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Jeder, der schon einmal am Meeresstrand die einlaufenden Wellen beobachtet hat, weiß, dass unabhängig von der Windrichtung und damit von der Richtung der einlaufenden Wellen, hinter der Brandung die Wellen senkrecht zum Strand auslaufen. Was ist die Erklärung dafür?

2007-03-23 07:01:53 · 5 antworten · gefragt von eschellmann2000 4 in Wissenschaft & Mathematik Geowissenschaften

Ich muss da wohl noch etwas genauer beschreiben, was ich beobachtet habe. Eine Welle besitzt einen Kamm, d.h. im idealen Fall bewegt sich die höchste Stelle einer Welle (eben der Kamm) in einer geraden Linie in einer Richtung, die bei konstant blasendem Wind nach genügend langer Zeit senkrecht zur Windrichtung steht. Man sieht, von oben betrachtet lauter paralelle Linien, die Kämme der Welle, deren Abstand die Wellenlänge darstellt. Das genaue Wellenbild hängt von der Windstärke und der Wassertiefe ab.

Nähert sich diese Wellenfront der Küste, dann ändert sich die Ausrichtung der Kämme und unmittelbar vor dem Auslaufen der Welle am Strand ist die Ausrichtung der Kämme paralell zum Strand, unabhängig von der ursprünglichen Ausrichtung.

2007-03-23 11:42:41 · update #1

5 antworten

Hallo Hardi!

Am besten lässt sich dies wohl mit der Refraktion (Brechung) von Lichtwellen erklären, die von einem optisch nicht so hoch brechenden Medium (z. B. Luft) in ein optisch dichteres Medium (z. B. Glas) gebrochen werden. Hier werden die Wellen in Richtung der Flächennormale gebrochen. (Dies ist die Linie, die im 90°-Winkel zur Oberfläche steht.) Als analoges Beispiel kann man sich auch eine Achse mit zwei Reifen vorstellen, die schräg von der Straße auf das angrenzende Sandbett rollt. Auch hierbei ändert sich die Ausbreitungs-/Rollrichtung: Der Reifen, der zuerst in das Sandbett rollt wird verlangsamt (--> "dichteres Medium"), wohingegen der Reifen, der sich noch auf dem Asphalt vorbewegt, noch seine volle Geschwindigkeit hat. Daher ergibt sich ein Knick in der Fortbewegungsrichtung.
Die Wellen - egal ob Lichtwellen oder Oberflächenwellen - entsprechen dabei der Achse.
Haben wir nun die Oberflächenwellen im Meer/Ozean), so werden diese, wenn sie auf den schräg einfallenden Strand auflaufen und daher Grundkontakt bekommen, abgebremst. Sie kommen nach unserem Beispiel in ein "dichteres Medium" sprich in einen Bereich, in dem sie mit verschwindender Geschwindigkeit auf den Strand auflaufen. Die Wellen werden also im Sinne der Optik (Physik) gebrochen. (Nicht mit dem Brechen von Wasserwellen im eigentlichen Sinne verwechseln! Das passiert natürlich noch zusätzlich.)

Beste Grüße!

2007-03-24 10:03:43 · answer #1 · answered by Arashi 1 · 0 0

Ich denke, du meinst parallel zum Strand. Naja, die laufen so, weil der Grund immer flacher wird und das Wasser ja wo hin muss und da links und rechts auch nur Wasser ist sucht es sich den Weg nach oben und wird ne Welle. Simpel genug?

2007-03-23 14:17:55 · answer #2 · answered by Juergen B 5 · 1 0

Ich würde sagen, für die Wellen gilt auch das physikalische Gesetz "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel", aber was meinst du genau mit "senkrecht zum Strand auslaufen" - das ist nicht ganz klar.

2007-03-23 17:07:16 · answer #3 · answered by Christian 7 · 0 0

Das sind Dauerwellen.

2007-03-23 15:54:10 · answer #4 · answered by Hermann S 2 · 0 0

sorry,seit 30 jahren auf den canaren aber das hab ich noch nie gesehen....

2007-03-23 14:16:09 · answer #5 · answered by SoniGC 4 · 0 0

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