Warum bekommen Katholiken bei Selbstmord kein begräbnis?Und stimmt das überhaupt??

Answer 1

Sie wurden früher außerhalb der geweihten Erde des Friedhofes am Rand und ohne Kreuz beigesetzt, also außerhab der Friedhofsmauer bzw. in einer nicht geweihten Ecke begraben.
Grund, sie haben gegen die Regeln der Kirche gehandelt und kommen sowieso nicht in den Himmel. Also braucht der Pfarrer auch kein letztes Geleit geben.

Zusatz: Fragt mich aber nicht gegen welche Regel, bin da nicht bibelfest...

Answer 2

Das ist schon lange nicht mehr so. Obwohl es immer noch Pfaffen gibt, die sich weigern Selbstmörder mit kirchlichem Segen zu beerdigen. Dann kommt halt ein Ersatzpriester.

So war es bei der Beerdigung eines Freundes, er hat sich im Auto mit Abgasen das Leben genommen. Der Priester seiner Gemeinde, der ihn auch getauft hat, hat sich geweigert ihn zu beerdigen.

Answer 3

Mittlerweile ist das nicht mehr. Man denke nur an Hannelore Kohl, die auch Selbstmord begangen hat und die hat auch ein kirchliches Begräbnis bekommen. So vor 80 - 100Jahren durften Selbstmörder auch nicht auf geweihten Boden beerdigt werden, sondern wurden vor dem Friedhof "verscharrt"!
Für die Katholiken ist Selbstmord ja mit einer der Todsünden gewesen und da die das alles immer strenger auslegen, sollten den Selbstmördern der Weg in den Himmel dadurch versperrt werden, das sie eben kein christliches Begräbnis bekämen!
Harte Sitten, aber Gott sei Dank war das mal!

Answer 4

Das war früher so! Das sind aber Christen im Allgemeinen gewesen. Nur haben die Protestanten es vorher sein gelassen. Dieses Faktum beruht darauf, dass man SICH SELBST das Leben nimmt. Und da Gott unser Schöpfer laut christlicher Lehre ist, darf auch NUR er einer Person das Leben wieder aushauchen. Bringt man sich selber um, so pfuscht man in Gottes Arbeit rum. Und nicht nur das. Man spielt ja dann selber Herr über Leben und Tod.
Und falls die Frage kommen sollte, warum die Christen dennoch auf Anordnung des Papstes Menschen umgebracht haben, kann ich gleich antworten, dass sie ja keine Christen ermordet/ zur Todesstrafe verurteilt haben. Sie haben Hexen (im Bunde des Teufels) und Andersgläubige getötet. Wobei ein Andersgläubiger auch jemand gewesen sein konnte, der zwar an sich Christ war, aber nicht ganz nach der Façon der christlichen Führung lebte. Diese hat man - wie oben schon erwähnt wurde - dann außerhalb geweihter Böden begraben. Meistens vor bzw. hinter den christlichen Friedhöfen. Begraben wurden sie aber auf jeden Fall, weil man schon früh erkannte, dass Tote ohne Begräbnis schwere Krankheiten auslösen können.
Heutzutage allerdings bekommen auch Katholiken, die den Freitod wählten, ein christliches Begräbnis.
Liebe Grüße!

Answer 5

es kommt darauf an wie verbohrt der Pastor oder Pfarrer ist.

Answer 6

Offiziele Redart ist, dass Selbstmörder nicht in "geweihtem" Boden beigesetzt werden dürfen. Zwei Meter weiter hinterm Zaun schon!

Answer 7

das ist falsch. auch selbstmoerder werden von der kath. kirche beerdigt.

Answer 8

Das stimmt nicht. Ich bin selbst beim römisch-katholischen Begräbnis eines Menschen gewesen, der sich das Leben genommen hatte.

Der Pfarrer hat dabei auch keine "Strafpredigt" gehalten, sondern sehr viel Verständnis gezeigt. Er kannte diese Person aus vielen Gesprächen und sah es sogar als Akt aus dem Glauben an, dass sie in ihrem ausweglosen Leiden ihr Leben Gott freiwillig zurückgegeben hat.

Answer 9

Das war mal so! Katholiken die Selbstmord begingen wurden damals unter dem Friedhofsrasen , vor dem Friedhof, verschart. Das ist heute nicht mehr so- wäre auch schlimm!
Selbstmörder werden auf dem Friedhof genauso beerdigt wie Andere.

Answer 10

Das stimmt nicht, aber es wurde leider früher schon mal so gehandhabt. Heute weiß man ja von der Psxhe des Menschen und was es an Verzweiflung, Krankheit alles gibt. Diese Menschen brauchen erst recht das gebet der Kirche und ihren Segen und die Barmherzigkeit Gottes. ER weiß alles.