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an bayrischen Hochschulen ging eine Email rum, das die dortigen Studenten auffällige fundamentalistische Islamisten melden sollen (soweit man diese erkennen kann). Ich finde es eigentlich richtig, denn wenn ich mir einer Gefahr bewusst werde meine ich ist es korrekt, entsprechend zu handeln. Es darf natürlich nicht in eine Hexenjagd ausarten!
Doch wer hält natürlich sofort wieder mal dagegen? Unsere liebe Frau Roth von den Grünen! Wie verblendet ist diese Frau bzw. die Grünen eigentlich? Haben sie immer noch nicht erkannt, das es zumindest eine abstrakte Gefahr auch in Deutschland gibt? Das soll jetzt keine Panikmache sein, sondern ich meine einfach, lieber passe ich etwas besser auf als zu wenig! Was meint ihr, sind die Grünen und Frau Roth einfach weltfremd oder hat sie recht und diese Vorsichtsmaßnahmen sind zu sehr übertrieben?

2007-03-13 21:37:59 · 11 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Sonstiges - Politik

11 antworten

In manchen Sachen hat sie sicherlich recht, es soll ja nicht alles in Panikmache enden. Aber bei manchen Themen ist es bei ihr glaub ich so das sie halt einfach nur sieht was sie sehen will. Und oft kommt es mir auch so vor das sie gegen etwas wettern einfach nur um eine andere Meinung als die anderen Parteien zu haben.

2007-03-13 21:44:56 · answer #1 · answered by wunschbox 6 · 3 0

Man muß kein Fan von Frau Roth sein, um festzustellen, daß es ja wirklich sehr praktisch wäre, wenn man Gefahren dieser Art durch die Beobachtung einzelnener Menschen und deren Nasenspitze begegnen könnte.
Da man dies aber im zwischenmenschlichen Bereich bekanntlich leider nicht kann, ist die Bezeichnung "Hexenjagd" gar nicht so weit hergeholt. Zumindest dürfte es sich um eine sog. Phantom- oder auch Scheindebatte, nach dem Motto "wir tun etwas", handeln.

Insofern unterscheidet sich diese Thema auch vom Straßenverkehr, wo es ja durchaus Sinn macht, sich dort mit erhöhter Aufmerksamkeit hineinzubegeben.

2007-03-14 05:02:52 · answer #2 · answered by Anonymous · 4 1

wenn es nach der konservativen Rechten ging hätten wir längst den "Blockwart" wieder.
Wobei selbst der Leser der "taz" oder der Frankfurter Rundschau als verdächtig eingestuft wäre.

Es lebe die Gleichschaltung ?

2007-03-14 06:19:15 · answer #3 · answered by sozialgewissen 5 · 3 1

die vermutung eines einzelnen, daß jemand anders etwas illegales beabsichtigt (!), ist kein beweis!! wer sich in einem geschäft merkwürdig bewegt und eine große tasche dabei hat, ist noch lange kein potentieller ladendieb- er hat vielleicht nur eine gehbehinderung.

und wer bitte sollte es in der hand haben, daß sowas NICHT zu hexenjagd ausartet???

jeder kleine spießer wäre doch froh, wenn er mal ein bißchen seine pseudo-macht in diesem staat anwenden könnte!

es ist wichtig, sich nicht auf äußerlichkeiten zu berufewn, sondern auf fakten. und die kann der kommilitone oder der nachbar gar nicht erkennen, das ist sache der polizei/bnd.

ALLES ANDERE IST DENUNZIANTENTUM !

2007-03-14 05:06:43 · answer #4 · answered by berater_in_lebensfragen 4 · 4 2

Auf dem Grat zwischen *Balance* und *Schnüffelei* gibt es momentan glaube ich andere Nachrichten die Angst machen sollten: Mann im Rollstuhl der online schnüffeln will (natürlich nuuur bei den Bösen *arghh*), Mautbrücken auf Autobahnen mit denen Verbrecher gejagt werden sollen (schon vergessen? Die Dinger sind nuuur für LKW-Maut errichtet worden), Vernetzung aller Videokameras im öffentlichen Raum (die wurden natürlich auch nuur für einzelne Objekte errichtet) - die Liste lässt sich nach Belieben fortsetzen

2007-03-14 04:51:46 · answer #5 · answered by wurzelfreund 4 · 4 2

Wenn man halbwegs an sein Land und die Regierung glaubt, sollte man immer umsichtig sein und staatsfeindliches Verhalten oder Rechtsverstöße melden. Es ist dabei egal, ob es sich nun politisches-, finanzielles-, religiöses oder soziales Verhalten handelt, welches gegen die deutsche Rechtssprechung verstößt.

2007-03-14 04:50:08 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 1

> auffällige fundamentalistische Islamisten melden sollen < Das ist ja Blockwartgesinning pur! Sicherheitspolitik ist das natürlich Anschläge und Entführung gar nicht erst eintreten dürfen, aber das ist Aufhetzung. Stell Dir mal vor da gehen dann pro Tag 10 Meldungen ein die sich alle als unfundiert herausstellen. Nach 4 Wochen nimmt niemand Meldungen ernst, und dann ist das sicherheitspolitische Problem nur noch schlimmer. Politiker, nicht nur die Grünen, quatschen sowieso meisten dummes Zeug weil sie sich aus Mediengeilheit in alles einmischen, selbst wenn sie nicht einmal mit dem Thema auskennen. Deswegen verlieren die doch jeden Tag mehr und mehr Vertrauen in der Bevölkerung. Du musst schon Polit-Junkie sein um deren Spam noch ertragen zu können.

2007-03-14 12:08:15 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 1

Ich will mal ein Beispiel geben:
Ich sehe täglich mindestens 5 Autofahrer, die während der Fahrt telefonieren. Diese Autofahrer stellen eine potentielle Bedrohung dar und verstossen gegen die StVO. Soll ich die alle melden? Würde man mir dann Denunziantentum vorwerfen? Oder kommt dann das launische "die Polizei soll doch richtige Verbrecher jagen"?
Was die Zahl der unschuldigen Opfer angeht liegen in Deutschland aber statistisch immer noch die Handy-Fahrer vor den islamistischen Terroisten. Wenn man also wirklich Menschenleben retten will, sollte man doch eher zur Dennunziation der bislang gefährlicheren Gruppen aufrufen.

2007-03-14 08:55:55 · answer #8 · answered by Thomas S 2 · 1 1

Was bitte ist eine "abstrakte Gefahr"?
Eine Gefahr ist immer konkret. Ansonsten besteht lediglich ein (auf statistischen Berechnungen beruhendes) Risiko.
Und Frau Roth hat in dieser Demokratie das garantierte Recht, sich einer Meinung oder einem Vorgehen nicht anzuschließen.
Und zu diesem e-Mail-Rundschreiben: Woran erkennt man eigentlich einen fundamentalistischen Islamisten? Wenn er zur Uni geht, wird er wohl intelligent genug sein, seine radikalen Ansichten nicht während eines Seminars kundzutun. Und nur weil er vielleicht in eine moschee-artige Einrichtung an der Uni geht, in eine kleine Gemeinde sozusagen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, daß er radikal ist. - So ein ganzer Quatsch! Die Bürger des Staates als Überwachungsverein zu mißbrauchen!
Da haben die Bayern wieder mal ein Tor geschossen!

2007-03-14 08:27:22 · answer #9 · answered by Deus ex Machina 7 · 1 1

Tut mir leid,aber unseren Staat (Politik) kann ich schon lange nicht mehr für voll nehmen.

2007-03-14 05:45:51 · answer #10 · answered by Jirawan 6 · 0 1

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