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2007-03-20 13:09:47 · 10 antworten · gefragt von Rakshanda M 1 in Gesellschaft & Kultur Adel & Königshäuser

10 antworten

das ist eine protestantische glaubensrichtung.
hast die frage also in der komplett falschen kategorie gestellt

2007-03-20 13:18:55 · answer #1 · answered by gradytripp 3 · 0 0

Der Calvinismus (auch Kalvinismus) ist eine theologische Bewegung, die auf der Reformation und insbesondere den Lehren von Johannes Calvin beruht. Sie bereitete durch ihre spezifische Arbeits- und Wirtschaftsethik der Industriellen Revolution eine wesentliche Grundlage.Das Grundmotiv der Theologie Calvins ist die unbedingte Heiligkeit Gottes. Alles Menschenwerk, sogar die Glaubensentscheidung, und nicht zuletzt der Kultus der katholischen Hölle (Sakramente, Reliquien, Ablass) galten ihm als Versuche, die Souveränität Gottes einzuschränken und an Irdisches zu binden. Die zum Teil schroffen Züge von Calvins Offenbarungs- und Gnadenlehre sind nur aus diesem Grundanliegen zu verstehen. Im Calvinismus ist vorherbestimmt (siehe Prädestination), ob das Individuum gut und zur Seligkeit vorbestimmt oder böse sowie auf dem Weg zur Hölle ist.

2007-03-20 20:20:24 · answer #2 · answered by Henry82 2 · 2 0

Ach der olle Calvin ?!
Das war der, der gesagt hat, dass Gott den am meisten liebt, der das meiste Geld hat.
(Um es auf den Punkt zu bringen.)

2007-03-20 23:39:48 · answer #3 · answered by andrzej k 6 · 1 0

Habt Ihr jemals Keywoerter und googlen versucht?Leichter geht's doch net!

2007-03-21 13:21:34 · answer #4 · answered by angelikabertrand64 5 · 0 0

http://www.esiweb.org/pdf/esi_document_id_71.pdf

Torgauer Artikel
In der Alten Superintendentur in Torgau wurden im März 1530 die Torgauer Artikel zum Abschluss gebracht.Als Torgauer Artikel bezeichnet man 1.) das 1530 verfasste theologisches Gutachten über kirchliche Zeremonien und 2.) Der 1574 erfolgte Brandmarkungsbeschluss der Philippisten als Calvinisten. 1530 Die Torgauer Artikel wurden im Auftrag des Kurfürsten und sächsischen Kirchenoberhauptes Johann von Sachsen durch Philipp Melanchthon, Martin Luther, Justus Jonas den Älteren und Johannes Bugenhagen verfasst.Die Bezeichnung der Artikel verweist auf die Herkunft aus Torgau, das damals Residenzstadt des Kurfürsten aus dem Hause Wettin war. Die Torgauer Artikel wurden Ende März 1530 dem Augsburger Reichstag unter Kaiser Karl V. vorgetragen und fanden Eingang in die Artikel 22 bis 28 des Augsburgischen Bekenntnisses. 1574 1574 wurde in Torgau ein Konvent durch Kurfürst August einberufen, woran die sächsischen Theologen und Landstände beteiligt waren. Dort wurden 30 Artikel vorgelegt, auf die sie mit Ja oder Nein antworten sollten. Da diese nicht nach der Meinungsbild der Philippisten ausfielen, unterschrieben sie diese Torgauer Artikel nicht und wurden fortan als Calvinisten gebrandmarkt. In der Folge wurden diese aus dem Kurfürstentum Sachsen vertrieben.

Anne

2007-03-21 08:29:12 · answer #5 · answered by Anne 7 · 0 0

calvin heisst ein reformator der wie luther die kirche reformiert hat. seine anhaenger heissen calvinisten.

2007-03-21 03:38:38 · answer #6 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

das sind Anhaenger von Herrn Calvin

2007-03-21 01:51:05 · answer #7 · answered by Sigrid H 6 · 0 0

Auch hier hast Du schon nachgeschaut?
http://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus
Lesenswert:
http://www.zurwahrheit.de/
Einfach mal reinschauen.

2007-03-20 20:19:32 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Das sind die Leute die Genf so langweilig gemacht haben wie es heute ist. ;-)
Die armen Genfer. Bis vor zehn Jahren war Karneval verboten. Jetzt isses wieder im kommen, aber sie brauchen dringend Nachhilfe. Sie haben es nämlich tatsächlich dieses Jahr am Wochenende nach Aschermittwoch gefeiert. tsts

2007-03-20 20:23:43 · answer #9 · answered by Dr. Zaius 4 · 0 1

Calvinismus

Der Calvinismus (auch Kalvinismus) ist eine theologische Bewegung, die auf der Reformation und insbesondere den Lehren von Johannes Calvin beruht. Sie bereitete durch ihre spezifische Arbeits- und Wirtschaftsethik der Industriellen Revolution eine wesentliche Grundlage.


1 Lehre
2 Calvinistische Arbeitsethik
3 Kontroversen
4 Literatur
5 Wikilinks
6 Weblinks



Lehre [Bearbeiten]Das Grundmotiv der Theologie Calvins ist die unbedingte Heiligkeit Gottes. Alles Menschenwerk, sogar die Glaubensentscheidung, und nicht zuletzt der Kultus der katholischen Hölle (Sakramente, Reliquien, Ablass) galten ihm als Versuche, die Souveränität Gottes einzuschränken und an Irdisches zu binden. Die zum Teil schroffen Züge von Calvins Offenbarungs- und Gnadenlehre sind nur aus diesem Grundanliegen zu verstehen. Im Calvinismus ist vorherbestimmt (siehe Prädestination), ob das Individuum gut und zur Seligkeit vorbestimmt oder böse sowie auf dem Weg zur Hölle ist.

Wie bei allen Richtungen, die aus der Reformation hervorgingen, gehören die vier Solae zur Basis des Calvinismus:

sola scriptura - allein die Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens (nicht die Tradition)
solus Christus - allein Christus (nicht die Kirche) hat Autorität über Gläubige
sola gratia - allein durch Gnade Gottes wird der Mensch errettet (nicht wegen seiner eigenen Güte)
sola fide - allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt (nicht durch gute Werke)
Darüber hinaus wird die spezifische Lehre des Calvinismus oft in fünf Punkten (im angelsächsischen Raum entsprechend den jeweiligen Anfangsbuchstaben TULIP bezeichnet) zusammengefasst:

Völlige Verderbtheit oder völlige Unfähigkeit (engl. Total Depravity): aufgrund des Sündenfalls beherrscht die Sünde den ganzen Menschen, sein Denken, seine Gefühle und seinen Willen. Daher ist der normale Mensch nicht fähig, die Botschaft des Evangeliums zu verstehen, er ist geistlich völlig hilflos und verloren. Der Mensch kann Gottes rettende Botschaft erst verstehen, nachdem er durch den Heiligen Geist dazu befähigt wurde (Römer 5,12, Markus 4,11).
Bedingungslose Erwählung (engl. Unconditional Election) ist Calvins Prinzip der doppelten Prädestination: Gemeint ist, dass man die Gnade der Erwählung nicht ausschlagen kann. Der Mensch hat in dieser Hinsicht also keinen freien Willen. Die Erwählung zum Heil vollzieht sich nach Calvin wie folgt: Gott hat die Menschen in eine Gruppe der Auserwählten und eine der Nicht-Auserwählten geteilt. Für die Auserwählten hat Gott seine Erkenntnis bestimmt und die Wiedergeburt vorhergesehen. Die Übrigen bleiben unwissend bezüglich Gott und dem Evangelium. Laut Calvin sind sie von Gott verdammt auf dem Weg in die ewige Hölle. Diese Entscheidung sei noch vor der Schaffung des Universums getroffen worden und somit erst recht vor der Geburt des einzelnen Menschen sowie vor irgendwelchen Entscheidungen, die der Mensch in seinem Leben trifft. Die Gründe warum Gott einige erwählt hat, sind unbekannt. Es ist aber offensichtlich, dass das nicht aufgrund irgendwelcher guten Werke von Seiten des Erwählten geschehen ist. (Römer 9,15 Römer 9,21)
Begrenzte Versöhnung/Sühne (engl. Limited Atonement): das ist der Glaube, dass Jesus Christus nicht gestorben ist, um alle Menschen zu retten. Sein Erlösungswerk ist nur an die auserwählten Sünder, die durch ihn gerettet sind, gerichtet. (Matthäus 26,28, Epheser 5,25)
Unwiderstehliche Gnade (engl. Irresistible Grace): Jeder Mensch, den Gott erwählt hat, werde Gott erkennen. Die Erwählten können dem Ruf Gottes nicht widerstehen. (Johannes 6,44, Römer 8,14)
Die Beharrlichkeit der Heiligen (engl. Perseverance of the Saints): Die einmal Geretteten werden gerettet bleiben. Es sei unmöglich, Gottes Gnade wieder zu verlieren. (Römer 8,28, Johannes 6,39)
Weiter ist der Calvinismus geprägt durch:

protestantische Askese
strenge Kirchenzucht
Fleiß und Arbeitseifer, wobei wirtschaftlicher Wohlstand in der protestantischen Ethik mitunter als Zeichen der Erwählung interpretiert wird
Unabhängigkeit vom Staat
nicht-hierarchische Kirchenordnung (Allgemeines Priestertum)
gesellschaftspolitisches Engagement

Calvinistische Arbeitsethik [Bearbeiten]Der Calvinismus hat im Verlauf des 18. Jahrhunderts die Arbeitsmoral und -ethik in England maßgeblich beeinflusst und legitimiert. Er setzt einen Maßstab bei der Nützlichkeit menschlichen Handelns an, wobei der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht: Zeitvergeudung sei die schlimmste Sünde, wozu auch übermäßig langer Schlaf oder Luxus zähle. Arbeit sei der von Gott vorgeschriebene Selbstzweck des Lebens.

Da die Absichten Gottes den Menschen verborgen bleiben, müsse jeder im Sinne einer tugendhaften Lebensführung handeln, also als ob er von Gott auserwählt sei. Der Erfolg dabei zeigt, ob der Fleiß und das sparsame Leben von Gott belohnt worden sei. Somit sei das Streben nach Reichtum geboten, sofern es nicht einem sorglosen Leben dienen solle. Wer keinen wirtschaftlichen Erfolg erzielt habe, sei in Ungnade Gottes gefallen und dafür selbst verantwortlich.

Durch die Testakte von 1673 wurden schließlich neben Katholiken auch die calvinistischen Puritaner aus Staatsämtern ausgeschlossen, wodurch sie in privatwirtschaftliche Bereiche gedrängt wurden. Im 18. Jahrhundert bestand beinahe die Hälfte der englischen Erfinder, Kaufleute und Unternehmer aus Calvinisten, obwohl diese in der britischen Gesamtbevölkerung eine Minderheit darstellten.


Kontroversen [Bearbeiten]Die strikte Lehre des Calvinismus wird von vielen Christen nicht akzeptiert, wobei es dafür unterschiedliche Gründe gibt. Dazu gehören insbesondere

die Katholiken lehnen entschieden alle fünf Punkte des TULIP ab (siehe oben), dazu kommen etliche andere wichtige Lehrpunkte, unter anderem bezüglich der Ekklesiologie und der Sakramente.
die Orthodoxen: Für diese ist der Freie Wille, den Calvin ablehnt, eine Grundlehre der Bibel. Erlösung sei kein einmaliger reiner Gnadenakt und keine Frage des Wissens, sondern eine andauernde aktive Zusammenarbeit des heiligen Geistes mit den Gläubigen
die Methodisten: bereits John Wesley akzeptierte die doppelte Prädestination nicht, die der Calvinist George Whitefield vertrat, was zur Trennung der beiden führte.
die Lutheraner: lehnen eine doppelte Prädestination ab und halten an der leiblichen Gegenwart Christi im Abendmahl fest.
die liberalen Christen verschiedener Konfessionen: halten die calvinistische Lehre für antiliberal und intolerant.
Der Arminianismus, die Lehre der sogenannten Remonstranten, stellt eine ausdrückliche theologische Gegenposition zum Calvinismus innerhalb der calvinistisch geprägten Gebiete Nordwesteuropas dar.

2007-03-20 20:44:56 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 2

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