Das Sprichwort bedeutet, Gibt Gott Jungs, sorgt er auch für deren Hosen. Ist das so oder sollte man erstmal eine solide wirtschaftliche Grundlage haben, ehe man an Ehe und Familie denkt? Viele sehen das heute für überholt an. Wenn man aber die vielen Alleinerziehenden sieht, die ums wirtschaftliche Überlebenkämpfen - was meint Ihr?
2007-03-25 22:18:10 · 9 antworten · gefragt von Heuschrecke 3 in Kunst & Geisteswissenschaft ➔ Philosophie
Natürlich sollte das Ziel sein, erst sein Nestchen fertig zu haben, bevor der Nachwuchs kommt, so macht es schon die Natur vor. Allerdings muß einem klar sein: Der richtige Zeitpunkt ist nie, wirklich nie gekommen. Es gibt immer noch etwas , das fertig werden muß, etwas, das erst getan werden muß, und mehr Geld könnte man auch noch immer gern haben.
Also, man sollte es nicht übertreiben mit dem Sicherheitsbedürfnis, sonst wird schnell klar, daß was Anderes hinter dem Zögern steckt. Und wenn es doch passiert, dann sorgt Gott schon "für die Hosen", es gibt Mittel und Wege, auch mit wenig Geld klarzukommen. Es wäre nur gut, wenn dafür den Eltern frühzeitig mehr Informationen gegeben würden bzw. die Eltern sich frühzeitig über ihre Situation klar würden. Manches Mal hätte viel Unheil verhindert werden können, wenn von Vornherein besser mit dem Geld umgegangen worden wäre.
2007-03-26 01:36:50 · answer #1 · answered by SchwarzeKatz 6 · 0⤊ 0⤋
erst geld
erst stabilitaet in der psyche
dann kinder.
so denke ich.
2007-03-26 05:56:09 · answer #2 · answered by whyskyhigh 7 · 2⤊ 0⤋
Eine solide finanzielle Basis erleichtert die Nachwuchs"pflege" natürlich erheblich. Nur sehe ich in meinem Umfeld immer mehr Paare, denen ein planbare Zukunft nicht vergönnt ist. Meist warten sie, bis sie die 30 deutlich überschritten haben, um dann festzustellen, daß sie eine wirtschaftlich gesichterte Basis kaum herstellen können.
Projektarbeit, Zeitverträge, Stellenabbau, vorausgesetzte zeitliche und räumliche Flexibilität in vielen Bereichen, läßt etliche Zögern, diesen Schritt zu gehen. Da mein Bekanntenkreis, wie auch ich, die 30 mittlerweile deutlich überschritten hat, entscheiden sich mittlerweile viele für ein Kind - aber auch nur für eines.
Sie stellen dann fest, daß es auch ohne dauerhaft planbarem Einkommen gehen kann; die Angst vor einem wirtschaftlichen und sozialen Absturz ist aber bei allen gestiegen.
2007-03-26 05:30:22 · answer #3 · answered by perdü 5 · 2⤊ 0⤋
wenn ich die ganzen patienten bei olli geißen sitzen sehe, so scheint es heute häufig verbreitet zu sein, dass man sich überhauptkeine gedanke um den nestbau, geschweige denn darum macht, welcher vater-vogel eigentlich seine eier in das noch nicht vorhandene nest gelegt hat. leider trifft auch das andere sprichwort nicht zu, denn gibt gott jungs, gibt er leider noch lange kein hirn dazu.
ich sehs so, wie meine vorrednerin - familie gründen gut und schön, allerdings nachwuchs erst mit vorhandenem "grundkapital" in die welt setzen.
2007-03-26 05:28:40 · answer #4 · answered by Tremaine 4 · 1⤊ 0⤋
in der bibel steht was von vögelchen die nicht säen nicht ernten und trotzdem nicht verhungern. aber von menschen steht in der beziehung da nichts.
also erstmal schauen das man den kleinen erdenbürger ernähren und kleiden kann und was noch so dazu gehört und dann an ´s kinder zeugen denken.
habe nicht erlebt das "gott" meinen "rüben" schuhe oder hosen gekauft hat, das war ihre mutter oder ich , die die klamotten besorgt haben.
bear
2007-03-27 09:35:37 · answer #5 · answered by xy 6 · 0⤊ 0⤋
Hallo!
Ich finde es richtig, dass man zuerst natürlich die Schule beendet, eine Ausbildung macht und Geld verdient. Ein Kind kostet Geld und ein bisschen was auf der Seite muss man auch haben. Genauso das man erst ein Dach über den Kopf braucht. Kinder können auch noch warten. Wir warten auch noch, weil ich zuerst eine Stelle haben möchte und Geld verdienen, dass wir uns was ansparen können. Mit Hartz4 und geringem Einkommen will ich kein Kind haben. Lieber mache ich eine 2 Ausbildung, als immer Hartz4 zu bekommen. Möchte das meinem Kind dann nicht antun. Klar, dass man mit dem Partner auch schon eine Weile zusammen wohnen sollte, bevor man heiratet und Kinder bekommt. Da merkt man doch erst, ob das alles so klappt, oder nicht.
Viele liebe Grüße
Nina
2007-03-26 07:01:31 · answer #6 · answered by Nina B 3 · 0⤊ 0⤋
Wenn man Kopf hat, schafft man alles.
Bei uns ist es nun so, dass der Anreiz noch größer ist, etwas zu schaffen.
Wir wollen unserem ungeplanten Sohnemann etwas bieten und nutzen die Möglichkeiten, die man finden muss.
Finden kann man aber erst, wenn man sucht.
Unsere Situation macht es nicht einfacher, klar.
Wir sind vielleicht auch eine Ausnahme...
Aber es kann auch viel schief gehen, wenn alles immer bis ins Letze geplant wird. Mit der Planung steigen auch die Erwartungen und man kann weniger flexibel mit ungeplanten Veränderungen umgehen.
2007-03-26 06:08:29 · answer #7 · answered by Carisa 2 · 0⤊ 0⤋
Familie ist doch heute planbar. Das sollte man nutzen und die richtige Reihenfolge ist ja wohl Ausbildung- Geld verdienen, Nest bauen, Die Tiere überlegen da nicht erst, die machen es gleich richtig.Der Nachwuchs kommt, wenn alles vorbereitet ist.
2007-03-26 05:59:18 · answer #8 · answered by summerhill 5 · 1⤊ 1⤋
wenn man seiner Beziehung wirklich etwas gutes tun möchte ist es am besten erstmal zusammen zu ziehen um zu sehen ob das überhaupt funktioniert. wenn dann alles gut klappt, erstmal sein leben leben, und nach einiger zeit, wenn der Job sicher ist und etwas Geld da ist, kann man gerne Nachwuchs planen, heiraten muß man nicht unbedingt, würde eine kleine Familie aber erst perfekt machen.
also, ja erst nestbau und dann Nachwuchs.
2007-03-26 05:25:30 · answer #9 · answered by naddysun1981 3 · 0⤊ 0⤋