Sind Eltern heuzutage zu aengstlich?

Question

Lassen sie ihren Kindern noch genuegend Freiraum?

Oder schaden sie ihnen mit uebertriebener Sorge?

Aengstliche Eltern machen Kindern Angst, geaengstige Kinder klammern sich an ihre Eltern!

Muss man seine Kinder unbedingt in Watte packen?

@Alex

ich hab zwei Jungs, 23 und 26 und hab beide zu hervorragenden jungen Maennern erzogen. Der Aelteste ist seit knapp einem Jahr Filialleiter einer Bank und mein Juengster studiert Computer Science :-)

Und ich glaube trotzdem, dass die Jugend heute zum groessten Teil falsch erzogen wird, ansonsten steckten wir ja kaum in der Misere, in der wir sind. Kinder werden betuetelt ohne Ende, fast jedes Elternteil meint IHR Kind macht NIEEEE was falsch, schuld sind IMMER die anderen. Und woher kommt es denn, dass so manches Stadtkind schon meint Kuehe sind lila? Genau, weil die Eltern ihre Kinder vor den Fernseher und Computer setzen, da sie dort am besten :aufgeraeumt: sind!!

Answer 1

Ja, viele Eltenr heutzutage sind zu ängstlich und verunsichert. Sie wollen alles richtig machen, die Kinder vor allem beschützen und vergessen dabei, dass auch schlecht Erfahrungen zum Leben gehören. Das soll nicht heißen, dass man die Kinder grundlos allen Gefahren aussetzen oder ihnen keinerlei Anleitung oder Regeln geben soll. Aber nehmen wir mal das Beispiel, das ich selbst aus der eigenen Verwandtschaft mehrfach kenne: Schwimmen. Die Zahl der ertrunkenen Kinder nimmt immer mehr zu, und ich weiß von meiner Tante - Schwimmlehrerin - dass die Zahl der Anmeldungen in den letzen Jahren immer weiter sinkt, weil viele Eltern Angst haben, dass den Kindern im Becken etwas passiert - ohne zu berücksichtigen, dass die meisten Kinder ertrinken, eben weil sie nicht schwimmen gelernt haben. Dieser Teufelskreis tritt heutzutage in vielen Lebensbereichen auf, und genau deshalb bin ich absolut gegen die Einstellung, Kindern "Leid" oder "Angst" in allen Beziehungen ersparen zu wollen. Meine Eltern haben es hingekriegt, mich zu eine normalen, selbstständigen, keineswegs ängstlichen Menschen zu erziehen, indem sie mir immer das Gefühl gegebn haben, dass ich erstmal selbst ausprobieren kann und sie im Notfall sofort eingreifen - und genau das ist für mich die Einstellung, die ich bei meinen Kindern auch durchrühren werde.

Answer 2

Diesen Text habe ich letzte Woche gemailt bekommen. Er ist wohl nicht neu aber er trifft es gut finde ich:

Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer,Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde!!!
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte
uns…
Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!
So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen!
Und du gehörst auch dazu? Herzlichen Glückwunsch!

Answer 3

Nein das nicht,aber mir ist es schon wichtig das meine Tochter über eventuelle Gefahren Aufgeklärt ist und nicht mit einer Rosa Roten Brille umher läuft...
Außerdem bin ich der Meinung das Angst einen vorsichtiger macht...und das kann in der heutigen Gesellschaft nur gut sein

Answer 4

Auf keinen Fall darf man Kinder in Watte packen! Man muss sie aufklären darüber was in der Welt los ist und wieviele schlechte Menschen es da drau0en gibt! Leider hören einige Kinder dann trotzdem nicht darauf und deshalb ist eine gewisse Angst der Eltern durchaus berechtigt!

Answer 5

Absolut nicht!Man sollte seine Kinder einfach normal aufwachsen lassen, ihnen aber auch Respekt vor anderen Menschen und anderen Lebewesen beibringen.

Answer 6

nein auf keinen fall die kinder zu sehr in watte packen!
es ist heute zwar eine andere zeit,und gefährlicher,man
bedenke alleine mal die zahl der kinder die einem gewaltverbrechen zum opfer fallen.
aber das ist aufgabe unserer politik und gesetzen,ich fass es manchmal nicht,das ein psychisch gestörter täter nach einer therapie wieder freigelassen wird.
ich bin selber vater von drei kindern,die dürfen auch alleine raus,allerdings mit aufklärung.
sie wissen das sie mit keinem fremden mitgehen sollen,usw.
klar ist man heute ängstlicher.
ich habe eine ganz ander kindheit hinter mir,diese zeiten sind aber leider,leider vorbei

Answer 7

Ich denke, dass es heute schwerer ist, seinen Kindern den Freiraum zu lassen, den sie benötigen. Das da draussen ist in vielen Gebieten nicht mehr die Welt, in der ich gross geworden bin.
Wir haben z.B. ganz bewusst uns entschieden, auf dem Land zu leben, bei uns hier ist die Welt fast noch in Ordnung, natürlich gibt es auch hier manchmal Ärger auf dem Schulweg oder sogenannte "Kiffzonen", aber wenn meine Jungs für 5 min Heimweg 25 min brauchen, dann muss ich noch nicht befürchten, es sei etwas passiert, vermutlich retten sie nur gerade Regenwürmer, suchen Sauerampfer auf der Wiese oder spielen noch eine Weile auf dem Schulplatz mit anderen. Und als mal vor ein paar Jahren ein verdächtiges Auto mit Mann auftauchte, der Schokolade anbot, da waren wir innerhalb eines Tages per Zettel im Briefkasten alle gewarnt. Aber wir sind hier inzwischen fast eine Ausnahme, schon zwei Dörfer weiter darf man ein Fahrrad nicht mehr unabgeschlossen rumstehen haben, sonst ist es weg.
Das Problem sind m.E. also weniger die Eltern als die Umwelt, die nicht mehr für Kinder geeignet ist. Als Eltern kannst du nur versuchen, eine gesunde Balance zu finden zwischen Freiraum und Sorge. Denn schliesslich haben wir unsere Kinder in diese Welt gesetzt und lieben sie und sorgen uns um sie.

Answer 8

ich mag das nicht, wenn die kinder so betüttelt werden, und die eltern nie einen schritt von ihrer seite weichen. das soll nicht heißen, dass man sie mutwillig gefahren aussetzen soll. aber man kann sie ja aufklären, wo gefahren lauern, und sie bis zu einem gewissen alter auch noch im auge behalten und ihnen versuchen beizubringen, worauf sie achten müssen. klar passieren auch viele verbrechen, aber dagegen sind auch die schon fast erwachsenen kinder nicht gefeit

Answer 9

in der heutigen zeit kein wunder.

Answer 10

zu ängstlich ? also ich bin bald 14 und ich glaube meine mutter ist bestimmt nicht ängstlich... meine freunde werden von ihren eltern geschlagen und beschimpft,... und dasnn sagt man uns kindern wir sollen soetwas nicht machen ! und das sollen vorbilder sein ??? also es ist auch möglich dass die eltern heutzutage einfach mit ihren kindern nicht fertig werden und sie deshalb zu härteren maßnahmen greifen . na klar gibts auch eltern die ängstlich sind und eben dadurch einfach die kinder falsch erziehen denn alles muss man uns kindern jetzt auch nicht immer geben ^^ wie wärs einfach mal mit liebe ? liebe ist das wichtigste ! naja kinder und eltern sehen das sowieso anderst...ich hab gedacht ich sag das jetzt mal aus meiner sicht ... !! =)


ich wünsch euch allen noch nen schönen tag..und denkt drüber nach.... kinder sind zwar nach aussen hin oft "hart" aber innen ganz sensibel ! auch die schlimmsten ahben ein herz...liebe .... liebe ist das rezept zum erfolg...aber man mss es richtig angehen nicht sagen "komm mal her ! geh abwaschen ich tu doch soviel für dich also kannst du ja mal abwaschen !" denn wir kinder hassen so sätze..und deswegen machen wirs erst recht nicht ! =)

naaaja..manchmal übertreiben wir es auch xD


also byebye =)