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ich versuche es seit Wochen vergeblich, bekomme viele gute Ratschläge (auch hier bei YC), aber kriege nichts hin. Habe mir einen Psychologentermin geben lassen, der ist aber erst am 28. Diese Woche bis dahin kommt mir vor wie eine unerträgliche Ewigkeit. Gespräche mit Freunden und Bekannten, Telefonseelsorge, Spaziergänge usw. alles gemacht, nichts hilft. Es fühlt sich an wie eine seelische Taubheit, die nicht weggehen will und mich jeden Tag ein Stück mehr auffrisst

2007-03-20 23:35:25 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Psychologie

14 antworten

Leider kenne ich deine Situation nicht, deshalb geht mein Rat vielleicht ganz in die falsche Richtung. Aber trotzdem:

Versuche einfach mal, dich nicht mit dir selber zu beschäftigen, sondern stelle dein eigenes Leben mal für eine Zeitlang in den Hintergrund und suche dir eine Tätigkeit, mit der du anderen Menschen hilfst. Das kann etwas ganz einfaches sein, Essensausgabe beim Roten Kreuz oder Besuche bei einsamen alten Menschen oder etwas in der Art. Vielleicht etwas, was du besonders gut kannst. Auf diese Weise schaffst du einen Sinn für dich selbst, kannst anderen vielleicht etwas Lebensfreude geben und vielleicht auch von anderen selber Lebensfreude lernen. Auf jeden Fall zeigt die Erfahrung, dass man immer etwas zurückbekommt, wenn man etwas gibt.

Wie gesagt, nur ein Vorschlag.

2007-03-20 23:50:26 · answer #1 · answered by NaturalBornKieler 7 · 3 0

Lerne die Demut, dann erfreut Dich alles, ansonsten gar nichts gelingt.
Der Psychologe wird Dir auch nichts anders sagen. ###

2007-03-21 08:26:39 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Ei,das klingt ja net so jut,ne....
Ja,das ist immer so'ne Sache,was man aus seinem Leben macht,aber wenn dann noch Depressionen (ich hoff das ist nicht falsch und du fühlst dich nicht angegriffen....) dazukommen,ist es meist sehr schwierig aus diesem Kreislauf wieder herauszukommen,
ich kann dir auch nichts weiter raten,als dir professionelle Hilfe zu holen und dir nen Spruch aufschreiben,den ich mal vor 9Jahren von einer sehr guten Freundin zu hören bekommen habe,weil ich auch an einem Tiefpunkt war:

Haste Kummer,
Haste Sorgen,
Soll ich dir mein Lächeln borgen?
Mach es dich fröhlich,
Bring es dir Glück....
-Gibs mir irgentwann zurück.

(wohl ein bissel kindisch für nen Mann,aber egal,vielleicht lachst du ja wenigstens einen kurzen Moment und dann hab ich das erreicht,was ich wollte.)

Mfg

2007-03-21 06:50:41 · answer #3 · answered by schnuggl_n 3 · 1 0

Zunächst einmal wichtig - das du dich auf keinen Fall deswegen verurteilst.
Nimm dich an - so wie du momentan bist und dich fühlst.
Für deinen Zustand gibt es Gründe - deine Seele hat auf Taub geschaltet, und damit schützt sie dich einen verborgenen Schmerz zu fühlen.
Akzeptiere diese Selbstschutzmaßnahme deiner Seele.

Versuche dies zu verstehen - unser Seelenleben ist sehr komplex und erkenne das dieser Schutz momentan wichtig ist, damit du nicht von Gefühlen und Erlebnissen überschwemmt wirst, die du z.Zt. allein nicht bewältigen könntest.

Warte zuversichtlich deinen Termin beim Psychologen ab.
Du brauchst einen sehr empathischen Menschen, der dir hilft alte tiefe Verletzungen zu heilen. Erwarte keine schnellen Wunder, bedenke das die Seele dazu Zeit braucht.
Mache dich erst mit deinem Therapeuten vertraut um dann allmählich gemeinsam die Wunden in dir aufzudecken und zur Heilung zu bringen.

Bis dahin mach dich nicht verrückt und zwinge dich nicht zur Fröhlichkeit. Mit akzeptieren deines jetzigen Schutzzustandes ist schon ein guter Schritt getan.
Warte daher deinen Terin ab, kreisle nicht zu sehr grüblerisch um dich selbst. Beschäftige dich mit etwas, was dein Interesse findet - und versuche dich an kleinen Dingen zu erfreuen, in der Voraussicht, dass du mit prof. Unterstützung deinen Weg der inneren Verarbeitung finden wirst.
Lebensfreude wird sich nach der Bewältigung (Heilung) ganz von selbst wieder einstellen.
Alles Liebe für dich

2007-03-21 15:58:29 · answer #4 · answered by fabrina 6 · 0 0

Leider kann man Lebensfreude nicht erlernen, dafür gibt es kein Rezept! Man kann lernen, die Freude am Leben, am Dasein, wieder zu finden, aber nur, wenn man selber wirklich wieder g e r n e leben will. Jemand, das bist ganz allein DU. Und das nur für Dich.
Gute Ratschläge sind der Versuch, Dir Möglichkeiten aufzuzeigen, die Die helfen sollen, Deine große Traurigkeit zu überwinden. Wenn Du Deine Lebensfreude verlernt hast und man kann nur etwas wieder haben wollen, was man einmal besessen hat -, dann hat dies sicherlich seinen Grund, auch wenn Du ihn nicht beschreiben kannst oder (noch nicht) kennst... Nach etwas Verlorenem muß man suchen. Manchmal liegt es direkt vor der Nase, man sieht man es einfach nicht oder manchmal ist es verschüttet und muß behutsam ausgegraben werden, damit man das, was man findet, nicht vollends zerstört... Es gibt so etwas wie "seelische Taubheit", das Gefühl, nichts mehr zu fühlen, weder Freude noch Schmerz und das Gefühl zu haben, innerlich tot zu sein und sich nach und nach aufzulösen. Und das macht große Angst. Die Angst ist neben der Liebe das stärkste Gefühl, der man hilflos ausgeliefert sein kann. Ist das so bei Dir? Wer nimmt Dich in den Arm, wenn diese Bedrohung Dich aufzufressen droht?
Ich kenne das, was Du in kurzen Worten beschreibst, aus eigener leidvollen Erfahrung, denn meine Tochter, die vor ca.12 Jahren an Bulimie erkrankt war, hat mir ganz genau das beschrieben, was Du sagst. Und ich fühlte mich hilflos, weil ich nicht verstehen konnte, was mit ihr passiert war und ihr machte es große Angst, daß es mit ihr passiert war. Die einzige Möglichkeit ihre innere Leere zu füllen, sah sie im Verzehr riesiger Nahrungsmengen, um diese dann wieder zu erbrechen - bis sie irgendwann nur noch 37 kg wog (sie hatte keine Figurprobleme mit vorher 50 kg/165cm). Es stellte sich heraus, daß sie das Leben im wahrsten Sinne des Wortes "Zum Kotzen" fand und unterschwellig Suizid auf Raten betrieb. Warum, konnte sie nicht definieren. Sie war vorher lustig und voller Energie, war trotz ihrer Bescheidenheit beliebt und hatte vielseitige Interessensgebiete und Begabungen, um die sogar ich sie "beneide"(nicht im Sinne von Neid/Mißgunst, sondern Anerkennung) Sie zog sich mehr und mehr in sich zurück und hatte letztlich keine sozialen Außenkontakte zu Gleichaltrigen mehr. Irgendwann, als sie mehrfach vor einem Herzstillstand wegen Kaliummangel stand und reale Todesängste bekam, entwickelte sich so ´was ähnliches wie Lebenswille zurück - ´mal mehr, `mal weniger...aber ohne fachliche Begleitung geht es nicht.
Ich stimme Dir zu, daß es eine schier unerträglich lange Zeit bis zum 28. 3.07 ist, bis - hoffentlich ein engagiertes, fähiges - Psychologen-/Psychotherapeutenteam endlich Zeit für Dich hat und hoffe, daß Du mit Unterstützung von Familie und Freunden die Kraft hast, die Wartezeit durchzustehen. Du kannst es, wenn Du Dich mit irgend etwas, außer Deinem Zustand, beschäftigst. Versuche bitte nicht zu grübeln, das reißt Dich nur noch mehr `runter! Leicht gesagt, ich weiß, aber das hilft Dir j e t z t erst `mal gar nicht weiter (jetzt ist`s passiert: ich wollte Dir keinen Ratschlag erteilen...sorry. Es steht mir auch nicht zu, eine Bewertung darüber abzugeben, ob das, was Du in Deiner Fragestellung an Versuchen aufgezählt hast, gut für Dich war; ich mache es trotzdem: aus meiner Sicht "JA". Wenn`s geht, bleib in der Richtung am Ball.
Hast Du Dich schon einmal medizinisch durchchecken lassen - Seratonin-Spiegel, Schilddrüsenfunktion u. ähnl.- ? Deine Traurigkeit könnte, wenn kein Ereignis dafür verantwortlich ist, auch damit in Zusammenhang stehen...)

Du wirst Deine Freude am Leben wiederfinden, auch wenn es kein einfacher Weg werden könnte. Wichtig ist dabei, daß DU es wirklich willst und das heißt für DICH ein hartes Stück Arbeit.
Erwarte bitte nicht, daß die Therapeuten Wunderheiler sind, aber verlange, daß sie Dich auf Deinem Weg unterstützen und nimm weiterhin jede Hilfe von außen an.

2007-03-21 15:26:32 · answer #5 · answered by monineiss 2 · 0 0

Ich hatte mal einen Nervenzusammenbruch und bin vor Selbstmitleid zerflossen. Da lernte ich meinen neuen Nachbarn kenne, der schwer Diabetes hatte, sogar fast blind war. Und der Mann hatte einen Lebensmut und Optimismus, dass er mich "wachrüttelte". Ich war körperlich gesund und haderte mit meinem Leben und dachte an Selbstmord. Der Mann war wirklich krank und genoss sein Leben in vollen Zügen... Das hat mir zu denken gegeben und ich begann wieder, mein Leben in die Hand zu nehmen. Es gab immer mal Rückschläge. Aber heute bin ich wirklich voller Freude und Zufriedenheit. Denn Anderen geht es weitaus schlimmer. Selbst mitunter solchen, wo man denkt, dass es ihnen besser geht.

Warte auf Deinen Termin. Sooo lange ist es ja nicht mehr. Und sei geduldig. Du wirst das nicht von heute auf morgen bewältigen, ABER Du wirst es bewältigen. Freue Dich an kleinen Erfolgen! Nimm diesen Rat von mir, die das alles kennt.

Viel Glück und Erfolg!

2007-03-21 10:11:05 · answer #6 · answered by virginia4711 5 · 0 0

Für mich hört sich das schon nach Depressionen an. Nimm bitte Deinen Termin wahr.

Für die Wartezeit dazwischen habe ich einen Tipp:

Hast Du vielleicht eigene kleine Kinder? Oder kleine Nichten/Neffen, zu denen Du einen guten Draht hast? Dann verbringe doch mal einen ganzen Tag mit ihnen und evtl. ihrer Mutter/ihrem Vater, wenn Du das alleine nicht magst.

Lass Dich auf das Kind ein! Es lenkt unsagbar ab und stellt richtig auf. Lebensfreude, Lebensneugier, Fröhlichkeit und Dankbarkeit eines Kindes wischen Deine dunklen Gedanken einfach beiseite.

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Du Deiner Verantwortung bewusst bist und das Kind bei Dir gut aufgehoben ist, wenn man Dir allein ein Kind anvertraut.

Das Einzige, was Du dann noch brauchst, sind etwas Fantasie und Offenheit dem Kind gegenüber.

Glaub mir, das hilft auch Dir auf die Sprünge! :-)

Außerdem genießt es jedes Kind, wenn es einen den ganzen Tag lang "hat" und im Mittelpunkt steht.

2007-03-21 07:13:38 · answer #7 · answered by vermischocke 5 · 0 0

Oh, Du armer-voll depri... :-( !
Abwarten, dagegen kannst Du nicht viel tun. Aber: kauf Dir ein kleines Tagebuch und stell Dir jeden Abend die Frage: Was war heute positiv? Und: egal wie beschissen es Dir auch geht - du findest eine Antwort, eine kleine Winzigkeit, z.B. die erste Hummel, die an Dir vorbei gebrummt ist, etc.
Was Du da aufschreibst ergibt eine kleine Sammlung Lebensfreude!!!

2007-03-21 07:06:47 · answer #8 · answered by 00000 4 · 0 0

Da wird dir auch kein Laienpsychologe von YC helfen können. Irgendetwas bedrückt dich und die Ursache dafür kann hier keiner kennen, wenn du sie selber nicht kennst.

2007-03-21 07:06:42 · answer #9 · answered by nur ich 3 · 0 0

du musst dir ertsmal im klaren werden was für dich lebensfreude ist. was willst du?
für mich ist es was anderes als wie für dich. davon gehe ich aus

lass dich gut beraten und mache bis zu deinem termin keine dummheiten!

2007-03-21 07:01:43 · answer #10 · answered by miss_elly 5 · 0 0

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