answered by м○яg○γ 5 · 0 2

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