Ich vermute, dass es sehr stark von dem Moment abhängt, in dem man stirbt, von der Situation, wie man stirbt. Ein Mensch der im wahrsten Sinne des Wortes friedlich einschlafen kann zeigt ganz andere Gesichtszüge, fast so etwas wie Dankbarkeit und Entspannung als Jemand der plötzlichdurch Schmerzen, Waffen, Gewalt aus dem Leben gerissen wird. Ich habe meine Schwiegermutter sterben sehen und sie lag in einem Hospiz. Da lief alles ohne Stress ab, sie konnte Sachen aufarbeiten, man nahm sie und ihre Sorgen Ernst. Als es dann (erwartet ) soweit war, schlief sie als sie ihren Sohn am Bett hatte einfach ein. Es kam noch einmal ein tiefer Seufzer und sie war für uns gestorben. Erstaunlich war ihr Gesichtsausdruck. Das ist natürlich der Vorteil des Sterbens in einem Hospiz. Man behandelt die Verstorbenen Menschen nicht wie etwas überflüssiges. Sie verbleiben (zumindest dort) noch Stunden in ihrem Bett, die Seele hat Zeit gen Himmel aufzusteigen und die Angehörigen Abschied zu nehmen. Es gibt sicher furchtbare Tode z.B. in Krankenhaeusern und schlecht geführten Seniorenheimen. Dort werden die zu erwartenden Sterbenden oft schon in Abstellkammern geschoben da man weiss in wenigen Stunden ist das Leben vorbei. Ich bin sicher, dass diese das spüren und das kann kein Sterben im Sinne von Entgleiten sein und das ist es glaube ich im Normalfall, man entgleitet aus diesem erdischen Leben und vielleicht wird diese Leichtigkeit von manchen Menschen eben so positiv erlebt. Nicht alle haben es ja auf der Erde leicht. Aber ich muss sagen, wir werden unsere Erfahrung machen, keiner wird sie uns nehmen können, alles wann es dran ist, jetzt geniesse ich erst einmal das Leben auf Erden und Ihr hoffentlich auch.
2007-03-15 09:33:06
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answer #1
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answered by Helga M 5
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mein vater hatte die erfahrung, er hatte einen herzinfakt, er sagte zu unds das er sehr entäuscht/wütent war das sie ihn wieder zurückgeholt haben.
ich kann es natürlich nicht nachvollziehen und auch nicht verstehen warum er das gesagt hat, aber wir werden es selber irgendwann mal erleben, aber wenn ich ehrlich bin habe ich angst davor, angst weil ich nicht weiß was kommt oder kommen wird, oder ob es nur für immer dunkel ist.
2007-03-15 16:10:30
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answer #2
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answered by sieweib 5
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Ich kann nur hoffen, daß es ohne Schmerzen(Körperlich) von Statten geht.
Den Übergang vom Leben in den Tot wird nie jemand erklären können.
Was danach evtl. kommt...lassen wir uns doch einfach überraschen, vieleicht ist da doch noch mehr und der "Tot" ist nur der Anfang von etwas Anderem, was wir uns niemals gedacht hätten, wer weiß....
Grüße aus dem Dschungel
2007-03-15 16:18:19
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answer #3
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answered by veteranin 3
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naja ich denke bzw hoffe dass der tod einfach ein traumloser schlaf ist...man bekommt nichts mehr mit und wacht nei wieder auf.
2007-03-15 16:10:04
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answer #4
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answered by ? 2
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Mein erstes Buch zu diesem Thema war "Leben nach dem Tod " von Raymond Moody. Das kann ich immer noch empfehlen.
Das war mit 15 Jahren. Ich hatte immer das Gefühl schon gelebt zu haben und dass mein Spiegelbild nicht ich bin. Außerdem fühlte ich mich zu Hause nie zu Hause (trotz glücklicher Kindheit und gutem Elternhaus).
Als Kind war ich lange krank und hatte soetwas wie ein Nahtoderlebnis, deshalb wohl mein Interesse an anderen Erfahrungsberichten.
Heute bin ich mit unserer Erde fest verankert (mit beiden Beinen) und weiss, dass ich einen bestimmten Auftrag hier zu erfüllen habe. Wie übrigends jeder hier lebende Mensch.
Beruflich habe ich viel mit sterbenden Menschen zu tun und habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen die an ein Weiterleben (egal nach welcher spirituellen Ideologie sie ausgerichtet waren) glauben, viel leichter Abschied nehmen konnten.
Denn das ist unsere einzige Gewissheit, jeder muss eines Tages diese Erde verlassen.
Darum ist es gut, sich schon früh mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen. Wirklich wichtig ist aber das Leben selbst - Um am letzten Tag sagen zu können: "Es hat sich gelohnt, ich habe meinen Auftrag erfüllt".
Ich habe aber auch einige medizinische Erklärungen zu den Nahtoderlebnissen gelesen und wie mittels elektrischer Reizung verschiedener Zonen des Gehirns Phänomene visueller (Licht sehen, Tunnel...) oder akustischer (Engelsmusik, Stimmen...) Art, bzw. Gefühlsregungen usw ausgelöst wurden. Das erklärt meiner Meinung nach aber gar nichts, denn die Frage lautet: Werden durch Stimulation des Gehirns diese körperlichen Reaktionen ausgelöst oder lösen gewisse Erfahrungen auch Reaktionen im Gehirn aus, die auf diese Weise darstellbar sind?
Hellsichtige Menschen beschreiben dass beim Vorgang des Sterben eine Art Verbindungsschnur zwischen physischem Körper und energetischem (bzw. Astralkörper, gibt noch andere Bezeichnungen dafür) zerreisst. Und der Astralkörper
immer heller wird und verschwindet.
Ich konnte immer eine ganz eigene Energie fühlen.
Heute denke ich, dass wir beim Sterben unsere "Hülle" für das Erdenleben zurücklassen (wie ein abgetragenes Kleid)
und eigentlich erst richtig geboren werden.
Empfehle zum Thema auch das Buch "Die Reise nach Hause" von Lee Caroll, erschienen im Koha Verlag.
2007-03-15 17:00:56
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answer #5
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answered by Anabell 4
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das sterben selbst ist schmerzhaft,aber ich glaube das ist wie die geburt,den wen wir sterben dann werden wir in einen neue welt geboren.Am ende erwartet uns ein helles warmes licht
2007-03-15 16:54:06
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answer #6
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answered by Anonymous
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Sterben ist ********, aber Tot sein ist bestimmt toll. Eigentlich ist egal, was man empfindet, denn wenn es soweit ist, ist eh jegliche Müh vergebens. Ich möchte nur nicht monatelang mit Krebsgeschwüren in einem Bett liegen müssen, und anderen Leuten zur Last fallen. Aber ich glaube, dass man merkt, dass sich die Schmerzen/ Ängste gelohnt haben, wenn man sie erstmal hinter sich hat.
2007-03-15 16:50:25
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answer #7
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answered by der_pferd_horst 4
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Na, für mich hoffentlich kurz und schmerzlos, so nach dem Motto von John Wayne, "he died with his boots on". Ich weiß aber zugleich, dass es anders kommen wird.
Ich habe im Lauf der letzten Jahre einige Leute aus meiner Verwandtschaft beim Sterben begleiten müssen (oder dürfen?), die es eigentlich nicht verdient hatten, schon so früh zu sterben, und das Sterben war nicht immer einfach.
Deshalb fürchte ich mich nicht vor dem Tod. Aber das Sterben: Das hasse ich. Der Tod ist schön; aber der Weg dahin ist grausam. Ich wollte, ich könnte ihn abkürzen; aber das ist unmöglich.
Ich will ihn aber, falls es so weit ist, auch nicht unnötig verlängern; deswegen habe ich eine Patientenverfügung geschrieben, die beim Notar liegt.
2007-03-15 16:26:28
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answer #8
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answered by Lucius T Fowler 7
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@veteranin: hoffe du hast recht.
auch wenn mans niemand erzählen kann, wärs doch arg blöd, wenn man selber nicht erfahren würde, was danach ist.
ich hatte vor kurzem mal ne vollnarkose. bin aufgewacht und konnte nicht sagen, ob jetz 5 minuten oder fünf stunden vergangen sind. ohne zeitgefühl, ohne irgendwas. einfach weg, ohne traum, gefühle, gedanken...
so ähnlich wirds dann vielleicht auch sein.
hoffentlich wacht man dann doch wieder auf, und kann sich gedanken drüber machen...
2007-03-15 16:26:07
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answer #9
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answered by Anonymous
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Ich glaube dass man in ein Licht voller Liebe hinübergleitet und man sehr glücklich ist. Man sollte Frieden geschlossen haben mit dieser Welt und auch seine eigenen Fehler eingesehen haben, dann ist alles gut!
Das Leben wird weitergehen, auch wenn man sich das kaum konkret vorstellen kann, es wird ewig weitergehen!
2007-03-15 16:21:14
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answer #10
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answered by Claude 2
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