Das liegt daran das die Leute zurecht das System nicht verstehen oder hinterfragen. Klar, den Firmen ist das recht, aber für mich gibt es keine Rechtfertigung dafür das die Unternehmen Rekordgewinne einfahren und trotzdem betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. Und Leute zu entlassen ist nicht unbedingt profitabel, denn über kurz oder lang können die Leute die verschiedenen Produkte eh nicht mehr kaufen, weil sie keine Arbeit haben und kein Geld um das alles zu bezahlen. Und dann bringt das auch den Unternehmen nichts mehr.
2007-03-14 21:27:02
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answer #1
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answered by wunschbox 6
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Kann das nicht sein das wir eigentlich in einer sozialen Marktwirtschaft Leben sollten und wollen? In dem Arbeitgeber zwar Gewinnorientiert denken und handeln sollen (eben marktwirtschafftlich) die Gesselschaft aber Reglementierungen beschließt die verhindern sollen das dies auf Kosten anderer geschieht?
Kann es sein das wir in den letzten Jahrzehnten offenen Auges zugesehen haben wie diese System nach und nach torpediert wurde zugunsten eines Zunehmenden Haifischkapitalismus? Oder wie kommt es das Manager die 10.000 Arbeitsplätze gewinnbringend ins Ausland verschachern und sich dies auch noch vom Steuerzahler bezahlen lassen (Investitionen sind absetzbar, egal wo) als erfolgreich gefeiert werden. Die Arbeitslos gewordenen Mitarbeiter aber bald als Sozialschmarotzende Hartz IV Emfänger verunglimpft werden?
Kann es nicht sein das die Unternehmerverbände schlicht Lügen wenn sie Steuererlichterungen, Kündigungsschutzwegfall, längere Arbeitszeit und weniger Lohn fordern und dafür mehr Arbeitsplätze versprechen. Denn wann immer das ihnen in der Vergangenheit gewährt wurde sie eben keine schuffen! (war doch schon zu Kohls Zeiten so). Kann es nicht sein das gerade denn Unternehmen hohe Arbeitslosenzahlen nur recht sind, bedingt es doch das sie sowohl auf vorhandene Mitarbeiter enormen Druck ausüben können ebenso bei neuen Arbeitsplätzen nur noch Verträge mit niedrigen Gehaltsansprüchen auch für die Qualifiziertesten Menschen abschließen müßen?
Also ich glaube das kann sein!!!
MfG Rudolf
2007-03-15 04:32:52
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answer #2
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answered by rudolfkoeln 3
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Ganz einfach: Weil sich viele Menschen mit der Konjunktur nicht auskennen.
Den wirtschaftlichen Aufschwung (im globalen, also volkswirtschaftlichen Sinne) kennzeichnet nicht die Vollbeschäftigung.
Das Entlassen der Arbeitnehmer kann aber auch den wirtschaftlichen Niedergang für das Unternehmen kennzeichnen. Wenn im Konzern die Liquidation nicht mehr funktioniert, versucht man oft, die Kosten zu mindern.
2007-03-15 05:07:32
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answer #3
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answered by Anonymous
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eben weil wir eine SOZIALE Marktwirtschaft haben und keine freie Marktwirtschaft. Außerdem steht im Grundgesetz: Eigentum verpflichtet.
2007-03-15 04:25:48
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answer #4
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answered by Anonymous
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... weil zu viele Politiker den Leuten zu lange direkt oder zwischen den Zeilen wider besseres Wissen suggeriert haben, wirtschaftlicher Aufschwung würde wieder Vollbeschäftigung bringen.
Außerdem verleugnen die Menschen jede unangenehme Realität gerne, zumal wenn sie bedeutet, dass sie Opfer stärkerer Mächte sind.
2007-03-15 21:07:03
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answer #5
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answered by ThoR 3
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weil zum Geier immer noch "SOZIALE" Marktwirtschaft drauf steht.
und unternehmerische verantwortung für die gesellschaft ist noch lange kein sozialistischer Anspruch.
gäbe es hier eine Mehrheit, wir hätten den durchaus nötig - aber DAS ist wirklich keiner
und ich bestreite deine Definition von Aufschwung:
Aufschwung hat ein gesellschaftliches Phänomen zu sein und nicht ein rein wirtschaftliches.
Wir können nicht losgelöst von gesellschaftlichen Zusammenhängen ausschliesslich von einem Wirtschaftssystem sprechen, wenn es um 80 Mio Menschen geht!!
Gruß aus dem Kloster?
wohl eher aus der Chefetage.. oder aus der fdp parteizentrale.. oder irgendeiner anderen Lobbyvereinigung, die shareholder value zur Oblate ihres Abendmahles erhoben hat..
2007-03-15 06:21:56
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answer #6
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answered by Anonymous
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da muss ich doch mal wieder mit dem Kopf schütteln. Was verstehst du denn unter "wirtschaftlichem Aufschwung"?
Verteht man darunter nicht, dass es allen die in und mit dieser Wirtschaft leben gut geht?
Auch hier ein Beispiel:
Wenn General Motors in Deutschland 10.000 Mitarbeiter entlässt und den so erwirtschafteten Profit in die USA transferiert, dann bedeutet das für unsere Region einen wirtschaftlichen Niedergang, da das bisher verdiente Geld der entlassenen Mitarbeiter in unserem wirtschaftlichen Kreislauf fehlt.
Außerdem leben wir nicht in einem kapialistischen System, sondern in einem System der sozialen Marktwirtschaft.
Und das bedeutet Verantwortung aller für alle.
Ein Unternehmen das hier aus Profitgründen Arbeitsplätze eliminiert handelt verantwortungslos und wird irgendwann die Auswirkungen seines Handelns zu tragen haben.
Wer kauft denn z. B. heute noch Produkte eine gewissen schwedischen Hausgeräteherstellers?
2007-03-15 04:45:40
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answer #7
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answered by Anonymous
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das ist falsch. wenn eine firma 10 000 leute entlaesst. dann geht es der firma schlecht. aber wenn sie dann sich dem markt anpasst und dann wieder 4000 leute oder mehr einstellt, dann geht es der firma gut. das kannst du auch an den aktienkursen ablesen zb an der software ag die verdient nun wieder mehr und macht neueinstellungen.
2007-03-15 04:44:45
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answer #8
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answered by whyskyhigh 7
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Heinz Erhardt und Wirtschaftsminister....Grööööööölllll. Entschuldigung, aber der war gut. Aber wahrscheinlich meinst du den Ludwig.
Aber zur Frage: natürlich weiss jeder, das der Arbeitgeber auf Profit aus ist. Muss er ja auch, sonst geht er Pleite bzw. verhungert.
Und eine sozialer Anspruch an die Unternhemen (Arbeitgeber) ist auch o.k.
Das Problem ist, das die heutigen Manager in vielen Fällen keine Unternehmer mehr sind und ihr geistiger Horizont an der nächsten Bilanzveröffentlichung endet. Eine langfristige Vision, die auch alle Fakten berücksichtigt, ist nicht mehr vorhanden.
Und so merkt keiner dieser Manager, dass unzufriedene Menschen schlechte Mitarbeiter sind, und mittellose Mitbürger schlechte Konsumenten.
Gute Unternehmer beuten ihre Mitarbeiter auch aus. Aber Sie lassen ihnen so viel von ihrem Gewinn, dass der Mitarbeiter das Gefühl hat, es ginge ihm gut. Und damit ist dann jeder zufrieden.
2007-03-15 04:41:21
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answer #9
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answered by Herzilein 4
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Weil sich keiner richtig beschäftigt mit der Problematik, ich habe gerade im TV gesehen wie es jemand mit einfachen Worten langsam zum mit schreiben erklärt hat als Beispiel:
Die Politik wird National gemacht, die Wirtschaft International (Global) wir haben eine knall harte Marktwirtschaft wer das noch nicht geschnallt hat der tut mir echt Leid, dieser Rheinische Kapitalismus der ist weg, damit müssen wir uns abfinden. Zu den Sozialisten, es geht nicht Kapitalistisch leben.... und nach sozialistischer Planwirtschaft arbeiten , wo das geendet hat, wissen wir alle, so nun Daumen runter........die Erkenntnis hatte ich schon vor 10 Jahren.
2007-03-15 07:42:14
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answer #10
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answered by dollarprinz 4
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