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In welchen Bereichen würden sich geistig (oder auch körperlich) behinderte Menschen ein besseres Integrationsangebot wünschen und wie könnten diese realisiert werden? In welchen Bereichen klappt Integration heute bereits gut (Bsp: integrative Kindergärten/Schulen)?

2007-03-21 00:50:54 · 5 antworten · gefragt von . 4 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

5 antworten

Eine 'normale' Schule ist leider nicht behindertengerecht zu gestallten. War selbst auf einer Schule für Körperbehinderte und kann mich über meine Bildung nicht beschweren. Meine Ausbildung (Bürokaufmann) habe ich im CJD Homburg/Saar gemacht. Seit dem erfogreichen Abschluss (22.06.06) bin ich (trotz über 120 Bewerbungen) arbeitslos. Allerdings denke ich das, das auch vielen Nicht-Behinderten so geht. Das Einkaufen in Lebensmittelläden und Kleidergeschäften ist kein Problem. Einige Elektro-Geschäfte besitzen allerdings leider keinen Aufzug.

Zur Erklährung: Ich bin 20 Jahre alt und Rollstuhlfahrer (beinbetohnte Tetra-Spastik). Da ich krabbeln kann (und mich auch nicht scheue irgendwo reinzukrabbeln und zu fragen, ob man meinen Rollstuhl reintragen kann), komm ich in jede Kneippe. Die meisten Menschen reden offen mit mir, nachdem sie sehen, das ich ganz offen auf sie zukomme. Daher würde ich sagen: Von der menschlichen Seite haben wir die Integration schon geschaft. Bei weiteren Fragen, stehe ich gerne zur Verfügung! Gruß

2007-03-21 01:18:39 · answer #1 · answered by daniel_desenz 5 · 3 0

Überall !!!

Bin vor 2,5 Jahren ertaubt,nun bin ich nich grad uff'm Mund jefallen....hihi,aber ob nun Arbeitsamt oder Jobcenter(neudeutsch),keiner kann mir was genaues sagen,werde nur alle halbe Jahre zum Amtsarzt geschickt.Der bestätigt,ich bin nicht vermittelbar,fertig.
Aber mir ist aufgefallen,das es keine Notrufnr.für Gehörlose gibt.
Es besteht zwar die Möglichkeit über 110 und 112,ein Fax zu senden,aber bin ich unterwegs,habe ich keine Möglichkeit(trotz Handy-für SMS),einen Notruf zu senden,um zu helfen oder geholfen zu werden.
Ick schlepp ja nich ständig een Faxjerät mit mir rum!

2007-03-21 01:09:27 · answer #2 · answered by Opii 3 · 3 0

Die schulische Integration ist ein relatives Angebot, weil es sich in der Regel auf die Grundschule beschränkt. An den meisten Gymnasien unserer Umgebung gibt es kaum oder unzureichend Aufzüge, sodass ein Rollstuhlfahrer kaum in alle Unterichtsräume gelangen könnte.
Ich glaube, dass es wichtig wäre, alle öffentlichen Bereiche Rollstuhlgerecht zu gestalten, um mehr Selbstständigkeit zu gewährleisten.
Ganz im Kleinen würde ich mir wünschen, dass nicht so viele Nicht-Behinderte ständig auf Behinderten-Parkplätzen parken würden.
Toll finde ich die Hotels, die im Service-Bereich auch Behinderte einstellen und keine Berührungs-Ängste haben, auch wenn nicht jeder Gast damit gleich gut umgehen kann!
Betreute Wohngruppen finde ich sehr gut. Die Behinderten werden nicht abgeschoben, sondern haben die Chance auf ein selbstständiges Leben, soweit es ihnen möglich ist. Denn ihre Eltern leben nicht ewig und verfügen auch nicht über die ewige Jugend.

2007-03-21 01:42:43 · answer #3 · answered by Miri 6 · 2 0

Ich bin erwachsen War ganz schwer krank. Darf meinen Beruf nicht mehr ausüben Mir wurde eine Stelle angeboten aber eine sogenannte Planstelle Die hab ich nicht annehmen können weil die arbeitszeit wöchentlich wäre über das normale hinaus gegangen.Ich habe zwei Kinder. Ich würde mir wünschen das Frauen wie ich die immer gearbeitet haben und Familie haben eben wenn sie in so eine Situation geraten wie ich das die besser gefördert werden.Mir wurde das Leben statt dessen schwer gemacht.

2007-03-21 01:11:12 · answer #4 · answered by Glueckskeks2007 2 · 1 0

Bin der Meinung und mache auch täglich die Erfahrung, dass sich behinderte Menschen in der eigenen Familie am besten intirieren.
Leider werden Behinderte aber sehr oft der Bequemlichkeit halber von der Familien in Heime abgeschoben.
Diese Heime sind natürlich personell total unterbesetzt und die Betreuer, teils unerfahren oder überfordert, gehen dementsprechend mit den Behinderten um als ob sie überflüssig oder ständig im Weg seien.
Für viele Behinderte ist es eine Abwechslung wenn sie Tagsüber in betreute Werkstätten ihr Können beweisen.
Gruß D.

2007-03-21 01:10:50 · answer #5 · answered by Goldfisch 4 · 1 0

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