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11 antworten

Beides!

Ich denke, dass sich jeder von jedem ein Bild macht. Und ich denke nicht, dass dieses Bild übereinstimmt, wenn man vergleiche anstellt.

Mein Bild von mir ist ein anderes, dass mein Mann, meine Freunde, die Frau an der Supermarktkasse, oder der Postbote von mir hat.

Wobei die wiederum ein jeweils anderes Bild von mir haben.

Man ist ja auch jeweils in einer anderen Rolle gefordert.

LG
Andrea

2007-03-15 10:47:40 · answer #1 · answered by venscha1 4 · 1 0

Merkst du nicht, dass das die Frage nach der Subjektivität ist? :)

Was ist denn bitte RICHTIG einschätzen? :)

Menschen sind widersprüchlich, das erkennen die wenigsten. Ein sehr lieber Mensch kann auch mal sehr tyrannisch agieren. Unsere Schwarz-Weiß (und 5 Graustufen)-Einteilungen passen nicht. Wir können niemanden richtig einschätzen. Und zwar eben nicht nur, weil wir nicht erkennen wollen, dass ein Mensch, weiß, hellgrau aber AUCH schwarz ist (nicht von der Hautfarbe), sondern auch und vorallem, weil es kein objektives RICHTIG geben kann. Das wissen wir spätestens, wenn wir erkannt haben, dass nur eins im Leben beständig ist: Der Wandel! :)

2007-03-15 17:48:23 · answer #2 · answered by menschliches.wesen88 6 · 6 0

hallo.
mein neues lieblingswort ist "dichotomisierungstendenzen".

was das ist? es macht das leben leichter und bequemer. schublade auf, rein, schublade zu. und da bleibst stecken.

das ist das eine. das zweite ist, du schätzt dich nicht "falsch" ein, wenn dir die tatsache überhaupt schon mal bewusst ist. dieses wenig verbreitete phänomen nennt sich "selbstzweifel". darin unterscheidest du dich schon mal erheblich von der schubladenfront.

eine antwort auf dein "warum" kann ich dir nicht groß geben, aber immerhin: interessier dich nicht weiter, was andere an dir wahrnehmen; registriere es, aber lass nicht zu, dass du davon bestimmt wirst.

lg schneeball.

2007-03-15 17:58:05 · answer #3 · answered by schneeball 3 · 5 0

Man wird an dem beurteilt, was man von sich zeigt. Das wenigste davon entspricht dem eigenen Wesen. Unsere Sprache haben wir von unserem Umfeld gelernt, wie wir mit Haar und Klamotten umgehen, spiegelt viele Vorbilder wider, und unsere Koerpersprache zeigt eine Menge irrtuemlich uebernommener Mechanismen.
Folglich weiss man nie, wen man wirklich vor sich hat. Die meisten Menschen sind zu einem grossen Prozentsatz lediglich eine Sammlung von nachgemachtem Zeug, das sich im Laufe ihres lebens angehaeuft hat.
Ganz man selbst zu werden, ist jedoch moeglich. Es ist nur sehr, sehr befremdlich fuer die, die einen kennen, und man kann es deshalb eigentlich nur versuchen, wenn man sich in einem neuen Umfeld bewegt.

2007-03-15 19:30:32 · answer #4 · answered by Tahini Classic 7 · 3 0

Das ICH, also die eigene Person, wird soziologisch betrachtet::

So wie ich mich sehe

So wie andere mich sehen

So wie ich gesehen werden moechte.

Hilft das etwas???

2007-03-15 18:00:36 · answer #5 · answered by Capitan 5 · 1 0

Sowohl als auch.
Die Einschätzung anderer Menschen ist deshalb falsch, weil sie ihre durch eigene Erfahrungen, Erziehung und sonstige Konditionen gefärbte Brille aufhaben.
Deine Einschätzung ist aus demselben Grund falsch. Auch du hast keine Möglichkeit, dich "pur" zu sehen.
Wie definierst du dich denn? Durch den Vergleich mit anderen.
Und es ist ein hartes Stück Arbeit, die eigene Geschichte immer und immer wieder vergessen zu können, um sich in der jetzigen Situation handeln zu sehen ohne die leisen Vorsager zu beachten, die immer besser wissen, was jetzt zu tun und zu sagen wäre. Mal sich selber agieren lassen ist schwer!
Personen, die einen schon lange kennen, sind dabei die ärgsten Feinde der Autentität. Sie unterliegen gnadenlos dem von einem meiner Vorgänger so treffend genannten Schubladenphänomen!
Und je mehr solcher Personen du in deinem Umfeld hast, desto weniger lassen sie es zu, daß du dein ICH findest.
Grade deine Freunde und die dir nahestehenden Menschen haben kein Interesse daran, daß du dich veränderst!

Neu beginnen können, endlich den Ballast vergangener Tage abschütteln zu dürfen, das wär (m)ein Traum!

Tahini: Ich beneide dich um die Möglichkeit, derartig oft das Umfeld wechseln zu können!

2007-03-17 19:30:30 · answer #6 · answered by rom 5 · 0 0

am auge des betrachters

2007-03-16 16:53:33 · answer #7 · answered by mitglasur 2 · 0 0

Ist eine gute Frage.
Ich denke,dass man nicht prinzipiell von anderen Leuten falsch eingeschätzt wird - sondern manchmal.
Ist sicher auch abhängig von der Situation .

Man selber - schätzt sich vielleicht auch ab und an falsch ein bzw. die eigene Reaktion.

Woran das liegt ? Tja - vielleicht ist es manchmal Unsicherheit,anderes Auftreten als gewöhnlich oder einfach das sich (noch) nicht (genug) kennen.

Ich denke,dass auch das Äussere oft eine falsche Einschätzung der Person entstehen lässt.
(mir geht es manchmal so,dass wenn jemand z.B.sehr stark "aufgedonnert" oder geschminkt ist,dass ich die Person dann irgendwie mit "eingebildet" und/oder "unnahbar" einschätze - und bei näherem Hinsehen oder Kennenlernen hat sich das schon häufig als absolute Fehleinschätzung meinerseits rausgestellt.)

2007-03-16 16:13:55 · answer #8 · answered by Sindu 6 · 0 0

Fremde Menschen beurteilen einen oft nach dem Äußeren, was natürlich sehr oft trügen kann. Selbst schätzt man sich oft falsch z.b. wenn man einen blöden Fehler gemacht hat, hält man sich selbst für unfähig.... Ich finde am besten können einen gute Freunde einschätzen, weil die deine Reaktionen, Gefühle etc kennen!

2007-03-16 08:11:40 · answer #9 · answered by Mercurysmaid 4 · 0 0

Oft beides

2007-03-15 18:23:03 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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