Wie kommt es, das manche Leute ihren Frust an völlig Unbeteiligten "abreagieren" müssen?
Frust im Job etwa dient als plausible Erklärung dafür, wenn "die Lieben daheim" so richtig angegiftet werden. Achso, na dann...
Eine interessante Verhaltensweise ist es auch, den Frust oder Ärger aus vorangegangenen Beziehungen am gegenwärtigen Partner "auszulassen".
Die extremste Form ist aber wohl die Weitergabe von Gewalterlebnissen (oder Schlimmerem) an die nächste Generation - bzw die eigenen Kinder.
Aber warum? Was setzt da aus?
Ein solches Verhalten löst nichts, sondern schafft nur weitere Probleme. Müsste das demjenigen nicht selbst völlig klar sein, nicht zuletzt aus selbst gemachter Erfahrung?
2007-03-16
04:49:22
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8 antworten
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gefragt von
fretrunner
7
in
Sozialwissenschaft
➔ Psychologie
Also noch mal zur Unterscheidung:
Wenn jemand schlecht drauf ist, weil er einen schlechten Tag hatte, ist das eine Sache und darauf kann man ja auch mit Verständnis, oder im Extremfall mit Rückztug reagieren.
Ich meine hier so was wie (als fiktives Beispiel) dieses:
Chef verpasst Angestelltem einen furchtbaren Anpfiff, weil er Fehler / Unordnung in dessen Arbeit gefunden hat. Zuhause angekommen, mosert dieser über die unaufgeräumte Wohnung herum, obwohl ihn dieses sonst nicht so stört. Aber wird dadurch der "Anschiss vom Chef" erträglicher? Eher nicht, oder?
2007-03-16
05:30:54 ·
update #1
Zwischen mir und meinem Partner gibt es auch die Abmachung dass Stress vom Studium oder von der Arbeit nicht mit nach Hause gebracht wird. Drüber reden und füeinander dasein ja, aber nicht den Anderen dann anmotzen etc.
Warum das trotzdem viele Leute tun:
a) es verlangt ein wenig Selbstdisziplin es NICHT zu tun
b) es ist der einfachste Weg und der andere soll "erahnen" das es mir so geht und warum es mir so geht
c) die Leute reden zu wenig miteinander, öffnen sich nicht
Und auch wenn Leute sagen *hach ich hatte so eine schlechte kindheit* so klingt das für mich immer wie eine Ausrede für ALLES. Das k**** mich total an.
Wenn die mit ihrer Vergangenheit nicht klar kommen, dann bitte ab zum Psychologen.
Ich selbst hatte auch ne schwere Kindheit. Deswegen würd ich nie selbst Kindern weh tun. Gerade wegen der Vergangenheit versuche ich Kindern eher immer eine gute Freundin zu sein und offen auf sie zuzugehen.
2007-03-16 05:11:55
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answer #1
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answered by Anonymous
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Viele Menschen sind von Natur aus feige!
Dein Beispiel, der Ärger mit dem Chef: Er traut sich nicht, dem Chef zu widersprechen, also vor Ort das Problem auszudiskutieren. Da er aber seinen eigenen Partner kennt (und auch dessen Schwachpunkte), verlagert er die Diskussionen ins eigene Umfeld, wo er sich ja auch auskennt. Er kennt sein Spiel/Schlachtfeld!!!
Das Gleiche gilt mit den unbehandelten Problemen der vergangenen Beziehungen. Dort wurden die Dinge auch nicht angesprochen, also sind sie noch immer nicht gelöst.
Also werden sie in die neue Beziehung mitgenommen, und da kriegt sie der neue Partner um die Ohren geschlagen.
Deine erwähnten "selbstgemachten Erfahrungen" sind in der Stresssituation schon wieder vergessen, und schon beginnt der Streit mit einer unbeteiligten (und scheinbar schwächeren) Person.
Würde der Mensch rational denken, würde er aus seinen Fehlern lernen.
2007-03-16 15:46:12
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answer #2
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answered by palux 6
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Weil solche Menschen zu Duckmäusern erzogen wurden. Sie haben nicht gelernt, ihr Recht an der geeigneten Stelle durchzusetzen. Deshalb lassen sie es an vermeintlich Schwächeren aus. Siehe "Der Untertan".
2007-03-16 14:59:05
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answer #3
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answered by virginia4711 5
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Wenn es jemandem schlecht ergangen ist, egal wo, egal weshalb, hat das eine Wirkung. Ich glaube, daß geht uns allen so. Beim nächsten Ansprechpartner, den man dann trifft, schlägt sich das nieder. Man muß es "los werden". Das ist ein Mechanismus aus dem Unterbewußtsein. Keiner will das eigentlich, aber viele tun es. Und so verschieden die Menschen sind, so verschieden "können" und gehen sie damit um.
Am schlimmsten ist das, wenn es wehrlose ,z.B.Kinder, zu spüren bekommen.
2007-03-16 13:24:37
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answer #4
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answered by Vibarolezi 4
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Viele dieser Probleme und Erlebnisse können
nicht bei der richtigen Adresse abgeladen werden
und so frisst man sie in sich hinein,
aber jedes Behältnis ist irgendwann voll,
dann muss man sich Luft machen, leider
landen diese Ausbrüche dann nur zu oft an
der falschen Adresse und damit wird die
Kette der Unzufriedenheit noch länger und
die ganze Chose beginnt von vorne.
Nach dem Ausbruch weiß, glaube ich,
jeder das es nicht korrekt war.
Leider kann man aber einmal Gesagtes
nicht wieder zurücknehmen.
2007-03-16 12:28:11
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answer #5
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answered by TeufelchenLucifer 5
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Manche Leute sind nun mal so!Diese Leute lassen sich meist auch nicht verändern.
2007-03-16 14:20:18
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answer #6
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answered by sandra w 6
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Bei den Menschen setzt grundsätzlich, jeden Tag, alles aus!Schaue nur in die Welt was jeden Tag für Grausamkeiten passieren.Von Menschenhand gemacht und mit Menschenhirn drüber nachgedacht.Der Mensch ist schlecht, darum liebe ich auch meinen Hund.
2007-03-16 12:08:43
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answer #7
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answered by antonbeagle 1
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Bei Frust im Job kann ich mir vorstellen, dass sich der Betroffene nicht traut, es seinem Boss usw. heimzuzahlen; deshalb muss es die Familie ausbaden
2007-03-16 12:10:31
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answer #8
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answered by böserWolf 4
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