English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Manchmal tut die Wahrheit weh, manchmal will man die Tür nicht schließen, manchmal will man keinen Streit,manchmal kann und will man keine klare Stellung beziehen. Man geht überlegt und diplomatisch vor. oder ist es einfach nur eine Ausrede für fehlendes "Rückrat"?

2007-03-24 12:09:53 · 14 antworten · gefragt von Der Pate 6 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

14 antworten

Mit Diplomatie läuft man einem Problem nicht davon, wie man es tun würde, wenn man feige wäre. Man stellt sich ihm in der Hoffnung, für alle Seiten die beste Lösung zu erreichen. Ohne, dass dabei eine Partei zu Schaden kommt oder übermäßig benachteiligt wird (oder zumindest diesen Eindruck bekommt).

Erfordert manchmal mehr Mut, Intelligenz und Rückgrat, als ein Problem mit Brachialgewalt (sei es körperlich oder verbal) zu lösen.

2007-03-24 12:39:54 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Na, überlege doch mal:

Ein wenig mehr Diplomatie hätte helfen können, auf dieser Welt Kriege zu verhindern.

Ein wenig zu viel Diplomatie hat aber auch schon welche verursacht.

Und genauso läuft das in persönlichen Beziehungen: Abzuwägen, ob Diplomatie oder "Rückgrat zeigen" in einer gegebenen Situation die richtige Entscheidung ist, ist nicht einfach.

Ich bin eher für diplomatische Lösungen, zeige aber auch Rückgrat, wenn es sein muss.

Und, unterschätze mal die "Diplomaten" nicht: Die haben oft mehr Rückgrat als die Kämpfer!

2007-03-24 19:29:50 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 3 0

Nene , mit Diplomatie sagst Du alles und gleichzeitig nichts ..........ist hohe Schule

2007-03-24 19:20:31 · answer #3 · answered by ath 6 · 3 0

Nein, sehe ich etwas anders! Diplomatie ist nicht feige! manchmal erfordert aber eine Situation ein diplomatische Entscheidung...!
Fehlendes Rückgrat haben eher die Menschen die sich nicht äußern wenn man sie konkret auf etwas anspricht....schweigen im Walde!!!

2007-03-24 19:17:58 · answer #4 · answered by darkbikerin 3 · 3 0

Ich gebe offen zu, ich bin diplomatisch aus Faulheit - wieso soll ich mich unnoetig ereifern, wenn ich mit einem netten Wort aus einer Situation rauskann und mich einem langen Mittagessen in der Sonne zuwenden kann anstatt eine halbstuendige Diskussion zu fuehren, nach der einer einen Schnaps braucht und der andere eine Zigarette, bevor man sich direkt wieder in die Arbeit stuerzt?

2007-03-24 19:57:26 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 2 0

Diplomatie und eine Prise Humor haben schon mehr Situationen entschärft als Mut und der Drang, unbedingt die Wahrheit sagen zu müssen. Das hat nichts mit Feigheit zu tun.
Und wenn der Moment da ist, die Tür zu schließen, dann brauchst du keine Diplomatie, dann bist DU selbst gefordert um Stellung zu beziehen. Hier handelt es sich um intime Momente.

2007-03-24 20:40:42 · answer #6 · answered by rom 5 · 1 0

Die Frage ist, was Du erreichen willst, und welche Mittel Du anwenden willst. Rohe Gewalt ist sicherlich eine schlechte Alternative zur Diplomatie. Und um mit Clausewitz zu sprechen: Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Wahrheit ist ein sehr dehnbarer Begriff und häufig eine Frage der eigenen Sichtweise. Was ist schon objektiv wahr? Was spricht dagegen, sich eine Tür (d.h. eine Option) offen zu halten? Die Frage ist grundsätzlich nicht, dass Du möglichst rasch heraus bekommst, welches Stück des Kuchens Du bekommst, sondern dass Du am Ende das größere Stück bekommst. Die Entscheidungen auf dem Weg werden abhängig von den aktuellen Gegebenheiten getroffen, nicht abhängig von der eigenen Laune. Der Gegner macht sozusagen jeden zweiten Zug. Irgendwann muss man womöglich eine Tür endgülig hinter sich schließen, aber das passiert auch auf diplomatischem Wege immer wieder.


Und Streit? Konflikte ja, aber sinnloses sich ankeifen? Was soll damit erreicht werden?

Diplomatie erfordert häufig Mut. Ohne klar Stellung zu beziehen, macht Diplomatie keinen Sinn. Man muss allerdings einen minmalen Konsens haben, und der lautet: Wir sind bereit miteinander zu sprechen und wollen uns gewaltfrei zu einigen. Feige ist es, nicht für das zu stehen, woran man glaubt. Man könnte auch einfach nur seinen Mund halten, anstatt sich mit mutiger Diplomatie vor zu wagen.

2007-03-24 19:48:37 · answer #7 · answered by ramsjoen 6 · 1 0

Wer schon mal in unsicheren Gewässern gerschwommen ist, sein Leben an einen seidenen Faden gehängt hat, für diesen Menschen ist Diplomatie ein Gebrauchswort, eine ****...für Jeden, der sein Leben als besonders begriffen hat ist, Diplomatie nur ein Wort...Wir sind anders als die Schafe...wir sind schärfer und...einsam!

2007-03-24 19:26:24 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

mmh feige vielleicht...aber auch sehr clever...denn durch diplomatie bekommt man oft eher das was man will oder kann andere leute schlicht und einfach austricksen:D. Aber ich bin auch sehr schlecht in deplomatie

2007-03-24 19:14:08 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Ein Sprichwort sagt: Lieber fünf Minuten lang feig, als ein Leben lang tot.

2007-03-25 07:30:37 · answer #10 · answered by köfra 6 · 0 0

fedest.com, questions and answers