Gibt es eigentlich ein Recht, das besagt, dass man durch Gerüche nicht belästigt werden darf?

Question

Ein Kollege von mir stinkt sehr oft penetrant nach knoblauch, das vermischt sich meist noch mit altem schweiß einfach zum davonrennen. Jedem fällt das auf, er wurde auch schon des öfteren angesprochen, aber er nimmt das mit "humor" und lacht drüber. Ich habe Glück, weil ich nicht direkt mit ihm arbeiten muss. Mir tun vor allem die Kinder leid, die er unterrichtet. Manchmal hab ich das Gefühl, es macht ihm auch noch Spaß zu stinken. ( Ach ja: er ist nicht krank, zumindest nicht körperlich!!!)
Ich frage mich, ob man nicht ein recht darauf hat, von solchem Gestank verschont zu bleiben.
P.S.: letztens hat er aus versehen im chemieuntgerricht buttersäúre ( stinkt wie kotze ) auf seiner hose veschüttet, alles stank. Aber anstatt sich schnell zu Hause umzuziehen, setzte er sich seelenruhig in die ausspeisungshalle woraufhin die kids den Raum verließen. Wenn jemand nach Rauch riecht, bekommt man eh fast schon eine Anzeige, was ist mit solchen Stinkern bitte???

Answer 1

stimmt,.....hygiene sollte gesetzlich vorgeschrieben sein......und knoblauchesser sollten bis zur endgültigen ausdünstung in haft genommen werden.......;-)))

Answer 2

Gelöscht werden die Fragen nicht, wenn sie sittenwidrig oder ekelhaft sind, sondern wenn sich genug Leute für das Löschen eingeklickt haben. Das macht Yahoo alles ohne Zutun von Kontrolleuren, und entsprechend nichtssagend sind die automatischen Antworten, die guy bei Protesten bekommt. Es ist sinnlos, sich darüber aufzuregen. Es gibt halt nur diese Automatik. Da ist kein Hirn eines Menschen beteiligt. (Würde mich freuen, wenn ich mich täusche.)

Answer 3

Reinlichkeit ist keine Gesetzesangelegenheit. Knoblauch ist ein Heilmittel und ein Genußmittel, dazu auch ein wertvolles, gern benuutztes Gewürz. Schweiß ist vermeidbar und hier hilft auch schon mal ein klärendes Gespräch!

Answer 4

Das wäre zu schön, um wahr zu sein...

So einen Kollegen haben wir auch und er hinterlässt an manchen Tagen eine Duftspur, dass einem regelrecht übel wird. Wenn man dann noch zusehen muss, wie er halb verfaulte Lebensmittel konsumiert, setzt das noch einen drauf - ihr könnt euch vorstellen, dass der wirklich aus allen Poren riecht.
Hinweise, egal ob dezent oder mit dem Holzhammer prallen an diesem Menschen einfach ab.

Toleranz hilft in solchen Fällen leider nicht wirklich, da solche Menschen m.E. nach eine Zumutung sind - das schlimme ist, es ist ihnen offensichtlich egal oder sie lieben die Provokation.

Leider gibt es kein Recht auf geruchslose Kollegen, denn dann würde ja das Persönlichkeitsrecht dieses Stinkers eingeschränkt werden.

Also hilft nur eins: Abstand halten und Nasenklammern in der Nähe bereithalten.

Answer 5

Es ist nicht ganz klar, ob es sich um eine Schule im öffentlichen Dienst handelt oder um eine Privatschule.
Auf jeden Fall besitzt jeder Arbeitgeber das Recht, ein gewisses Erscheinungsbild und Auftreten von seinen Mitarbeitern einzufordern. Bei Nicht-Einhalten dieser Vorgaben hat der Arbeitgeber das Recht disziplinarische Maßnahmen bis hin zur Kündigung auszusprechen. Das wäre natürlich der Extremfall.
Hier ist also das Eingreifen des "Chefs" erforderlich, der sich gegebenenfalls bei der zuständigen Personalstelle nach den ihm zustehenden Möglichkeiten erkundigen soll, um fehlerhaftes Reaktionen seinerseits zu vermeiden.

Nur ein Gegenbeispiel: Hast du jemals einen Bankmitarbeiter in Badelatschen und Surfer-Hose in deiner Bank-Filiale gesehen?

Answer 6

Sieht aus, als ob Ihnen der Kerl nicht nur buchstäblich stinkt. Den mögen Sie offensichtlich auch sonst nicht.

Answer 7

Knoblauchgeruch ist nicht strafbat. Joints und ähnliche schon.

Answer 8

Warum sind wir nicht einfach alle ein wenig toleranter?

Answer 9

in der drogerie gibt es chlorophyll-tabletten. die sind auf pflanzlicher basis und verhindern, wenn man sie unmittelbar nach dem genuss von knoblauch einnimmt, den typischen nachgestank aus mund und körper.

vielleicht schenkst du ihm mal ein döschen?

oder (falls vorhanden) die lebensgefährtin um hilfe bitten.

Answer 10

gegen solche Stinker kann man nur anstänkern.
Es ist schwierig, sich zu wehren, aber man sollte es versuchen, und zwar über seine Vorgesetzten. Diese sind verpflichtet, das Betriebsklima bzw. atmosphäre im wörtlichen Sinne reinzu halten.Das war und ist bei den Rauchern nur über Jahrzehnte hin langsam geglückt.
Aber man sollte sich an seinen Chef halten, der muß die Kröte schlucken.Dabei sieht man ,ob jemand so viel psychologisches Fingerspitzengefühl hat, wie solch ein Posten es erfordert.
Man muß ja nicht mit der Peitsche oder Verächtlichmachung kommen. Sondern man kann ja dem Kollegen klar machen, daß er eine andere Wahrnehmung als alle anderen hat- ähnlich wie Nichtraucher unter Rauchern.