Wie sollte man (als Eltern) reagieren, wenn man sein Kind bei seiner ersten Lüge erwischt?

Answer 1

Darauf ganz ruhig hinweisen,dass man das nicht macht mit Begründung! Kein schreien,keine Panik ausüben!!!

Answer 2

Dass Kinder auch mal lügen ist ein ganz normaler Entwicklungsablauf. Kennt jemand jemanden, der nie gelogen hat?
Ich würde dem Kind sachlich erklären, dass in seiner Gedankenwelt nicht alles logisch ist und ihm sagen, dass im Zweifelsfall die Wahrheit die bessere Alternative ist.

Answer 3

Ich habe meine Tochter als erstes gefragt aus welchem Grund sie gelogen hat und ob es das wirklich wert war jetzt diesen Ärger deswegen zu haben...meistens hat sie dann eingesehen das der Stress wesentlich geringer gewesen wäre wenn sie sofort die Wahrheit gesagt hätte ;-)

Answer 4

Mit dem Kind darüber reden ,und es fragen warum es gelogen hat .
Denn irgend einen Grund muss das Kind ja gehabt haben ,das es lügt .

Answer 5

Als erstes, bitte nicht schlagen, sowas prägt für das gesamte Leben. Ruhig und sachlich auf das Kind einreden und ihm klarmachen, das es was falsches getan hat. Versuchen der Sache auf den Grund zu gehen, warum hat das Kind gelogen? Was lief falsch?

Answer 6

Wenn kleine Kinder flunkern und offensichtliche Lügen erzählen, nimmt ihnen das niemand übel. Bei Schulkindern sieht das schon anders aus. Auf Aussagen wie „Ich habe keine Aufgaben auf“ oder „Die Klassenarbeit haben wir noch nicht zurück“ sollten sich Eltern eigentlich verlassen können. Doch das ist nicht immer so. Lesen Sie, warum Kinder lügen und wie Sie darauf richtig reagieren.

Ungefähr mit Eintritt der Schulreife, also mit sechs bis sieben Jahren, können Kinder unterscheiden, wann das Verbiegen der Wahrheit in Ordnung ist und wann Lügen unangemessen sind. Eine familiäre Atmosphäre des Vertrauens ist dabei die wichtigste Grundlage für Offenheit und Ehrlichkeit. Wenn sich Ihr Kind vorbehaltlos geliebt fühlt, dann kann es auch Fehler eingestehen. Das gilt ebenso für den Umgang mit Freunden und Lehrkräften. Greifen Kinder immer wieder zu Unwahrheiten, geschieht das meist ganz bewusst und kann verschiedene Gründe haben. Angst vor Strafe oder der Wunsch nach Anerkennung stehen dabei an erster Stelle. Die Wahrheit ist Kindern wichtig, trotzdem kommen sie immer wieder in Situationen, wo ihnen die Lüge näher liegt und leichter von den Lippen geht. Grund dafür ist, dass sie meistens über die Folgen der Flunkerei nicht nachdenken und nur die direkte Reaktion sehen: Wenn ich die schlechte Note verheimliche, bekomme ich keinen Ärger. Langfristig ist dieses Verhalten keine Lösung des Problems. Doch das Verständnis von Ehrlichkeit und den Umgang mit der Wahrheit müssen Kinder erst einmal lernen.

So lernt Ihr Kind, ehrlich zu sein
Je öfter Kinder positive Reaktionen auf ihre eigene Ehrlichkeit und Offenheit erleben, desto eher hören sie mit dem Lügen auf. Tatsache ist: Ältere Kinder fühlen sich in der Regel sehr unwohl beim Lügen. Sie haben schnell ein schlechtes Gewissen und möchten lieber ehrlich sein. Voraussetzung ist eine Atmosphäre des Vertrauens in der Familie. Kinder brauchen das Gefühl, ohne Vorbehalt geliebt zu werden – besonders wenn ihnen etwas misslungen ist oder sie etwas ausgefressen haben

Obwohl es in den meisten Familien heutzutage für kleine Vergehen wie einen zerbrochenen Teller, verschwiegene Hausaufgaben oder unerlaubtes Fernsehen kaum noch Strafen gibt, trauen sich trotzdem viele Kinder nicht, ihre Tat zuzugeben. Weil sie sich der elterlichen Reaktion nicht sicher sind, verheimlichen sie lieber ihre Tat oder schieben die Schuld, aus Angst vor Konsequenzen, auf andere. Diese Furcht, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen, haben sie nicht nur zu Hause, sondern auch bei Freunden und Bekannten. Ihre Lügen sind jedoch meist schnell durchschaubar, denn die Kinder verlieren leicht den Überblick und verstricken sich in ein Geflecht aus Unwahrheiten, aus dem sie bald keinen Ausweg mehr finden.

Das können Sie tun: Helfen Sie Ihrem Kind, die Wahrheit zuzugeben, in dem Sie Verständnis zeigen und es nicht gleich bestrafen. Reagieren Sie anders, als Ihr Kind erwartet, und nehmen Sie ihm vor künftigen Fehlern die Angst. Geht es nicht ohne Strafe, so sind logische Konsequenzen für Kinder am besten nachzuvollziehen. Lassen Sie sich das Hausaufgabenheft täglich zeigen, reduzieren Sie für eine Weile die Fernsehzeit oder behalten Sie für den zerbrochenen Teller ein wenig Taschengeld ein.

Answer 7

... wegen was hat es denn gelogen ? wie alt ist das Kind ? war es eher ein schwindeln oder eine klare lüge ?
die Reaktionen können/könnten da dann schon etwas verschieden ausfallen.
wichtig ist, dem Kind zu vermitteln das es falsch war zu lügen - selbstverständlich auf eine kindgerechte aber erzieherische Maßnahme.
Als Eltern rechtzeitig die Handbremse ziehen - ansonsten tanzen sie dir/euch später auf dem Kopf rum ;-)

Answer 8

eigentlich ist es schön, wenn Erwachsene und auch Kinder wissen substitute into sie wollen. Ich würde das unterstützen. Meíne bisherigen Kinder haben allerdings auch das von dir Beschriebene nicht getan. Bei meinem 3jährigen habe ich so meine Bedenken. Er weiß jetzt schon genau, substitute into er will. Er kommt mir vor wie ein kleiner Erwachsener in einem Kinderkörper. Er kann z.B. mit den Augen flirten und ein wirklich grimmiges Gesicht machen, wenn er substitute into erreichen will, respektive es nicht erlaubt werden kann. additionally seine Mutter rastet da schon mal aus, ich versuche das zu vermeiden. Gestern rissen wir beide (er und ich) an einer DVD, die er kaufen wollte, nicht sehr pädagogisch wahrscheinlich, ich hätte wohl so lange mit ihm diskutieren sollen, bis ER sie zurück legt. lol Und eine Kraft hat er in den Händen! Das alles in der Kassenschlange. Warum stehen da auch Kinder-dvds! lol. Nach ca. 2 Minuten gewann ich und legte die dvd zurück. Er gab keinen Laut von sich. Das erstaunte mich. Sonst kreischt er los wie ein Bekloppter, wenn er etwas nicht bekommt.

Answer 9

Locker bleiben, wer lügt nicht ?

Answer 10

Das bedeutet etwas in eurem Vertrauen ist kaputt gegangen. Meine Kinder lügen immer noch nicht. Wenn sie Mädels waren und lügten, hätte ich sie nie erwischt. Die Mädchen sind gescheiter und können sich besser tarnen.
Aber die Jungs sind naiver und ich schlucke fast alles, damit ich ihr Vertrauen nicht verliere.
Z.Z. geht alles gut. Sie rauchen und trinken nicht (können nicht ausstehen, dass ich ab und zu rauche), kiffen nicht, gehen nicht in Disco.
Die Schule geht auch gut. Der Größere ist nervöser, sehr zielstrebig, ab und zu möchte er entweder die Schule wechseln oder die Klasse freriwillig wiederholen, obwohl er der bessere von beiden ist. Und ich stimme immer zu, obwohl ich Lust habe ihnzu zermalmen. In einigen Stunden, wenn er sich austobt, ist alles wieder in Ordnung.
Dem Kleineren ist es egal. Wenn es geht - geht. Wenn nicht - die Automechaniker verdienen mehr als seine Eltern, die studiert haben. Ich schweige nach wie vor. Und so sind sie bis zur 7 und 9. Klasse gekommen. (Inzwischen ich würde sie nie zwingen zu studieren. Sie müssen sich selber einen geliebten Beruf, die sie mit Freude ausüben werden, auswählen und Schluß. Ich habe auch gelernt, wie wichtig der Beruf ist und wie glücklich ich mit meinem bin.
Ich überfordere sie für nichts und das ist auch ein Fehler. Nur damit ich ihr heiliges Vertrauen nicht verliere und damit sie nicht zu lügen beginnen.

Bei der ersten Lüge würde ich nicht zeigen, dass ich etwas kapiert habe, aber ich würde mich mehr in meinem Kind fixieren. Obwohl das mit Schichtarbeit schwer geht.
Vielleicht würde ich etwas Cooles aus meiner Kindheit erzählen, wo ich mich in ein bisschen neganiver Licht vorstellen würde, damit "der kleine Lügner" versteht, dass seine Eltern auch nicht fehlerlos, dass sie auch Kinder gewesen sind und, dass sie auch Menschen wie alle anderen sind.

Jedenfalls würde ich mich nicht freuen, wenn mich die Kerle zu lügen beginnen.
Vielleich haben sie Vertrauen zu mir, weil ich sie als Freunde behandle. Viele meiner Bekannten meinen, dass das falsch ist. Aber ich bin keine Göttin und ich werde mich nie als fehlerfrei forstellen.
Natürlich, wurden manche Mitteilungen schon gegen mir benutzt...