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Oft wird die Meinung vertreten, dass Menschen die gleichen Voraussetzungen haben und damit die gleichen Chancen. Nach dem Motto "jeder kann das erreichen was er möchte, wenn er nur wirklich will".
Dies ist meiner Meinung nach ein Irrglaube, der den Menschen eher schadet, als das er gutes bringt, weil er oft enttäuscht. Vielemehr sollten die Menschen begreifen, dass nicht jeder das gleiche leisten kann und das auch nicht wirklich wichtig ist. Nicht jeder hat die Vorraussetzungen Atomphysiker oder Leistungssportler oder was auch immer zu werden.

Mich würde interessieren wer dieser Theorie als erstes aufstellte und begründete und welche Befürworter es gab/gibt. Wer sie vorantrieb und wie sie vorangetrieben wurde und wird.

2007-03-15 08:55:01 · 10 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

@Michael K bis jetzt beste Antwort. Wenn du magst schreib gerne noch ein bischen mehr, oder gib mir Quellen wo man es nachlesen kann. Interessiert mich wirklich sehr.

Hat Freud das wirklich auch unterstützt? - er hätte es doch eigentlich besser wissen müssen. Er war ein Genie und hatte mit vielen dummen Leuten zu tun - oder nicht?

2007-03-15 10:59:07 · update #1

10 antworten

mit der Abschaffung des Ständestaates und der Idee der Gleichheit der Menschen ("jeder hat den Marschallstab im Tornister", Napoleon I) kamen natürlich auch die idealistischen Ideen des 19 Jh. in Form des Marxismus in die Welt. Diese Ideen gehen von der völligen Inhaltslosigkeit des Menschen aus. Das Ungleichheit bestünde nur in der Gesellschaft und würde zur Chancenungleichheit durch Erziehung führen. Der Umkehrschluss war, dass bei gleicher Erziehung in einer egalitären Gesellschaft Chancengleichheit bestünde. Man hat also von der moralischen Gleichheit, die ja sinnvoll ist, gleich den Quantensprung gemacht, dass Menschen gleich wären. Dieser Grundirrtum der Ursozialisten, der 1848Revolutionäre, der Marxisten und vieler anderer Idealisten (ua. Sigmund Freud, allerdings später) hat heute als sozusagen Spätkollateralschaden dazu geführt, dass die absolute Chancengleichheit erreicht werden soll durch alle möglichen staatlichen Eingriffe und damit aber immer mehr Ungleichheit produziert wird.
Also: die ersten waren die Salonsozialisten um 1840-50, unter ihnen Marx, Engels und die Frühmärzrevoluzzer...
ich könnte da jetzt au dem Lameng Seiten drüber schreiben, ist aber etwas zu weitschweifig...

2007-03-15 10:24:21 · answer #1 · answered by Michael K. 7 · 3 0

Kommt aus der Gründerzeit Amerikas oder?

Equality of Possiblities?

So von wegen, jetzt gibt es nicht Adlige und Pobel, und man kann nicht zwischen Stand und Stand switchen, sondern bei uns hier, ja, bei uns haben alle von Natur aus die gleichen Chancen und jeder kann alles werden. (außer Schwarze, die waren ja keine Menschen vor dem amerikanischen Bürgerkrieg)

2007-03-15 09:06:05 · answer #2 · answered by menschliches.wesen88 6 · 1 0

Menschen haben niemals die gleichen Voraussetzungen, denn es gibt ja nicht für alle Menschen denn gleichen Lebensbedingungen!

2007-03-23 02:52:08 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Lebhafte Fantasie ist nicht unnormal oder gar "verboten"!

2007-03-20 22:41:42 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Ich denke da an die französische Revolution. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Im Prinzip hat ja jeder die Chance etwas zu bewerkstelligen. Wenn man aus armen Verhältnissen kommt, kann man aus purem Ehrgeiz sich nach oben boxen, diesen Ehrgeiz hätte man dann nicht entwickelt, wenn man aus reichen Verhältnissen stammt. Allerdings ein Land voller arbeitsloser Akademiker ist auch nix, oder?? Ich bin schon begeistert, wenn jemand einfach nur seine Arbeit gut macht, ob er nun Schlosser oder Mauerer ist (da gibt es nämlich auch richtige Künstler). Ich denke jeder könnte aber nicht jeder will.

2007-03-15 10:09:14 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Leider kann ich nicht sagen wer diese Meinung als erster vertreten hat. Aber es stimmt nun einmal nicht. Nicht jeder hat die gleichen Chancen, selbst wenn er überdurchschnittlich begabt sein sollte oder ist. Wie kann einem Kind z. B. das in einer sehr ländlichen Gegend aufwächst, dessen Eltern nur ausreichend Geld zun Leben haben, die Chance auf optimale Bildung gegeben werden? Oder ein junger Student bekommt kein Bafög mehr und muss nun sehen, dass er eine bezahlte Arbeit bekommt um leben zu können. Oder gar ein Kind aus einem Dritte Welt Land wenn es Dreckarbeit machen muss damit es und seine Eltern wenigstens einen Dollar zum Leben am Tag haben. Wo sind da die gleichen Vorraussetzungen? Es gibt Länder da ist Schulkleidung zwingend vorgeschrieben. Haben die Eltern kein Geld um diese zu kaufen, darf das Kind nicht die Schule betreten, egal wie intelligent das Kind ist. Wo ist also die gleiche Chance für alle? Wer den Gedanken vertritt, alle haben die gleichen Voraussetzungen, sollten sich erst gründlich in eigenen Land und in der Welt umsehen. Und danach über die Chanchengleichheit nachdenken und nicht irgend ein Beispiel anbringen dessen Zufälligkeit 1 zu 5 Millionen oder noch mehr ist.

2007-03-15 09:37:40 · answer #6 · answered by Pimboli 6 · 0 0

Es ist ein theoretisches Konstrukt: In einer Demokratie kann jeder unabhängig von Glauben, Hautfarbe, Einkommen der Eltern, jede Laufbahn einschlagen die er möchte (gleiche Vorraussetzungen).

In der Realität ist manch teuere Schule einer armen Familie verwehrt, sogar das Studieren kostet Gebühren. Des Weiteren ist man durch die begrenzte eigene Begabung, unterschiedliche Inteligenz und eventuelle Behinderungen eingeschränkt.

Aber theoretisch hat jeder die selben Chancen (mit den oben genannten Einschränkungen).

2007-03-15 09:30:36 · answer #7 · answered by daniel_desenz 5 · 0 0

ja da hast du recht...............man kann das ganze wirklich zu ernst sehen und dann oft enttäuscht werden

aber es ist duraus möglich alles zu erreichen, nur die meisten menschen wissen nicht was sie wollen und schon garnicht wie
warum wollen viele menschen inneren frieden?
weil sie sich selbst beherschen wollen und besser mit dingen zurechtkommen und verstehen lernen

man kann mit einem motorrad die welt umreisen.......und dass das mit einem Panzer nicht das gleiche ist weiß doch jeder
das ist ein grobes beispiel...aber es stimmt überein....................

ich hoffe, dass dir diese antwort gerecht wirkt.............

2007-03-15 09:24:20 · answer #8 · answered by Spucletta 3 · 0 0

Also, zuerst einmal sind davon nur eine absolute Minderheit betroffen. Die weitaus größte Zahl der Menschen, denkt nicht einmal im Traum daran, daß es Menschen gibt, die an so etwas glauben können. Asien, Afrika, Latein- und Mittelamerika, weite Teile Europas, no chance! Also, warum sich derartigen Minderheiten zu wenden? Das Leben ist weder gerecht, noch bietet es für jeden die gleichen Voraussetzungen. Und trotzdem: Wir haben nur das eine!

2007-03-15 09:15:18 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

wie es tatsächlich dazu gekommen ist, kann ich leider nicht beantworten. Es könnte daraus kommen, dass es dazu gebraucht wird jemanden aufzubauen und mut zu machen, optimistisch zu sein /werden / bleiben.
hört sich doch auch toll an!
und einer meinte auch mal "der glaube versetzt berge"
und wenns in einzelfällen hilft...? warum sich nicht der illusion hingeben...! musst bloss auch realist bleiben und nicht ganz inn der traumwelt versinken

2007-03-15 09:07:23 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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