Ich fand es toll. Endlich mußte ich nicht mehr in den doofen Schulhort, wo mich die Erzieherin verprügelt hatte. Es ist bloß schade, daß es so weit kommen mußte, bis mir meine Mutter endlich einen Schlüssel gegeben hat.
2007-03-26 23:11:34
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answer #1
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answered by steckchen 5
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Ich war auch ein Schlüsselkind, mein Mutter war alleinerziehend und mußte dementsprechend viel arbeiten. Sicher wärs schön gewesen nach Hause zu kommen, Mama ist da, hat Essen vorbereitet und hilft bei den Hausaufgaben. Aber Menschen sind meist doch nur Gewohnheitstiere und man findet es gar nicht schlimm sobald man sich dran gewöhnt hat. Außerdem bin ich dadurch sehr selbstständig geworden und geschadet hats mir auch nicht.
2007-03-27 05:57:58
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answer #2
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answered by wunschbox 6
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Ich war auch ein Schlüsselkind und denke es hat meiner Entwicklung nur geholfen. Früh lernte ich schon zu kochen und mußte gewisse Dinge im Haushalt erledigen. Da ich später auf eine Ganztagsschule ging hatte ich meist schon meine Hausaufgaben erledigt, wenn ich nach Hause gekommen bin. Ich war außerdem mit verantwortlich für unseren damaligen Hund, der wollte auch ausgeführt werden.
Es kommt aber natürlich drauf an, ob man dem Kind zumuten kann allein zu sein. Aber man wird es ja als Elternteil einschätzen können, wie weit sein eigenes Kind ist.
In Kommunistischen Ländern wie damals in Tschechien, war es gang und gebe ein Schlüsselkind zu sein, weil die Eltern meist arbeiten "mussten" und ich denke das aus den meisten was geworden ist ;) .... nicht falsch verstehn ...bin NICHT für Kommunismus :P
2007-03-27 09:11:00
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answer #3
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answered by ich_halt_w_1978 2
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Mir hat es ebenfalls nicht geschadet. Ich habe dadurch gelernt, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig Dinge zu erledigen.
Nach der Schule waren erst Hausaufgaben angesagt, vorher habe ich meiner Schwester und mir Essen gemacht. Danach noch ein bisschen aufräumen oder mal Wäsche machen. Damals hat es mich allerdings schon manchmal etwas genervt, weil ich ja auf meine kleine Schwester auch aufpassen musste. Und die hat manchmal halt nicht das getan, was ich ihr sagte (wie kleine Schwestern halt so sind, gell) und schon gabs Zoff. Meist lief aber alles gut. Öfters waren wir auch mal bei den Omas nach der Schule, da gabs dann lecker Essen und Kuchen *gg*. Oder auch mal bei den Nachbarn, mit denen unsere Eltern sehr guten Kontakt hatten (hatten auch Kinder) oder bei meiner Cousine.
Im Nachhinein gab es zwar einige Nachteile (Streit mit Schwester, hihi), aber für das spätere Leben hat es mir Vorteile gebracht. Wie z. B. Selbstständigkeit, Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein.
2007-03-27 09:18:11
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answer #4
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answered by Anonymous
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Ich war auch ein Schlüsselkind und es hat mir nicht geschadet. Im Gegenteil es hat mich beizeitig selbstständig gemacht. Bei meinen Kindern heute würde ich das nicht tun. Mein großer Sohn geht in den Hort und dort ist gut aufgehoben. Daheim würde er nur vor dem TV hängen.
2007-03-27 07:48:08
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answer #5
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answered by flori260803 2
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Hallo,
ich war auch ein Schlüsselkind, aber es hat mir nicht geschadet.
Ich habe wahrscheinlich schneller Eigenverantwortung und Selbstständigkeit gelernt, als andere behütete Kinder. Ich hatte meine Aufgaben, um die ich mich auch gekümmert habe.
2007-03-27 07:02:37
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answer #6
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answered by chiophan 7
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Ich fand es nicht so schlimm. Ich fühlte mich sogar im Vorteil zu meinen Freunden, die keinen Schlüssel hatten, oder immer die Eltern zu Hause hatten.
Ich fand es manchmal richtig schön als erste zu Hause zu sein. Ich hatte somit meine Ruhe.
Natürlich war es manchmal richtig sch..., wenn man einen schlechten Tag in der Schule hatte und niemand da war, der mir zuhören konnte.
Ich habe das Gefühl, dass ich dadurch schneller gelernt habe auf eigenen Füßen zu stehen. Eigene Verantwortung zu übernehmen.
Den Begriff "Schlüsselkind" haben meine Eltern nie genutzt.
Wie ist es denn dir ergangen??
Liebe Grüße
Chiara532
2007-03-27 06:32:28
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answer #7
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answered by Chiara532 2
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Meine Brüder und ich waren sogen. Schlüsselkinder. Wir mußten uns selber versorgen weil meine Mutter arbeiten mußte. Da ich viel jünger als meine Brüder war, war ich sehr viel alleine. Ich hatte meine Mutter vermißt und oft Angst. Das hat sich auch auf meine Kinder ausgewirkt. Ich hätte sie nie alleine gelassen, wenn sie aus der Schule heim kamen war ich da und das Essen fertig. Solange ich das Gefühl hatte sie brauchen mich 24 Std. am Tag war ich immer für sie erreichbar. Ich habe es nicht bereut, aber es war auch nicht so gut für mich selber. Ich hatte mich zu einer Übermutter entwickelt, die auch heute noch für ihre KInder immer erreichbar ist - obwohl die schon längst erwachsen sind und eigene Kinder haben. Komischer Weise hat meine Tochter das gleiche Verhalten wie ich damals, obwohl sie nie wirklich alleine war.
2007-03-27 06:08:07
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answer #8
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answered by nur ich 3
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Mein Bruder und ich sind Schlüsselkinder gewesen. Das ging damals auch nicht anders, beide Elternteile mussten zum Erhalt der Familie ganztags arbeiten gehen. Was aber keine Seltenheit war und ist. Gerade in der heutigen Zeit, wo alles teurer wird, gehen oftmals beide Elternteile ganztags arbeiten. Ich finde das aber nicht schlimm. Wir wußten genau, was wir zu tun hatten, wenn wir nach Hause kamen. Da mussten zuerst die Hausaufgaben erledigt werden. Vorher gab es noch Mittagessen. Das kochte meine Mutter uns am Vorabend vor und wir mussten uns nur noch den Topf etc. erwärmen. Dazu legte sie uns immer genaueste Instruktionen auf den Küchentisch. Den Abwasch erledigten wir ebenfalls in Teamwork. Mein Bruder brachte den Müll raus, ich saugte eventuell noch die Wohnung. Fernsehen gab es anfangs eher selten, mit der Zeit, wo wir älter wurden, durften wir aber schon mal nach Erledigung aller anfallenden Arbeiten 1-2 Stunden fern gucken. Klar, die Arbeiten haben uns ab und an schon mal "gestunken", aber im Großen und Ganzen war es nicht weiterhin tragisch. Viele meiner Kameradinnen und Kameraden waren ebenfalls Schlüsselkinder. Es ist außerdem sehr gut für die Entwicklung, wie ich finde. Wir Schlüsselkinder sind selbständiger als andere gewesen und sind es auch heute noch. Und man musste lernen, sich auch mal für eine Weile mit sich selbst zu beschäftigen, wenn mal gerade keiner da war. Ich fand das eigentlich recht schön. Und in wirklichen "Notfällen" war da ja immer noch die Telefonliste und unsere Oma, die nicht weit entfernt wohnte.
2007-03-27 06:04:27
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answer #9
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answered by darmstadt_kitty 6
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Mir hat es nicht geschadet, vielleicht weil die Familie trotzdem intakt war. Wir haben dann zusammen die Mahlzeiten eingenommen, über den Tag geredet und alles gemeinsam verarbeitet. Die heutigen Schlüsselkinder verkriechen sich vor ihren Fernseher und die Eltern vor ihren und es findet kaum Kommunikation statt. Sie "verlottern" halbwegs, vor allem mental.
Auf jeden Fall hat mir das ein gewisses Maß an Stelbstständigkeit mit auf den Weg gegeben und Entscheidungsfähigkeit. War manchmal schwierig aber im Grunde war es ok, weil ich es nicht anders kannte.
2007-03-27 05:57:57
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answer #10
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answered by Misi G 5
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