Wieviele Beine hat ein Tausendfüssler wirklich?

Answer 1

Also 1000 sind es nicht,aber wie viele es tatsächlich sind kann ich dir leider nicht beantworten hab sie noch nicht gezählt aber ich schätze mal zwischen 200 und 300 oder so.

Answer 2

gar keine!

Answer 3

Mit Sicherheit hat er keine tausend Beine, gezählt habe ich sie zwar noch nicht, aber ich schätze so um die 30 - 40

Answer 4

ich glaub einer hats mal auf 760 oder so gebracht. aber nur ein rekord. das sie nicht wirklich 1000 füße haben ist dir glaube ich bekannt..oder?? es gibt unterschiedliche arten, deshalb kann man es nicht so genau sagen... ich hoffe das war dir vielleicht eine hilfe!!!!!!

Answer 5

ca 100.

Answer 6

340 Beinpaare, also höchstens 680 Beine

Answer 7

mein Kind, es gibt tausende Arten von Tausenfüßern, da müsstest du schon etwas genauer sagen, welche du meinst.

Answer 8

Ich kann mir gut vorstellen, dass es tatsächlich 1000 sein könnten....

Answer 9

Ich glaub fast hundert.

Answer 10

Praxisanleitung zum Thema Tiere in Haus und Garten
Vorschlag zur Gestaltung einer Gruppenstunde
Im Umfeld von uns Menschen haben zahlreiche Tiere ihren Lebensraum - mehr als man auf den ersten Blick entdeckt. Gerade in der Gartenerde wimmelt es von größeren bis winzigkleinen Tieren, die einen wesentlichen Beitrag zur Fruchtbarkeit des Bodens leisten.
In dieser Lerneinheit zum Thema „Tiere in Haus und Garten“ sollen die Kinder stellvertretend für die vielen Gartenbewohner den Tausendfüßler genauer kennen lernen.

Organisation




Gruppengröße: bis 25

Dauer: 1,5-2 Stunden zzgl. Wegezeiten

Altersstufe: 9-12 Jahre

BetreuerInnen: je nach Gruppengröße 1-2



Themen und Begriffe
Erde, Boden, Tiere, Lebensraum, Tausendfüßler

Material

Für das Spiel "Tausendfüßler"



1 Meter lange Bindfäden - Anzahl entsprechend der Gruppengröße: pro Kind ein Faden



Für die Bodenuntersuchung



Eine Becherlupe für jedes Kind (zu beziehen unter http://www.lbv-shop.de)

Ein feiner Haarpinsel für jedes Kind

Bestimmungsbücher und/ oder Bestimmungstafel Bodentiere (zu beziehen unter http://www.lbv-shop.de)



Für das Tierbild




Ein DIN A4-Blatt für jedes Kind

Buntstifte, Wasserfarben oder Wachsmalstifte in ausreichender Menge

ggf. feste Unterlage - sofern draußen gemalt werden soll



Rahmenbedingungen
Für die Bodenuntersuchung ist ein größeres Garten- ggf. auch Park- oder Waldstück erforderlich, in dem sich die Kinder frei bewegen können. Am meisten Bodentiere lassen sich in der lockeren Humus- bzw. Laubschicht finden. Auch ein Komposthaufen bietet reichlich Anschauungsmaterial.

Lernziele
Die Kinder sollen



sich im Freien bewegen und die Natur beobachten

den Lebensraum Boden erkunden

ein einzelnes Tier in Antatomie und Lebensweise genauer kennen lernen

eine Zeichnung/ ein Bild von einem Bodentier anfertigen




Hintergrundwissen

Lebensraum Boden
Die allermeisten Lebewesen im Garten bewohnen den Boden. Wenn man die Erde eines kleinen Beetes mit einem Mikroskop untersuchen würde, müsste man viele Millionen Lebewesen zählen. Natürlich handelt es sich dabei hauptsächlich um winzige Arten.

Neben den unzähligen Bakterien, Pilzen und Algen finden sich im Boden auch verschiedene Einzeller wie Amöben, Wimpertierchen und Geißeltierchen. Sie leben in dem feinen Wasserfilm, der an den Erdkrümeln haftet.

Neben Kleinstlebewesen und Würmern leben in den obersten Bodenschichten und in der darauf liegenden Schicht aus abgestorbenen Pflanzenteilen zum Beispiel Asseln, Spinnen, Schnecken - und Tausendfüßler.

Die Bodenlebewesen sind für das Leben auf der Erde sehr wichtig: Sie zersetzen abgestorbene Pflanzen und Tiere. Dadurch entstehen Mineralien und Nährstoffe, welche die Pflanzen als „Nahrung“ brauchen. Die Pflanzen wiederum sind als Nahrung für Mensch und Tier unentbehrlich und auch sonst sehr wichtig, zum Beispiel als Holz, Baumwolle, Sauerstoff-Lieferanten und vieles mehr. So leisten die Bodenlebewesen ein wesentlichen Beitrag für das Leben auf unserem Planeten.

Tausendfüßler

Tausendfüßler gehören zur Klasse der Gliederfüßer und kommen fast überall auf der Welt vor. Es gibt über 10.000 verschiedene Tausendfüßler-Arten - soweit man sie bisher entdeckt hat.

Die Tausendfüßler tragen ihren Namen, weil sie sehr viele Beine haben. Der Körper der Tausendfüßler besteht aus vielen gleichartigen Körperabschnitten - den so genannten Segmenten. An diesen Segmenten sitzen die Beinpaare. Der Name Tausendfüßler ist allerdings übertrieben: Je nach Art besitzen die Tiere zwischen acht und maximal 340 Beinpaare, also insgesamt höchstens 680 Beine.

Innerhalb der Gruppe der Tausendfüßler lassen sich Einfüßler und Zweifüßler unterscheiden.
Der Einfüßler hat an jedem Segment ein Paar Beine. Er frisst andere Tiere. Seine starken Krallen sind mit Gift gefüllt - damit lähmt der Einfüßler seine Beute. Seine Opfer sind zum Beispiel Würmer oder Insekten.
Der Zweifüßler hat an jedem Segment zwei Paar Beine. Trotzdem ist er langsamer als der Einfüßler. Der Zweifüßler lebt „vegetarisch“ von Blättern und anderen Pflanzenteilen.

Tausendfüßler besitzen als Atmungsorgane Tracheen. Tracheen sind winzige Röhren, die vom Körperpanzer aus ins Innere führen und den ganzen Körper mit Luft versorgen.
Am kapselförmigen Kopf sitzen die Mundwerkzeuge und zwei Augen.

Die Farbe der Tausendfüßler ist je nach Art unterschiedlich: Sie können grau, bräunlich, schwarz oder fast weiß sein.

Alle Tausendfüßler sind Landbewohner. Sie brauchen aber einen feuchten Lebensraum, um überleben zu können. Deshalb findet man sie vor allem im feuchten Boden, zum Beispiel im Unterholz des Waldes, in morschem Holz bzw. unter Rinden, im Garten und im Kompost.


Vorschlag für den Veranstaltungsablauf

Einstieg [ca. 20 min]:



Ist Boden einfach nur "Dreck"?

Begrüßung, Themenansage

Kinder sammeln lassen: Welche Tiere habe ich schon einmal im Boden entdeckt? Überleitung zum Spiel

Spiel Tausendfüßler



Umweltwissen [ca. 15 min]:



Kurze Wissensvermittlung - basierend auf den hier vorgestellten Hintergrundinfos, Kinder durch Fragen zur Mitarbeit einladen -> gemeinsam Grundlagenwissen zum Lebensraum Boden und den Charakteristika des Tausendfüßlers erarbeiten.



Naturerkundung: Bodenuntersuchung [ca. 30 min]:
Die Kinder werden mit der Aufgabe losgeschickt, ein Tier des Gartenbodens zu suchen. Da Bodentiere das Licht meiden, ist es hilfreich, Blätter, Steine, Äste und anderes, was herumliegt, hochzuheben und darunter zu schauen. Was hochgehoben wird, soll anschließend wieder zurückgelegt werden.
Gefundene Tiere werden mit dem Pinsel vorsichtig in die Becherlupe geschoben, wo sie sich beobachten lassen. Anhand eines Bestimmungsbuches oder einer Bestimmungstafel für Bodentiere können die Kinder herausfinden, um welches Tier es sich handelt.
Anschließend werden die Tiere wieder an den Fundort zurückgebracht.

Beobachtungsaufgaben:



Wenn ihr ein Tier stört, wie verhält es sich dann? Läuft es davon, stellt es sich tot oder rollt es sich zusammen?

Wie viele Beine hat das Tier?

Welche Farbe hat es?

Wo sitzen die Augen?



kreativ zum Thema: Tierbild [ca. 45 min]:
Jetzt sollen die Kinder ihre Entdeckungen in einem selbst gemalten Bild festhalten. Dabei können sie ein Tier ganz genau zeichnen mit der richtigen Anzahl an Beinen, der passenden Länge der Fühler oder was immer es an ihrem „Modell“ an Besonderheiten gibt. Das Bild kann aber auch ein Bodentier in seinem Lebensraum zeigen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

viel spass beim lesen aber ein TIPP wenn Du mehr und genauer was darüber lesen willst gehe mal in die Bücherrei