Ich denke auf jeden Fall. Erstmal wird man ja einfach "weiser" und erfahrener je älter man wird. Auch vielleicht ein bisschen konservativer, in dem Sinne dass man sich einfach mit einigen Dingen abgefunden hab. Das sieht man doch auch dadran dass in der "Pubertät" noch jeder irgendwo die Welt verändern will, unter 40-Jährigen gibt es da wohl schon weniger, wage ich mal zu behaupten. Ausserdem hat man mit 40 andere Ziele im Leben als mit 20 und beschäftigt sich einfach mehr mit andern Dingen, wie z.B. die Familie womit ich nicht sagen will dass man das mit 20 nicht auch schon macht). Mit 20 brauch man auch noch mehr "Action" und "Abenteuer" im Leben, als mit 40. Dazu kommt dass sich ja auch die Welt und die Menschen sich in der Zeit verändern.
2007-03-19 13:03:29
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answer #1
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answered by Ernaerna 2
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Also, wenn meine eigene Entwicklung in irgendeiner Weise repraesentabel ist, dann wurde ich sagen, mit 20 sucht man nach dem Glueck sehr viel mehr in der Welt als in sich selbst. Zwar bin ich noch nicht 40, aber ich sehe schon, wo das hinfuehrt.
Z.B. bin ich in meiner Jugend wie ein Wilder durch die Welt gezogen, weil ich dachte, "irgendwo da draussen ist der perfekte Ort", und "irgendwo da draussen ist das perfekte Auto". Als ich dann alle Orte und alle Autos durchhatte, und alle Jobs und alle Ausbildungen, etc., wurde mir klar, dass Perfektion nicht da draussen ist, sondern, wie man selbst damit umgeht.
Mit 20 sucht man nach Meistern und Meisterstuecken, mit 40 ist man einer und macht sie.
2007-03-19 13:09:28
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answer #2
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answered by Tahini Classic 7
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ich bin aufgrund meiner Lebenserfahrung jetzt mit 40 ein vollkommen anderer Mensch als damals mit 20. Dadurch hat sich in mir so unendlich viel verändert das ich in einer vollkommen anderen Welt lebe, innerlich und deshalb erscheint mir das Leben, die Welt und die Menschen auch anders als damals. Die Frage ist meiner Ansicht nach (wirklich nur meine persönliche Meinung) nicht ehrlich zu beantworten.
2007-03-19 13:56:20
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answer #3
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answered by ich bin neugierig 4
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Das Leben ist im Fluss und Du mit ihm. Und mit dem Leben kommt die Prägung, nicht nur durch die Erfahrung.
Dinge, die für dich mit 20 oberste Priorität genossen haben und die Du hochgehalten hast, haben sicher dann, wenn Du die 40 erreicht hast, ihre Bedeutung völlig verloren, es sei denn, Du verschliesst dich in deinem Leben vor Allem.
Was letztlich sich in deinen Meinungen, Ansichten etc. ändern wird, hängt von zu vielen Faktoren ab. Grossen Einfluss hat deine Bildung, deine Familie, dein soziales Umfeld und und und.....
Du siehst, es kann keine erschöpfende Antwort geben!!!!
2007-03-19 13:10:03
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answer #4
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answered by Big Andy 4
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Meine (zum Beispiel) politischen Ansichten habe ich im Grundsätzlichen nicht geändert. Darauf hatte auch das angepasste Umfeld keinen Einfluß - eher das Gegenteil war der Fall.
Ich habe es damals abgelehnt meine Fahne in den Wind zu hängen um die Brieftasche zu füllen und lehne es auch heute noch ab.
Aber um das trotz der Anfeindungen angepaßter und irgendwie auch unzufriedener durchzuhalten muß man in sich gefestigt sein und auch schon mal auf den einen oder anderen vermeintlichen Karrieresprung verzichten.
Cést la vie, hauptsache der Spiegel hält!
Das heißt aber nicht, daß ich die, die in dem Strom mitschwimmen verachte. Keinesfalls, sie gehen nur den, aus meiner Sicht natürlich, einfacheren Weg.
Außer denen die versuchen das Angepaßtsein mit Weisheit des Alters oder "Realitäteneinsicht" zu verkaufen (wie es zum Beispiel Josef Fischer tat nachdem er seine Kohlen im keller hatte), lasse ich so ziemlich jede halbwegs demokratische Meinung gelten.
Also wird man im positiven Sinne liberaler (nicht F.D.P.-Liberal!) und kann eher mit anderen Meinungen umgehen.
Man kann auch sagen, man wird geduldiger.
Auch neue Musik kam dazu. Früher fand ich Blues beispielweise todlangweilig, es mußte fetzen.
Und heute? Da liebe ich den Blues über (fast) alles.
Außerdem lese ich mehr und bin sogar fast noch neugieriger auf alle möglichen Zusammenhänge.
2007-03-19 16:09:50
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answer #5
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answered by Anonymous
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Zitat aus "Die fetten Jahre sind vorbei":
"Wer mit 20 nicht links steht, hat kein Herz; wer mit 40 immer noch links steht, hat keinen Verstand."
2007-03-19 15:57:50
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answer #6
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answered by Dr. Zaius 4
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Ja natürlich , durch die Erfahrungen die man mit der Zeit bekommt feilen sich die verschiedenen Ansichten . Man lernt während dem ganzen Leben dazu. Auch mit Diskussionen kann man mit gutem Willen und Nachdenken seine Ansicht ändern .- Ich sollte mich immer fragen warum hat der andere eine andere Meinung ? welchen Grund gibt er an ? Hat er vielleicht Recht?und das kann uns mit der Zeit durch Anerkennung der Wahrheit des andern dazu bringen die eigene zu verändern .-
2007-03-19 13:04:43
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answer #7
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answered by Anonymous
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Ja sicher, mit 20 habe ich nicht die Erfahrung gemacht wie mit 40.
Mein Vater sagte früher öfters, warte ab bis Du älter bist dann denkst du anders über bestimmte Dinge.
Recht hatte er.
LG.D.
2007-03-21 09:14:42
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answer #8
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answered by Goldfisch 4
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Ich habe meine Meinung auf jeden Fall geändert.
Mit 25 dachte ich, Kinder kriegen und erziehen ist ein Klacks. Heute, mit 36 weiß ich, daß das ein Hirngespinst war.
Mit 20 dachte ich, daß mein Leben super ist. Heute ist mir klar, daß es totale Sch.... war!
Früher konnte ich mir meine Fehler nicht eingestehen, schon gar nicht anderen gegenüber, aber auch das hat sich geändert...........zum Glück.
Es ist gut, wenn die Meinung sich ändern kann. Schlecht ist es wenn man seine festgefahrene Meinung auf Biegen und Brechen verteidigt, da klingt man dann mit 40 wie 20......
2007-03-19 22:56:58
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answer #9
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answered by Ramona_96 2
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na das wollen wir doch hoffen, sonst hätte man ja nichts mehr dazu gelernt!
Unterschiede:
Mit 20 glaubte ich, die Welt müsste sich nach mir richten! Jetzt weiss ich, es ist andersherum!
Mit 20 glaubte ich an die absolute Gerechtigkeit, Gleichheit und Wahrheit. Jetzt weiss ich, dass der Mensch nicht perfekt ist.
Mit 20 war ich arrogant, heute hab ich wenigstens nen Grund dazu.
Mit 20 dachte ich, 47 wäre alt.Heute weiss ich, es IST alt!
Mit 20 dachte ich, alles wäre ernst, aber nicht hoffnungslos, heute weiss ich, alles ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Mit 20 dachte ich, wer wirst du mit 40 sein, mit 40 dachte ich, wer warst du mit 20?
Meine moralischen Werte allerdings, meine Lebensphilosophie, mein Charakter hat sich nicht geändert.
Ich glaube, die Grundzüge bleiben bei den Menschen gleich. Niemand kann aus seiner Haut...
2007-03-19 21:51:22
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answer #10
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answered by Michael K. 7
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Mit 20 glaubt man noch blauäugig, man könnte etwas verändern, sei es politisch, gesellschaftlich o.ä. Mit 40 ist dann diese Mär der Realiät gewichen, sodaß man feststellen muß, dass man nichts verändern kann, sondern sich den Veränderungen, die eine Gesellschaft zwangsläufig erlebt, mitmachen muß.
2007-03-19 14:29:40
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answer #11
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answered by birdseye 6
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