Die Antwort umkreist in etwa 400 000 km Entfernung die Erde.
Der Mond!
Denn der Mond entzog der Erde einen Teil ihres implizierten Drehmomentes.
Der Mond entstand aus dem Einschlag eines etwa Marsgrossen Asteroiden auf der Erde und schleuderte aus der Erde 1/81stel ihres Drehmoments in 400 000 km Entfernung -- den Mond!
Wie ein Eiskunstläufer, der bei einer Pirouette die Arme nach aussen streckt und so seine Drehung verlangsamt, so verlangsamte sich die Drehung der Erde durch den "ausgestreckten" Mond.
Da der Drehimpuls aber eine Erhaltungsgrösse ist, musste sich die Rotation der Erde um den Teil des herausgesprengten Teils Mond verlangsamen.
Bevor also der Mond entstand, herrschte auf der Erde durchaus permanentes Hurrikanklima, denn die Erde drehte sich schneller, als die Luftmassen der Atmosphäre dieser Rotation folgen konnten.
Wenn sich also die Oberfläche permanent schneller dreht als die Atmosphäre herrscht permanent was? Na klar -- Wind!
Ohne den Mond hätte die Erde immer permanenten Gegenwind entgegen der Rotationsachse! Also Gegenwind gegen die Drehrichtung!
Heute haben wir deswegen keinen Wind, weil wir den Mond haben.
Das über den Mond 400 000 km nach aussen "ausgelagerte" Drehmoment der Erde verlangsamte deren Rotationsgeschwindigkeit so sehr, dass die Luftmassen der Atmosphäre dieser Rotationsgeschwindigkeit nun folgen konnten. Es entsteht somit an der Oberfläche eine scheinbare Windstille, da sich Oberflächen -- und Atmosphärenrotation gleich sind.
Nun haben wir heute aber gelegentlich dennoch Wind. Mal mehr, mal weniger. Das kommt nicht etwa von unterschiedlicher Rotationsgeschwindigkeit der Erdoberfläche, sondern durch Druckunterschiede zwischen Warm-und Kaltluft.
Warmluft steigt nach oben und Kaltluft sinkt nach unten. Gleichzeitig dreht sich die Erde unter diesem Steigen und sinken und lenkt die Luftmassen entsprechend ab. Den entstehenden Druckunterschied kann nur seitlich nachströmende Luft ausgleichen --
Wind!
PS!
Wäre die Erde eine Scheibe und würde sich unter den Luftmassen horizontal anstatt vertikal drehen, so würden die Luftmassen lediglich "verdrillt" werden. Es herrschte also ein einziger ständiger Wirbelsturm auf der Erde.
Doch sie werden stattdessen durch die vertikale Drehung "verschaufelt" und ziehen somit seitliche "Umluft" -- nämlich Wind -- nach sich.
Wind ist also auch ein Indikator dafür, dass die Erde tatsächlich eine Kugel ist -- und keine Scheibe!
Wie auch gern hier gefragt wird!
Kugelgestalt der Erde
@Paiwan:
Dein Einwand mit dem Wasser ist ja gut und schön. Aber auch Dein Wasser hat in einem letztendlich homogenen System das Problem "Mond".
Denn Dein Beispiel beruht auf der Integrität des Systems an sich.
Doch die Erde und ihr Mond brechen dieses System.
Sie stellen unterschiedliche Teildrehmomente dar, in deren Konsequenz die Massenträgheit der Atmosphäre der Nutznießer ist und überwiegend Windstille herrschen lässt!
Mach Dir mal die Mühe und denk drüber nach, was wohl wäre, wenn das ausgelagerte Teildrehmoment des Mondes der Erde wieder hinzugefügt werden würde!.
Dein Wasser auf einem Drehteller wäre wie die Luftmassen der Erde über einer Scheibe!
Die Erde ist aber keine Scheibe.
Dein Vergleich hinkt wie eine Teufelskralle!
Wäre Meteorologie soooooo einfach, dann wäre sie keine Wissenschaft sondern Binsenweisheit!
2007-03-26 07:39:33
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answer #1
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answered by kaneferu 4
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Also was hier an Antworten herausgekommen ist, ist schon merkwürdig. Es ist wie bei dem Biologie-Studenten der sich für die Prüfung mit dem Thema Würmer befasst hat. Nun fragt aber der Professor bei der Prüfung: "Was wissen sie über Elephanten?" Antwort: Elephanten sind große Säugetiere mit einem wurm-ähnlichen Fortsatz. Es gibt verschiedene Arten von Würmern......"
Also: Die Erde ist mitsamt der Atmosphäre ein sich drehendes System. Da an der Grenze zum Weltraum keine Reibung herrscht, existieren auch keine Kräfte, die die Atmosphäre irgendwie bremsend beeinflussen können.
Mache mal ein einfaches Experiment: Nimm eine Tasse oder einen Topf mit Wasser und stelle ihn auf einen Drehteller. Beginne dann das Wasser im Topf (oder Tasse) umzurühren. Du wirst feststellen, dass Topf und Teller ebenfalls anfange, sich zu drehen bis Gleichgewicht des Systems herrscht, nämlich dann, wenn die Rotation des Inhaltes gleich der der Umgebung (Topf und Teller) sind.
2007-03-26 16:42:46
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answer #2
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answered by Paiwan 6
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Hallo,
Wind entsteht grundsätzlich aus min. 1 Kraft: Der Gradientkraft. Das heißt Winde wehen vom Hochdruckgebiet in ein Tiefdruckgebiet. Gleichzeitig können noch Faktoren wie Bodenreibung und Corioliskraft mitwirken udn die Richtung des Windes bestimmen (Ablenkung nach rechts durch Corioliskraft (EDIT: auf NHK, nach links: auf SHK) bzw. Abbremsung des WIndes in Bodennähe durch Reibung).
Hochdruckgebiete sind Gebiete hohen Luftdruckes, Tiefdruckgebiete logischerweise niedrigen Luftdruckes - Gradientkraft sucht nach Ausgleich, dh von "viel zu wenig" (Hoch zum Tief).
Man unterscheidet zwischen thermischen und dynamischen Druckgebilden. Ein Hoch muß auch nicht zwangsläufig warm sein - es gibt zB auch Kältehochs in Bodennähe (Polargegend), da kalte Luft absinkt und sich am Boden staut - der Druck ist dadurch höher.
Die Sonneneinstrahlung hat bei der Bildung von Hochs udn Tiefs eine entscheidende Rolle. DAher ist die ErdREVOLUTION (die Wanderung der Erde um die Sonne) ein viel entscheidenderer Faktor bei der ENtstehung von Winden als die ErdROTATION (Drehung der Erde um sich selbst, die vielmehr für Tag und Nacht sorgt). Die SChiefe der Ekliptik (Neigung der Erde um ca. 23,5 ° ) spielt dabei ebenso eine Rolle, weil sie bestimmt, wie die Sonnenstrahlen auf die Erde fallen (den WInkel) udn damit, wie intensiv die Sonnenstrahlen eintreffen.
Ich hoffe, das Thema ist etwas klar geworden, einige Stichworte bei der Suche zur ENtstehung von WInden (div. Suchmaschinen).
- Druckgebilde der Erde
- Hadley-Zellen / Ferrel- Zelle
- geostrophischer Wind / geotriptischer WInd
- Hochdruck/Tiefdruckgebiete bzw. Antizyklonen udn Zyklonen
EDIT: zum Kommentar unter mir (konnte keine neue ANtwort schreiben):
Hochs drehen sich auf der NHK nach rechts udn Tiefs nach links (in Bodennähe), auf der SHK andersherum. Daraus resultiert das barische Windgesetz, stehe ich mit dem Rücken zum Wind ist rechts hinter mir das Hoch udn linsk vor mir das Tief!
2007-03-25 04:13:59
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answer #3
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answered by Grischdof 1
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was du da anführst ist nicht ganz das gleiche. wenn du dich mit nem karussell drehst, dann bewegst du dich in die an sich stehende luft hinein und nimmst das als wind wahr, dabei bewegst aber du dich und nicht der luft, es ist also prinzipiell gar kein wind da.
auf der erde bewegt sich die luft auch mit der erde mit, sie unterliegt ja auch der erdgravitation, wenn auch auf grund der geringeren masse etwas weniger als feste körper. aber letztlich bewegt sich die atmosphäre mit der erde als ganzes mit. einzelne strömungen innerhalb der atmosphäre können aber in relation zur oberfläche in jede beliebige richtungh ziehen. und dadurch kommt es durch verschiedene druckverhältnisse. die luft aus einem hohen luftdruckbereich dringt in einen bereich mit niedrigerem luftdruck, eben um den luftdruck auszugleichen. und zu den unterschiedlichen druckverhältnissen kommt es vor allem durch temperaturunterschiede, denn wärmere luft dehnt sich stärker aus und schafft somit höheren druck. und die temperatur ist vor allem von der sonne abhängig. insofern sorgt tatsächlich die sonne letztlich für unser wetter.
2007-03-25 03:51:50
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answer #4
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answered by z_blackblue 4
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Weil auch die Sonne an der Entstehung von Wind massiv beteiligt ist. Die Sonne heitzt die Erdoberfläche unterschiedlich an, dadurch entstehen Hochs (hoher Luftdruck) und Tiefs (niedriger Luftdruck), der Wind gleicht diese Unterschiede in den Temperatruren aus. Wind weht immer vom Hoch zum Tief.
Die Rotation der Erde bestimmt nur die Windrichtung, nördlich des Äquators gegen den Uhrzeigersinn, südlich des Ä. mit dem Uhrzeigersinn
2007-03-25 03:33:02
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answer #5
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answered by Wilken 7
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Dann müssten auch die Schnecken vom Gegenwind umgeblasen werden.
2007-03-25 03:32:21
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answer #6
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answered by ? 6
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Aufgrund der Trägheit der Masse dreht sich die Athmosphäre mit. Die Erdumdrehung ist immer konstant, sie tut ja nicht beschleunigen oder abbremsen.
2007-03-28 08:13:36
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answer #7
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answered by Christian 7
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im grunde genommen geht auf der erde immer der wind, es hängt nur davon ab, wie tief die luftmassen sinken und wie die druckverhältnisse sind. im endeffekt entsteht der wind durch die coriolis- und druckgradientenkraft, zwei begriffe, die vielleicht unverstänfìdlich sind, aber wichtig dabei ist, dass sie durch die erdrotation entstehen und dafür sorgen, dass die luft in einem ständigem zyklus in unserer atmosphäre zirkuliert, denn wenn das nicht so wäre, dann würde die luft stehen...wie du siehst, wind geht immer, es hängt nur davon ab, ob was wir unter wind verstehen.
2007-03-26 06:22:36
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answer #8
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answered by delightful_lucy 2
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Meiner Meinung nach dreht sich die Luft mit, denn sonst müßte die Erde ja durch die Reibung gebremst werden. Würde die Erde gebremst werden, würde sie irgendwann stehen bleiben. Es ist mir nichts bekannt, daß die Rotationsenergie abnehmen würde, davon hätte ich sicher irgendwas erfahren müssen.
2007-03-25 04:21:54
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answer #9
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answered by Houche 3
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Weil die Atmosphäre mitrotiert
2007-03-25 03:49:58
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answer #10
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answered by haemarthros 5
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