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Ich als Frau danke allen Vorstreiterinnen des Feminismus, aber doch nicht so radikal. Da wirst du "angemacht" weil Du sagst, dass Du Dir gerne die Tuer aufhalten laesst (neulich im Restaurant gehoert: "Denkst Du, ich bin behindert, oder was"), dass Du Dich gerne zum Essen einladen laesst, dass es Dir nichts ausmacht, wenn seine Socken in Deinem Waeschekorb landen, dass Du keinen Bock hast, mit ihm zum Fussball zu gehen, dass Du ihn bittest, das Regal anzubringen ("kannst Du sowas nicht allein?") usw. usw - die Liste ist ellenlang.Was soll das? Natuerlich kann ich (fast) alles, was ein Mann auch kann, will ich aber garnicht. Ich bin gerne (vollberufliche) Frau, und will mich nicht wie ein Kerl behandeln lassen, merken diese radikalen Feministinnen eigentlich, was sie versaeumen? Irgendwann werden sie dann wie Maenner behandelt, dann passt das auch wieder nicht, wie seht Ihr das?
Ist doch schoen, Gefallen anzunehmen und auch zu geben, oder bin ich da nicht "ganz normal", wie seid Ihr?

2007-03-15 22:17:01 · 10 antworten · gefragt von *Ice* 7 in Sozialwissenschaft Geschlechterforschung

@ windi - seh ich auch so, und wir sind als frauen stark genug, auch mal "schwach" zu sein.

2007-03-15 22:26:42 · update #1

@ keukia - meiner tut's aus freien stuecken, und ich nehm es gerne an, genauso funktioniert das andersrum.

2007-03-15 22:28:01 · update #2

nachtrag: ich bin nur froh, dass mit dieser dame das thema schlafzimmer nicht aufkam, sonst haette sie mich wohl erschossen *lol*

2007-03-15 22:33:49 · update #3

@ rizzo - logisch darfst du :-)

2007-03-15 23:02:18 · update #4

10 antworten

Ich möchte das mal ganz kurz auch aus männlicher Sicht beantworten. Wenn ich meiner Frau eine Tür aufhalte, ihr Blumen schenke oder ihr anderweitig eine Freude als Frau mache, tue ich das in gewisser Hinsicht auch für mich. Es ist ein gutes Gefühl. Höflichkeit ist für mich auch einfach eine Form der Achtung vor meiner Frau, ich käme nicht auf den Gedanken, sie für behindert zu halten.
Aber ehrlich gesagt, ich halte diese Krampfradikalen (in dieser Schublade können es sich diese Totalfeministinnen zusammen mit ihren "Brüdern im Geiste", den Obermachos gemütlich machen) schon auf ihre Art für behindert.

2007-03-15 22:29:23 · answer #1 · answered by paradox 7 · 6 0

Bin da ganz deiner Meinung. In meiner Ehe haben wir schon auch klar verteilte Rollen, wobei das nicht heisst, dass er nur "männerzeugs" macht und ich nur "frauenzeugs".
Vielmehr versuchen wir, dem anderen bei den Sachen, die er halt besser kann, nicht reinzureden, und andere unter uns aufzuteilen. Ich kann aufgrund meiner Kräfte z.B. eben nicht so gut schwere Sachen tragen. Muss ich ja auch nicht, gibt doch genug anderes, was ich machen kann.

Ich finde es einen enormen Fortschritt, dass ich nicht die Dienerin meines Mannes bin, oder sein Eigentum, wie es noch vor 100 Jahren durchaus Usus war in Europa, und in anderen Ländern noch ist. Aber im Umkehrschluss heisst das für mich eben nicht, dass ich ihn nicht brauche. Gerade das ist doch dann das Schöne - auch mal was machen lassen können! Oder was für jemanden machen.

2007-03-15 22:24:35 · answer #2 · answered by Windi 5 · 4 0

diese frauen wollen männer sein und bringen sich dadurch um ihr bestes. lao-tse sagte doch, dass das schwache das starke besiegt.
aber das tut es, durch seine schwäche und nicht durch künstliche stärke. frauen brauchen nicht stark sein. sie haben schon alle macht. aber dieser macht sollten sie sich auch bewußt sein oder werden, weil diese lächerlichen mannweiber sind die denkbar schlechteste werbung für das weibliche geschlecht.

2007-03-16 00:34:47 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Wenn der Mann diese Dinge, die du nennst aus freien Stücken tut, bin ich auch froh damit und finde es gut. Wenn ich ihn erst darum bitten müßte, könnte ich auch darauf verzichten.Aber Unterschiede zwischen Mann und Frau wird es wohl immer geben und das ist doch auch gut so, finde ich
Man soll sich ergänzen und gegenseitig helfen, ist doch schön.

2007-03-15 22:26:08 · answer #4 · answered by Vibarolezi 4 · 3 0

Diese radikale Feministin war einfach nur fanantisch. Und wie alle Fanatiker "stricken" die sich ein Weltbild, dass in der Realität eigentlich gar nicht existieren kann. Ich habe da auch so meine Probleme damit. Ich bin für Gleichberechtigung. Aber jeder sollte seine Vorzüge und auch Schwächen zeigen dürfen.

2007-03-15 23:08:31 · answer #5 · answered by virginia4711 5 · 2 0

Es wird immer solche und solche geben. Ich bin aber der Meinung, dass die radikalen Femministinen sich selber ins Abseits treiben und einige im Alter dann noch frustrierter sind, als sie es jetzt schon sind. Das kommt mir manchmal ähnlich vor, wie der typsiche Streit unter Nachbarn, bei welchem es um nichts geht, ausser um den Austausch von Gehässigkeiten. Unsere Gesellschaft macht sich damit selbst kaputt. (...hoppla, darf ich hier als Mann überhaupt antworten)

2007-03-15 22:51:17 · answer #6 · answered by rizzo 4 · 2 0

Eine Feministin, die zwischenmenschliche Höflichkeit ausschließt und sich darüber als emanzipiert definiert, hat das Thema verfehlt.
Schade das manche ihre Energie verschwenden.
Die Dame scheint mir eher an "Penisneid" zu leiden, als eine radikale Feministin zu sein.

Eine Freundin lernt gerade den Beruf zur Containerbrückenfahrerin. Sie ist umgeben von Hafenarbeitern, die sich zusammenreißen, über den Funkkontakt ihre alltäglichen sexistischen Sprüche zu verkneifen - ohne das meine Freundin je so etwas verlangt oder erbeten hat...die Männer tun das aus "Anstand" der Frau gegenüber - und sie ist keine radikale Feministin.

Ich denke, hier sollte man nichts verwechseln - auch wenn das Rollenbild sich ändert, ist nichts gegen eine höflich aufgehaltene Tür einzuwenden.

2007-03-15 22:50:58 · answer #7 · answered by Displicentia 6 · 2 0

Ich lass mir auch mal gerne die Tür aufhalten und mich zum Essen einladen, aber ich möchte auch einen Schrank alleine aufbauen(muss ich ja, da ich alleinerziehend bin) und ich bin dann danach sehr stolz darauf, dass ich das auch alleine geschafft habe, gut, ich brauche sicherlich auch paar Stündchen länger als n Mann, aber der Schrank steht!!!
Handwerklich mach ich fast alles alleine zu Hause, aber ich bin natürlich auch Frau und lass die auch "raushängen"..:-)))

2007-03-15 22:32:41 · answer #8 · answered by wicky210670 6 · 2 0

Ich hab irgendwie ein Problem mit radikalem Feminismus. Ich nicht für ein Gegeneinander sondern für ein Miteinander von Männer und Frauen. Und dass gewisse Umgangsformen das soziale Leben beeinflussen, finde ich eigentlich sehr schön. Ich lasse mir gerne in den Mantel helfen und mag es, wenn man mir die Türe aufhält. Andererseits halte ich ihm auch die Tür auf, wenn ich gerade vor ihm gehe.
Dass ich für gleiche Arbeit das gleiche Geld möchte, ändert nichts am Benehmen. Ist schon krass, dass es immer nur das eine oder das andere gibt.
Mein Vater hat immer gesagt, ich sei eine Emanze, weil ich selbst für ein Leben aufkomme. Und damit verliere ich jedes Recht, dass man sich mir gegenüber gut benimmt?
Wird Zeit, dass wir im 21. Jahrhundert ankommen.
Findet yol

2007-03-15 23:42:22 · answer #9 · answered by yol 6 · 1 0

guten morgen
ich stmme dir gerne zu. ich bin für gleichberechtigung. wenn eine frau den selben job macht soll sie auch das selbe verdienen.
aber das heißt nicht das ich nicht gerne frau bin und mir die tür aufmachen lasse und co.
ich denke im anfang war es wichtig solch charmante sachen wie in den mantel helfen abzu wehren oder auch den bh zu verbrennen, denn leider werden leute nur durch radikale maßnahmen aufmerksam. (hier mein großer dank an die mutigen suffraggetten!). aber heute sollten wir soweit sein das wir eine gute mischung aus beidem finden.
tolle frage, danke.
lieben gruß tinka

2007-03-15 22:28:28 · answer #10 · answered by tinka 4 · 1 0

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