Reinbringen: Durch gutes Zureden und falsche Versprechungen.
Rauskommen: So gut wie unmöglich; man wird verfolgt und teilweise sogar bedroht.
Ich habe eine gute Bekannte, die sich mal von einer Sekte "einfangen" ließ, und sie sagt, sie würde das nie wieder tun. Sie war drei Jahre lang sozusagen "auf der Flucht", bevor die von der Sekte sie endlich in Ruhe ließen.
2007-03-15 06:16:45
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answer #1
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answered by Lucius T Fowler 7
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War eben auf Eurer Seite und muß sagen, daß hört sich nicht nach Sekte, sondern vernünftig an! Viel Spaß noch in Deinem neuen spirituellen Verein und wenns Dir zu viel wird - schreib mir. Ich hol Dich da raus! Liebe Grüße:-)
2007-03-17 10:44:06
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answer #5
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answered by Dharma 4
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1. Eine Ideologie, die als absolute Wahrheit verbreitet wird. Sie kann jedes Weltbild und jede Religion zur Grundlage haben.
2. . Der häufig erfolgreiche Versuch, den Mitgliedern vorzuschreiben, was sie denken sollen. Argumente dienen wechselseitig als Begründung füreinander, so daß der Wahrheitsgehalt der Argumentation nicht an der Realität überprüft wird
3. Weiterbildung" Sekten veranstalten Kurse, mit denen sie neue Mitglieder einzubinden versuchen, oder alte Mitglieder noch enger an die Sekte ketten wollen Weiterbildungsmaßnahmen sind natürlich nicht an sich schlecht. Das sind sie nur, wenn sie für eine Gehirnwäsche verwendet werden oder genutzt werden, um sich gegen die Gesamtgesellschaft auf ungesunde Weise abzugrenzen.
4. Viele Sekten geben Bücher heraus, gründen Schulen oder Kindergärten.
Auch hier: Das herausgeben von Büchern und das Gründen von Schulen und Kindergärten an sich sind selbstverständlich nichts schlimmes. Tatsächlich sind private Reformschule eine wesentliche Anregung für die Entwicklung und Verbesserung unseres Schulwesens.
Im Zusammenhang von Schulen von Sekten für Sektenkinder, geht man durch eine solche Schule jedoch das Riesiko ein, daß die Kinder so wenig Gelegenheit haben, sich mit dem gesellschaftlichen Umfeld außerhalb der Sekte außeinanderzusetzen, daß sie nicht mehr lernen, wie man außerhalb der Sekte leben könnte. Auch das wird erst dann zum Problem, wenn innerhalb der Sekte eine Entwicklung in Gang kommt, die den Kinder schadet oder aber wenn die Sekte für dieses spezielle Kind nicht der richtige Ort ist, weil es vobn seiner Veranlagung her besser woandershin passen würde.
Der Wunsch eigene Schulen oder Kindergärten zu Gründen entsteht in Gemeinschaften dann, wenn sie in den staatlichen Schulen erhebliche mißstände sehen. Das kann entweder daran liegen, daß es sich um schlechte Schulen handelt oder aber um die Erfahrung, daß die eigenen Kinder aufgrund der Sektenzugehörigkeit der Eltern ausgegrenzt werden - eine ernsthafte Gefaht für die psychische Gesundheit der Kinder.
5. Der Anspruch, nur die jeweilige Sekte könne die Welt retten. Auch hier: Der Wunsch die gefährlichen Fehlentwicklungen aufzuhalten, von denen es in unserer Gesellschaft viele gibt, ist natürlich etwas Gutes. Immer negativ ist jedoch der Glaube, man hätte dazu das einzig mögliche patentrezept entwickelt und niemand anders könne oder wolle dabei helfen.
6. Aufgeben persönlicher Interessen, um der Sekte besser dienen zu können. (Besitz, Geld, Hobbys) Es ist selbstverständlich gut und richtig, ehrenamtlich für eine gute Sache zu arbeiten, auch innerhalb von Religionsgemeinschaften. Auch Geldspenden aus dem was man übrig hat und dem eigenen Vermögen sind in Grenzen kein schlechtes Zeichen. Problematisch wird es erst, wenn der Betroffene sich durch die Arbeit überfordert, außer der Sekte keine anderen Hobbys mehr hat und ihm deshalb andere soziale Kontakte fehlen. Ebenfalls problematisch ist es, wenn man sich wirtschaftlich von der Sekte abhängig macht, ohne sich einen Ausweg offenzuhalten, falls man irgendwann über diese Gemeinschaft hinauswächst.
7. Forderung, daß Mitglieder eine große Anzahl neuer Mitglieder werben sollen. Viele Sekten werben hauptsächlich Jugendliche. Andere haben als Zielgruppe eher Erwachsene Selbstverständlich ist es normal zu einer Gemeinschaft die man mag Freunde mitzubringen und ihnen zu zeigen, was einem daran gefällt. Negativ wird es erst, wenn ein erheblicher Druck ausgeübt wird, damit die Mitglieder erfolgreich Neumitglieder werben.
8. Viele Sekten betätigen sich als Wirtschaftsunternehmen. Geld verdienen ist kein Verbrechen, Wucherpreise und Hungerlöhne sind dagegen durchaus als negativ zu werten.
9. Unterdrückung der Persönlichkeit der Mitglieder und Gehirnwäsche. Obwohl viele Sekten auch mit Schlägen und Ähnlichem arbeiten, sind psychologische Methoden weitaus wichtiger.
10. Straffe Organisation mit genau festgelegtem Rang der Mitglieder. Die höheren Rangstufen werden als Vorbilder hingestellt und als der Erlösung näher, clear etc. bezeichnet. Sektenführer gelten bei ihren Anhängern als so gut wie unfehlbar
11. . Viele Sekten haben einzelne, prominete Mitglieder, die als Aushängeschild dienen. Selten werden an diese dieselben Forderungen gestellt, wie an die anderen. Man will sie nicht vergraulen.
12. Wer öffentlich berechtigte Kritik an einer Sekte übt, wird oft Repressalien ausgesetzt.
13. . Die meisten Sekten haben Decknamen und Unterorganisationen, so daß man es nicht sofort erkennt, wenn man es mit einer Sekte zu tun bekommt. Mit Sektennamen auswendiglernen kommt man nicht weit. Das ist eine Reaktion auf langanhaltende Hetze gegen die Sekte.
14. Beinahe jede Sekte behauptet, sie wäre keine Sekte... Diese Aussage ist eine direkte Reaktion auf Angriffe von außen. Sie zeigt also nur, wie sehr sich die Sekte unter Druck gesetzt fühlt
15. Der Glaube, die Rettung der Welt rechtfertige jedes Mittel, das Mitglieder anwenden könnten. Da man nicht mit jedem Mittel, das man verwenden könnte jedes Ziel erreichen kann, ist eine solche Argumentation gefährlich
2007-03-15 13:23:22
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answer #6
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answered by melanie e 2
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