Warum ist es nachts dunkel, wenn doch die Sterne leuchten?

Question

Theoretisch sind doch an jedem Fleck am Himmel Sterne, warum sieht man immer nur die paar tausend?

Answer 1

Weil NICHT an jedem Fleck des Himmels Sterne sind. Das Universum ist eben doch endlich.

Außerdem ist, je weiter ein Stern entfernt ist, wird die Menge der interstellaren Materie, die die Lichtenergie schluckt immer größer. Das Vakuum ist nämlich nicht wirklich absolut leer.

(Achtung, Gedankenexperiment !) Dazu kommt, dass je weiter ein Objekt entfernt ist, es immer kleiner erscheint. Und die meißten Objekte sind so weit entfernt, dass sie unglaublich winzig sind, also auch extrem wenig Licht von dort hier ankommt. Stelle Dir vor, ein Objekt sei unendlich weit entfernt, dann wird es so klein werden, dass es kleiner als ein einzelnes Photon erscheinen muss, also praktisch unsichtbar wird, oder zumindest die vorhandene Strahlung komplett von der irdischen Athmosphäre geschluckt wird.

Ein weiterer Punkt, der noch angeführt werden kann ist, dass das Universum gemäß Schätzungen ca. 15 Milliarden Jahre alt ist, allerdings eine (angenommene) Ausdehnung von bis zu 100 Milliarden Lichtjahren hat. Nimmt man diese Annahme als gegeben, wird noch nicht alle von sämtlichen Sternen emmitierte Strahlung bei uns angekommen sein. Diese Erscheinung wird auch als Ereignishorizont bezeichnet.

Wenn Du Dich für diese Thematik interessierst kann ich Dir die Webseite http://www.br-online.de/alpha/centauri/index.shtml empfehlen. Dort erklärt der Herr Lesch in allgemeinverständlicher Weise die heutigen Theorien zur Beschaffenheit des Universums.

Am interessantesten zu diesem Thema mag der Artikel http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=981206.rm sein. Dort gibt der lustige Mann mit den wenigen Haaren auch eine Antwort auf Deine Frage.

Answer 2

Tatsächlich ist die Tatsache, das es nachts eben nicht taghell ist, ein Beweis dafür, das das Universum nicht unendlich ist, und auch nicht "schon immer" existiert.

Denn nur dann würde der von die beschriebene Effekt eintreten: Irgendwann käme auf jede noch so winzige Stelle ein Stern, und sei er noch so weit weg.

Die ältesten Galaxien sind übrigens 13 Milliarden Jahre entfernt - und so lange brauchte dann auch das Licht bis es uns erreicht hat.

Answer 3

Weil deren Leuchtkraft nicht ausreicht unseren Himmel zu erhellen. das schafft nur die nahe Sonne, für alle anderen Sonnen ist der Weg zu weit.

Gruß
Franky

Answer 4

Weil das Licht selbst nicht sichtbar ist.
Wenn Lichtstrahlen auf einen Gegenstand treffen, leuchtet der Gegenstand.

Würden Lichtstrahlen leuchten, dann gäbe es keine Nacht.
Haben wir mal in der Schule nachgewiesen mit Zigarettenqualm und habe dabei auch gleich das Rauchen angefangen.

Dann kommt es darauf an, wo man sich aufhält.
In einer hellerleuchteten Großstadt kann man nicht einmal die paar tausend sehen. Weit ab von jeglicher Zivilisation und saubererererer Luft kann man sich dumm und dusselig zählen... sooooviiiele Sterne kann man da sehen !!!

Answer 5

Weil die entfernten Sterne viel zu weit weg sind. Nur unsere Sonne kann den tag so hell machen wie er ist.

Answer 6

es ist ja gar nicht dunkel, nur nicht so hell wie am tag. ...die sterne sind einfach zu weit weg und können nicht genügend Energie für unseren blauen aufbrigen

Answer 7

Nur die Leuchtkraftcder Sonne erreicht unsere Erde mit der Kraft, wie wir es kennen,
Die Sterne leuchten auch am Tag, aber für uns nicht sichtbar, tagsüber ist die Kraft der Sonne uns am nächsten.

Answer 8

Es sind nicht an jedem Fleck Sterne.Einige Sterne die Du leuchten siehst, sind schon längst erloschen (die Lichtgeschwindigkeit). Man sagt auch, wenn Du in die leuchtenden Sterne schaust, dann schaust Du tief in die Vergangenheit.

Answer 9

Schau Dir mal eine Karte an auf der die Planeten eingezeichnet sind.
Dann weißt Du es.