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Meine Schwiegertochter (35 J.) will sich von jetzt auf nachher scheiden lassen. Die Beiden wohnten gratis in e.Wohnung der Eltern von ihr (Sie besitzen 2 Häuser!). Mein Sohn arbeitet z.Zt. in einem anderen dt.Land. In der Zwischenzeit haben die Verwandten seiner Frau seine Möbel in eine kleinere Wohnung des Hauses verfrachtet.
Durch 7 jährige eheliche Benutzung der ersten großen Wohnung bestand eine Art von Nutzungsvertrag (aber mündl.). Mein Sohn sagt, dass er durch diesen Vertrag als sozial schwächerer Teil der Beiden ein Recht auf mindestens die Hälfte dieser Wohnung gehabt hätte. Nun - nach dem aufgezwungen Umzug hat er dieses Recht nicht mehr!
Seine Frau hätte für ihn Unterhalt zahlen müssen, da sie besser vedient. Aber schlauerweise hat sie zuerst 6.000 € Schulden gemacht und jetzt noch einmal 8.000 € Schulden. Nun ist auf einmal SIE hilfebedürftig! Ich hoffe, dass nicht so ungerecht geurteilt wird, dass mein Sohn ohne Wohnung und ohne Unterstützung dasteht!!!

2007-03-25 03:21:49 · 5 antworten · gefragt von lucertola 2 6 in Freunde & Familie Ehe & Scheidung

5 antworten

hallo,

dein sohn sollte sich einen anwalt nehmen und mit ihm die weitere vorgehensweise besprechen.solche info's aus dritter hand kann man immer schlecht kommentieren.

zum unterhalt,hier was interessantes
http://www.mdr.de/hier-ab-vier/alles-rechtens/162916.html

alles gute

2007-03-25 20:29:25 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

die frage ist: was hat dein Sohn gemacht dass sie so reagiert? es gehören immer zwei dazu wenn es zur Trennung kommt.

2007-03-26 15:41:48 · answer #2 · answered by sonne 2 · 1 0

Dein Sohn wird in jedem Fall die Beratung eines Anwalt benötigen. Wenn er nur wenig verdient, kann er Prozesskostenhilfe bekommen. Es gibt Prozesskostenhilfe in zwei Varianten. Bei sehr gering verdienenden werden sämtliche Kosten bezahlt, bei einem höheren Verdienst muss man vier Jahre lang Raten zahlen, die sich aber am Pfändungsfreibetrag orientieren. Das heißt, die Raten können sich auch auf 10 oder 20 EUR beziffern. Der Betroffene muss immer noch damit leben können.

In jedem Fall kann er eine Erstberatung beim zuständigen Amtsgericht beantragen. Da bekommt er beim Familiengericht einen Beratungsschein. Und der beratende Rechtsanwalt kann für die Beratung 20 EUR verlangen. Das ist deshalb wenig, weil manche Rechtsanwälte bis zu 500 EUR pro Stunde verlangen. Habe ich selbst einmal in einer Rechnung gesehen.

Eine gute Möglichkeit ist auch über eine Online-Rechtsberatung. Ich habe einmal eine in Nürnberg in Anspruch genommen. Aber ich weiß den genauen Namen nicht mehr. Inzwischen dürfte es noch mehr von der Sorte geben. Der Vorteil ist, dass da von vornherein ein Pauschalbetrag vereinbart wird. Ich musste nur 60 EUR überweisen, dann wurde meine Anfrage behandelt. Und der Vorteil ist, dass diese Anfrage nicht in die Akten von der Scheidung kommt.

Es ist immer problematisch, wenn man in einem Haus von den Schwiegereltern wohnt. Im Falle eines Falles sitzt man da leicht auf der Straße. Immerhin haben sie seine Möbel in einer andere Wohnung untergebracht, so dass sie erst einmal nicht in Gefahr sind und er sich in Ruhe eine andere Bleibe suchen kann. Er wird ja doch nicht allen Ernstes dort wohnen bleiben wollen, wo er auf einmal nicht mehr gern gesehen ist. Das brächte auf Dauer kein Glück.

Ob die Ehefrau mit ihrem Schuldentrick durchkommt, weiß ich nicht. Aber in meinem Fall hat mein Expartner noch schnell sein Auto verkauft, damit er ebenfalls Prozesskostenhilfe bekommen konnte. Mir war das gleich, ich wollte ja nichts von ihm und wir waren beide Studenten.

Es ist letztlich auch ein Vorteil für deinen Sohn, wenn keine Güter bei der Scheidung mit angerechnet werden müssen, denn dann senkt sich der "Streitwert" und somit die Kosten des Verfahrens. Stachle ihn in keinem Fall zum Streit an, sondern ermutige ihn zu einer gütlichen Einigung. Die wahren Verlierer bei einer Scheidung sind meiner Meinung nach immer die Kinder. Und von denen hast du nichts erwähnt, so dass dieses Problem wenigstens nicht zu existieren scheint.

Was immer die Ehe deines Sohnes zerstört haben mag, vielleicht klappt es in einer neuen Beziehung besser, vor allem, wenn er sich mit den möglichen Ursachen auseinandersetzt. Dazu empfehle ich "Was Frauen glücklich macht und Männer wissen müssen" (von Manfred Twrznik) und "Die richtige Frau für mich" vom "Men's Health" Verlag. Das von Herrn Twrznik geht noch etwas mehr in die Tiefe, ist also vor allem für Menschen geeignet, die auch allgemein an einer Stärkung ihrer Persönlichkeit arbeiten wollen.

Ich wünsche dir und deinem Sohn, dass diese schwierige Zeit bald überstanden ist. Ein persischer Freund hat mich einmal damit getröstet: "Die Sonne bleibt nicht hinter den Wolken."

2007-03-26 07:24:03 · answer #3 · answered by kristallklar56 3 · 1 0

Die Frage überschreitet absolut meine Kompetenz. Schlage www.dejure.org/familienrecht, od. www.anwalt.de, www.advo24.de auf.
Und keine Scheidung geht ohne Anwalt. Dabei müssen beide "Eheteile" verschiedene Anwälte haben. Sonst bleibt immer der eine "reingelegt".
Schade, dass die menschliche Geizigkeit sich Tag für Tag immer mehr ausdehnt.

2007-03-26 19:02:05 · answer #4 · answered by Leony 7 · 0 0

Er soll sich doch einfach eine eigene Wohnung suchen und für seinen Lebensunterhalt selbst aufkommen. Wenn keine Kinder da sind, ist doch eine Scheidung eine einfache Sache. Dass sich erwachsene berufstätige Menschen gegenseitig Unterhalt zahlen müssen/sollen halte ich sowieso für unsinnig!

2007-03-26 06:37:27 · answer #5 · answered by Christine 5 · 0 0

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