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was meine ich mit nichtkommunikative gesellschaft?
1. die leute haben immer ein antikommuni -kationsmittel in der hand, wie etwa ein buch, das meist. keinen literarischen wert hat, es dient nur, die kommunikation zu hemmen.
2. oder auch etwas in den ohren, wie mp3 + ein blick durch die fenster in den strassenbahnen.
3. ein anderes merkmal einer solchen gesellschaft ist u.a. die schlechte nachbarschaft. keiner kennt den anderen.
4. das nichtvorhandensein der wärme im familienleben. die verwandten treffen sich höchstens 2 mal pro jahr.
u.v.m.
kurzum: jeder hat sein eigenes leben, das sich deutlich von denen der anderen deutlich abgrenzt.

2007-03-24 09:29:23 · 17 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Multikultur Sonstiges

17 antworten

Dann kommunizierst du falsch. Mit aufdringlicher Besserwisserei ist noch niemand in eine fremde Gesellschaft aufgenommen worden. Beobachte erstmal und versuche, dich wie deine Umgebung zu verhalten.

Es hat auch etwas mit Respekt zu tun, bei fremden Leuten nicht sofort mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern erstmal zu sondieren, ob die Leute überhaupt gesprächsbereit sind und über was sie denn gerne reden wollen. Nur wer die Intimsphäre anderer Leute respektiert, wird auch respektiert und mit dem wird dann auch gerne positiv kommuniziert. Wie ein Vorredner schon sagte: Man kann nicht nicht kommunizieren. Und keine Antwort ist auch 'ne Antwort.

2007-04-01 01:26:31 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 3

Vor arroganten Eindringlingen müssen sich auch die deutschen Leute schützen. Wer z.B: gesteht einem "Neuen" das Recht zu, über den "literarischen Wert" eines Lesestoffs zu urteilen?
Der MP3er erscheint in dem Zusammenhang allenfalls als Notwehrmaßnahme. - Die stieren Blicke dabei können wohl kaum "beleidigend" wirken.
Die schlechte Nachbarschaft ist eine globale Erscheinung. In allen nennenswerten Industriegesellschaften ist diese ein Produkt des industriellen Niedergangs, den zu verkraften auch hier so manchem schwerfällt.
Die Wärme im Familienleben ist eine Einrichtung, die allein die Betreffenden etwas angeht!
Ein Familientreffen ist kein soziales Vehikel und auch kein Maßstab für "soziale Gesundheit".

2007-03-24 09:36:10 · answer #2 · answered by Anonymous · 7 2

Integrieren besser nicht. Ich bemühe mich, es anders zu machen, das heißt, KEIN mp3-Player im Ohr und kein Handy am Ohr, wenn ich rausgehe. Ich grüße die Menschen, denen ich begegne, und wo es möglich ist, fange ich ein Gespräch an, auch im Wartezimmer beim Arzt. Es ist nicht immer leicht und manchmal möchte man auch Ruhe, aber es macht eigentlich immer mehr Freude, zu reden und neue Menschen kennenzulernen. In der Lebenshilfe, wo ich arbeite, kann man eine Menge lernen von den "Behinderten" Menschen, die jeden frei und offen ansprechen und Kontakt suchen.
ES GEHT, wenn DU es WILLST. Zum Beispiel: Was lesen sie denn da für ein Interessantes Buch?
Oder: Schönes Wetter heute! Und dann weiter. Es gibt viele Möglichkeiten, und man darf NIE aufgeben.

2007-03-26 07:45:26 · answer #3 · answered by Axel 5 · 2 0

Wie du siehst, bist du mit deiner Frage auf Widerwillen und Befremden gestossen. Deine Frage ist natuerlich voellig in Ordnung und unter der Kategorie "Multikultur" in der absolut richtigen Sparte.
Wie jedoch so oft in Deutschland, kommt beim "vorgehaltenen Spiegel" eigentlich fast immer nur Trotz.
Integration ist in D. eine sehr einseitige Spur. Auch bei den Antworten hier sticht eigentlich nur hervor, dass du da "etwaige Fehler" dann bei dir selber zu suchen hast...
Das Deutschland das einzige, mir bekannte, Land ist, indem allein das Wort "Multikultur" zum Schimpfwort verkommen ist, sagt da wohl schon viel.
Wir haben eine Xenophobie gepraegte Kultur (siehe z.B. >>Vor arroganten Eindringlingen müssen sich auch die deutschen Leute schützen. Wer z.B: gesteht einem "Neuen" das Recht zu, über den "literarischen Wert" eines Lesestoffs zu urteilen?<< von Joh.Goethe...).
"Sozial sein" wird als Sache des Staates und nicht als Sache des Individuums angesehen.
"Man" ist erstmal "Deutsch" dann "Gesellschaftsklassenmitglied", dann "Vereinsmitglied", dann "Ichbezogen" "Unabhaengig" und "Gemuetlich".....und dann vielleicht ....aber auch nur dann....
....vielleicht noch etwas Weltmensch....

Ich kann dir einfach nur raten, es einfach besser zu machen als die Mehrheit der "Einheimischen". Bleib dir selber treu. Vergiss den kleinen "man" so oft als moeglich und praesentiere die positiven Aspekte deines Wesens so oft und so offen wie es eben machbar ist. Wird dir vielleicht einiges Kopfschuetteln einbringen, jedoch ueber kurz oder lang wirst du vielleicht ueberrascht sein, wie sehr Positivitaet doch ansteckend ist.
Hey, und selbst wenn's dann immer noch nicht mit der "Communication with the natives" klappt, so ist doch auf alle Faelle der Blick in den Spiegel wesentlich angenehmer....

Good luck Brother

Lass dich von der "deutschen kalten Schulter" nicht ins Boxhorn jagen....;-)

2007-03-25 17:39:31 · answer #4 · answered by Anonymous · 3 1

Die meisten Antworten sprechen für sich. Der Eindruck allerdings, den du hast, ist nicht so trügerisch wie es hier des Öfteren in den Antworten anklingt. Du hast Recht mit deinen Beobachtungen und dass das wirklich so ist, kann man eigentlich nur erkennen, wenn man noch die eine oder andere Kultur erfahren hat, in der das oben von dir Beschriebene eben nicht zutrifft. Wie z.B. hier in Brasilien.
Ich habe der deutschen verbissenen Gesellschaft mal für einen Moment den Rücken gekehrt, um die südliche Sonne zu tanken. Keine Angst. Ich komme zurück mit einem südlicheren Gemüt, dass auch die kalten und unerquicklichen Wintermonate übersteht. Das ist nämlich ein Grund für das von dir Beschriebene. Ein weiterer Grund ist sicher die Angst davor im Zuge von Hartz IV oder anderen namentlich merkwürdig klingenden Reformen überrollt zu werden und die immens schlechten Nachrichten, mit denen man tagtäglich konfrontiert wird. Wenn du dich also integrieren willst, dann fang einfach mit dem nächstbesten Passanten ein Gespräch über einen aufregenden Stoff an, z.B. das letzte Schalke-Spiel oder so. Ich kenn mich da leider nicht mehr so aus, aber du sitzt ja scheinbar mittendrin.

Behalt du dein Lächeln und gehe so auf die Menschen zu; ich bin sicher, früher oder später lächelt jemand zurück!

2007-03-29 12:36:51 · answer #5 · answered by Laila 2 · 1 0

Schweigend, mit Sonnenbrille, auf jeden Fall Augenkontakt vermeiden, am besten die Ohren mit Kopfhöhrern zumachen, und eine Zigarette im Mund. Hände in die Tasche. Das dürfte einem genügend "integrieren"...

Schade, gelt... ich bin dem Ganzen entflohen und lebe in Borneo. Eine Anektote: vor ein paar Jahren nahm ich noch den Bus zur Arbeit, und natürlich hatte ich immer ein Buch. Die Busfahrt ist langweilig, also lesen... habe dann einmal einen Kollegen gefragt, ob ihm denn auf der einstündingen Fahrt nicht lange Weile sei, er sitzt ja nur so da, kuckt sich um... "Nein," hat er gemeint, "Dir ist ja langweilig, Du liest ja!". In dem Falle war das Buch effektif ein Antikommunikationsmittel (komisches Wort, aber sehr zutreffend!). Wenn ich heute öffentliche Transportmittel hier nehme dann suche ich ein Gespräch! Das wäre dann eher die Art hier, sich zu integrieren!

2007-03-29 02:34:07 · answer #6 · answered by Effendi R 5 · 1 0

Ich sehe das nicht ganz so. Es stimmt schon, dass viele Menschen verschlossen sind und dass man etwas länger braucht, um sich in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Aber viele Menschen sind gar nicht so abweisend wie sie tun. Als ich allein in eine mir völlig fremde Stadt gezogen bin, hatte ich sicherlich am Anfang auch diesen Eindruck. Aber ich habe hier super nette Leute kennengelernt, die überhaupt nicht verschlossen sind. Ich habe immer wieder bemerkt, dass die Menschen sogar teilweise froh sind, wenn man auf sie zugeht, weil sie sich selbst nicht getraut haben oder unsicher waren, ob der Kontakt überhaupt gewünscht ist.
Wenn man auf die Menschen zugeht, sind sie meist sehr kommunikativ.
Also ich unterhalte mich jetzt auch nicht in der Bahn mit wildfremden Menschen. Da will ich auch meine Ruhe haben, weil es entweder frühmorgens ist oder ich gestresst nach Hause fahre.
zu 3. ja, das ist leider eine Entwicklung, die ich auch sehe
4. Kann ich nicht beurteilen. Aber es ist wahrscheinlich so, dass viele Familien nicht intakt sind.

2007-03-24 09:58:07 · answer #7 · answered by Anonymous · 3 2

Das Ganze hat sich in den letzten Jahrzehnten so entwickelt. Es gibt so viele, die nur an ihr eigenes (Über-)leben denken und vielleicht auch Angst davor haben, dass irgendjemand irgendetwas von ihnen haben will und sich deshalb davor schützen wollen.

Ich finde das auch nicht in Ordnung, aber ich kann wenigstens behaupten, dass in meiner Familie die nötige Wärme vorhanden ist. Und ich versuche, auf meine Mitmenschen zu achten und auch kommunikativ zu bleiben. Aber das geht natürlich nicht immer (z. B. durch fehlende Zeit oder schlechte Laune).

2007-03-24 09:38:19 · answer #8 · answered by Da Peg_E 6 · 2 1

Salue
Ich antworte Dir zwar aus einer anderen deutschsprachigen Ecke, glaube aber, dass unserer Gesellschaft, der Deutschen nahe kommt.

Bist Du sicher, dass es nur bei den Anderen liegt. Sorry, aber bitte wirf doch nicht Alle in den gleichen Topf, so vergibst Du Dir, die Chance, die Du suchst.
Übrigens es gibt wirklich Leute, die manchmal einfach in Ruhe gelassen werden wollen, ich zähl mich oft auch dazu. Es ist nicht, weil mich der oder die Andere nicht interessiert, sondern weil ich mit mir und meinen Gedanken beschäftigt bin.
Du, das Dran-Bleiben könnte hier die Medizin sein. Wünsche Dir viel Glück, bei neuen Versuchen.

2007-03-27 00:06:04 · answer #9 · answered by only the moment 1 · 1 1

Wir wohnen mit unseren Nachbarn, aber wir leben nicht in dieser Gemeinde. Unsere Freunde sind weiter. Und wenn ich jemanden ganz höflich begrüsse und er brüllt etwas als Antwort, dann höre ich auch auf zu begrüssen. Ohne darunter zu leiden.
Ich teile deine Meinung 100% mit.

2007-03-26 05:51:10 · answer #10 · answered by Leony 7 · 1 1

Naja, einfach selbst nicht-kommunikativ sein, dann bist du integriert.

Nein, jetzt mal mit Ernst: Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber in anderen Ländern Europas sieht es in den Bussen oder Straßenbahnen auch genauso aus wie in einem deutschen Bus.

Und ehrlich gesagt, ich finde diese Nichtkommunikative gar nicht mal so schlecht. Ich habe zumindest keine Lust, dass gleich die ganze Nachbarschaft irgendwelche Dinge von einem erfahren und herumplappern.

2007-03-26 04:24:28 · answer #11 · answered by blattnebel 2 · 2 2

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