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2007-03-14 16:25:05 · 3 antworten · gefragt von Anonymous in Unterhaltung & Musik Musik

ist das nicht tierquälerei?

2007-03-14 16:25:32 · update #1

3 antworten

"vibrare" heißt auf Lateinisch "schwingen"; "vibratio" ist die Schwingung. Das Wort leitet sich vermutlich davon ab. Ein Sänger, der ein "Vibrato" singen kann (oder auch eine Sängerin) ist in der Lage, "stehende Wellen" zu erzeugen (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Stehende_Welle ), nur mithilfe seiner / ihrer Lunge und Stimmbänder.

Das übliche Wortspiel zu "Vibrator" ( vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Vibrator ) erspare ich mir ausnahmsweise.

2007-03-14 16:42:10 · answer #1 · answered by Lucius T Fowler 7 · 2 0

Ich glaube, die Schönheit des Vibrato kommt aus der Schönheit der Seele einer Sängerin oder eines Sängers, das ist nicht absichtlich beeinflussbar. Hier noch eine physikalische Erklärung:
Beim Vibrato handelt es sich um einen wichtigen Parameter des menschlichen Stimmklangs, der zwar nicht in jeder Stimme zu hören ist, jedoch durch entsprechende Stimmbildung oder durch Stimmtherapie erworben werden kann.

Das Vibrato ist der natürliche Rhythmus im Klang und beträgt ca. 5 – 7 Schläge pro Sekunde. Dieser Rhythmus kommt dadurch zustande, dass ca. 6 mal pro Sekunde die Tonhöhe, die Lautstärke und auch die Klangfarbe in geringen Abständen wechseln, was dem Stimmklang dann eine warme, pulsierende Lebendigkeit verleiht.

Alles, was jedoch nach oben bzw. unten von diesem Rhythmus abweicht ist nicht mehr physiologisch und wird hervorgerufen durch falschen Stimmgebrauch. Das zu schnelle Pulsieren wird dann als Tremolo bezeichnet, das zu langsame Pulsieren als Wobble.

Das natürliche Vibrato dagegen entsteht aus der Selbstregulation, d.h. es entsteht frei von Muskelaktivität, wenngleich aber Muskeln an diesem Vorgang beteiligt sind.

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Erwerb eines Vibrato s im Stimmklang nicht etwas ist, was lediglich Sängern vorbehalten ist, wie man es vielleicht vom klassischen Gesang her kennt. Vielmehr gehört das Vibrato zur Funktion der natürlichen physiologischen Ausstattung des Kehlkopfs hinzu und kann auch bei einem Laien durch entsprechende Stimmbildung stimuliert werden.

2007-03-16 10:47:20 · answer #2 · answered by Axel 5 · 1 0

Als Koloratursopran bezeichnet man in der Klassischen Musik eine Sopran-Stimme mit Koloratur-Fähigkeit, das heißt einer besonderen Beweglichkeit vor allem im hohen Register. Dieses Stimmfach erfordert, wie der dramatische Sopran, eine allgemein gute hohe Lage und große Strahlkraft, ist aber eher "leichter" und wird in der Oper vor allem virtuos eingesetzt.Je nach erforderlichem Volumen unterscheidet man folgende Abstufungen:dramatischer Koloratursopran: W. A. Mozart, Die Zauberflöte: Königin der Nacht W. A. Mozart, Die Entführung aus dem Serail: Konstanze Otto Nicolai, Die lustigen Weiber von Windsor: Frau Fluth Giuseppe Verdi, Nabucco: Abigaille
lyrischer Koloratursopran oder Koloratursoubrette:
Giuseppe Verdi, Rigoletto: Gilda Ruggiero Leoncavallo, Der Bajazzo: Nedda Charles Gounod, Roméo et Juliette: Juliette
Richard Strauss, Ariadne auf Naxos: Zerbinetta
Gioacchino Rossini, Il Barbiere di Siviglia/Der Barbier von Sevilla: Rosina (eigentlich für Koloratur-Mezzosopran geschrieben, im 20. Jahrhundert jedoch oft zur Koloratursopran-Partie abgewandelt.) Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen: Olympia Johann Strauß (Sohn), Die Fledermaus: Adele „http://de.wikipedia.org/wiki/Koloratursopran“
Mit Koloraturen (von lat.: color Farbe, Färbung) werden im Gesang Verzierungen in Form von Tonläufen bezeichnet, die erstmals in der spätbarocken Arie zu virtuoser Meisterschaft gebracht werden. Koloraturen sind melismatisch, das heißt mit mehreren Tönen auf einer Textsilbe, angelegt.War das Koloratursingen im Barockzeitalter noch eine Frage der Improvisation, wurden virtuose Gesangsverläufe ab der Wiener Klassik auskomponiert. Koloraturen sind meist sehr schnell gespielt und gehören zu den eher anspruchsvolleren Stücken!

Anne

2007-03-14 20:11:40 · answer #3 · answered by Anne 7 · 0 1

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