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... sinn der Geschichte könnte es mir vielleicht jemand erklären?
die Geschichte ist von Herbert Malecha "Die Probe"

( es ist keine Hausaufgabe!)

2007-03-22 00:00:49 · 3 antworten · gefragt von ♥Love♥ 2 in Kunst & Geisteswissenschaft Geschichte

3 antworten

Jens Redluff hat anscheinend irgendwas verbrochen, hat für einen fremden (gefälschten?) Pass gezahlt, der unter dem Namen Wolters läuft. Der Mann hinter der Bar erkennt das Gesicht, das lange Zeit an mehreren Plätzen am Foto zu sehen war und ruft die Polizei. Die kontrolliert ihn und täuscht sich: sie schenken dem gefälschten Pass Glauben.
Danach begibt er sich zu einer Austellung, in die auch eine hübsche Frau, die ihn zuvor auf der Straße angesprochen hatte, will. Da ist er der 100.000ste Besucher und wird nach seinem Namen gefragt. Da er sich noch nicht an seinen neuen Namen Wolters gewohnt hat, sagt er seinen eigenen: Jens Redluff. Das ertönt sogleich durch die Lautsprecher. Die Polizei braucht ihn nur noch zu schnappen.

Probe nicht bestanden.

2007-03-22 00:17:24 · answer #1 · answered by |eve| 7 · 3 0

also es geht nunmal darum, dass der verbrecher, der ja seinen neuen gefälschten pass bekommen hat, sich riesige sorgen macht nicht von der polizei geschnappt zu werden.
in einer kneipe/café/restaurant, oder wo er da sitzt bekommt er ja mal so richtig den bammel, stellt sich aber trotzdem noch gerade so auf "dumm" und schafft es die routine-kontrolle durchzustehen. endlich ist er beruhigt und merkt, dass er mit seinem neuen pass durchkommt und ihn niemand erkennt. also geht er ja in ein museum (oder soetwas in der art). dort ist er der x-wievielste besucher und gewinnt etwas. ihm wird gratuliert, etc. der verbrecher ist noch so von den socken und begeistert und befreit von seiner durchstandenen "probe" im der kneipe, dass er bei der nachfrage seines namens aus versehen seinen echt namen sagt, was ziemlich dämlich ist und die polizei in der nähe steht.
das zeigt einfach nur den dummen leichtsinn, den er hatte.aus übermut

2007-03-22 07:06:52 · answer #2 · answered by Antonio 6 · 2 0

Du schreibst, dir habe die Geschichte gefallen, obwohl du nicht weißt, wie du sie interpretieren sollst - für mich ist das gerade ein typisches Merkmal einer guten Geschichte, dass sie einen zum Nachdenken bringt und man nicht (oder nicht sofort) weiß, wie man sie auffassen soll.
Für mich fällt zunächst auf, dass Malecha auf ziemlich alte literarische Traditionen zurückgreift, wie sie z.B. in der Tragödie typischerweise verwendet wurde: Der Held kommt in eine brenzlige Situation, rettet sich - und wird dann, wenn alles überstanden scheint, doch noch von seinem Schicksal eingeholt. Ironie des Schicksals: Eben noch schafft er es, sich mit Anstrengung aus einer schwierigen Situation zu befreien - und scheitert kurz darauf an einem eigentlich harmlosen, eigentlich eher freudigen Ereignis. Na ja, wenn man es genau betrachtet, ein schlimmes Ende, aber irgendwo scheinen uns solche Geschichten zu reizen.

2007-03-23 17:20:43 · answer #3 · answered by karl9999 3 · 0 0

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