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Wieviele Glaubenskriege hat es bisher gegeben ( Christen, Muslime, Juden etc. ) alles im Namen Gottes.
Soweit mir bekannt hat es im Buddhismus und Hinduismus derartiges noch nicht gegeben.
Nun ist mir aufgefallen das in den letzten 15 Jahren sehr massiv hier in Thailand die "christliche Missionsarbeit" stattfindet.
Wer gibt eigentlich diesen " Kirchen " den Auftrag zur Mission und damit auch die Order Menschen vom friedlichen Zusammensein zum " Friedvollem , Glueckseligem " Leben zu bekehren.
Was muessen diese Menschen ueber Gott denken wenn Ihnen mal vor Augen gefuehrt wird , eas alles im Namen der Kirchen geschieht.

2007-03-13 14:57:50 · 7 antworten · gefragt von frank 2 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

7 antworten

Wer den Kirchen den Missionsauftrag gegeben hat? Jesus. Ich bin gegen jede Zwangsbekehrung, die es auf der Welt gibt! Trotzdem habe ich den Eindruck, dass du alles ziemlich einseitig siehst. Die Naturvölker waren alles andere als friedlich. Die Maja hatten grausamste Opferkulte, die Römer waren grausam, in anderen Ländern wurden Kinder irgendwelchen Göttern geopfert! (Moloch z.B.)
Im Judentum dagegen soll man seinen Nächsten lieben, auch die Fremden im Land. Jesus steigerte das auch noch, indem er sagte, wir sollten sogar unsere Feinde lieben! Nenne mir nur eine Kultur, in der es die Feindesliebe vorher schon gab!
Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen wahren Christen und solchen, die es nur nach dem Namen nach sind.
Ein richtiger Christ würde niemanden mit Gewalt bekehren, sondern anderen helfen, und von ihnen gibt es sehr viele. Die Welt sähe arm aus, wenn es sie nicht gäbe. Frag doch mal eine der Frauen, die aus der Zwangsprostitution herausgekommen sind und durch eine christliche Organisation endlich wieder ein Leben in Würde führen können.

2007-03-14 01:32:20 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

Die christlichen Missionsarbeiten in Thailand, wie auch in anderen asiatischen Ländern gibt es nicht erst seit 15 Jahren. Das gibt es schon seit einigen 100 Jahren mittlerweile. Und diese Missionsarbeiten wurden mal mehr und mal weniger betrieben.

Aber was mich mal interessieren würde, ist, warum eigentlich alle immer denken im Buddismus, Hinduismus, Schintoismus, Taoismus und wie alle diese Religionen so heissen, sei alles so friedlich? Warum gibt es dann diese ganzen asiatischen Kampfsportarten wie Karate, Taek-Won-Do, Judo, Aikido, Jiu Jitsu, und wie sie alle heissen? Warum gibt es die Shaolin-Mönche oder Ninjas? Das sind doch alles keine neuzeitlichen Erfindungen. Hatten die alle vielleicht nur langeweile oder mussten sie vielleicht gegen irgendwelche exotischen Tiere kämpfen?

Jetzt mag der eine oder andere vielleicht sagen, diese ganze Kampfsportarten usw. wurden ja nicht von den Religionen erfunden, sondern von anderen Gruppierungen. Dann frage ich mich wieder, wenn doch diese ganzen asiatischen Religionen so friedlich sind und alle so friedlich miteinander leben, warum gehören dann nicht alle Menschen in diesen asiatischen Ländern irgendeiner diesen Religionen an? Und um es mal auf Thailand zu beziehen, warum gab es dann in Thailand ende letzten Jahres / anfang diesen Jahres diesen Aufstand in Bangkog? Diese Länder sind für uns einfach nur zu weit weg um mehr darüber zu wissen. Genauso denke ich, dass in Thailand kaum jemand etwas über die französische Revolution weiss oder über den 30 jährigen Krieg.

2007-03-14 04:47:10 · answer #2 · answered by niarooo 4 · 3 0

Ich kann Dir da keine Zahl nennen. Aber da "Glaubenskriege" sowieso immer wirtschaftliche und/oder politische Gründe haben und der sogenannte Glaube nur ein Alibi ist, ist das auch irrelevant.
Was Buddhismus und Hinduismus angeht, fällt mir auf, dass in so ziemlich allen asiatischen Ländern ein Menschenleben nicht viel zählt. Ich denke, das sagt einiges aus.

Der Missionsauftrag kommt von Jesus selbst und praktiziertes Evangelium ist in der Tat ein Maximum an Frieden, Freude und Freiheit - und das ohne geistliche Klimmzüge zur Selbsterlösung wie in allen anderen Glaubenssystemen.

Und warum sollte das Handeln der Kirche etwas damit zu tun haben, was man über Gott denkt. Gott ist nicht die Kirche und selbige besteht aus Menschen, ist also fehlbar. Gott steht weit darüber.

2007-03-14 07:04:18 · answer #3 · answered by lordseagle 6 · 2 0

Die Anzahl der Glaubenskriege dürfte wohl zu hoch sein, um sie noch zählen zu können. Die Buddhisten gelten als friedlich, auch zu recht, aber ganz ohne Kämpfe und Kriege sind auch sie nicht ausgekommen.

2007-03-16 16:13:04 · answer #4 · answered by Christian 7 · 0 0

Missionstätigkeit wurde lange Zeit als eine Art von "Glaubenskrieg vor Ort" aufgefasst. Nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es in spät christianisierten Gegenden soviel Unduldsamkeit und Intoleranz!

2007-03-16 14:26:25 · answer #5 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

"Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen." Matthäus Evangelium 24 Vers 14.

Somit ist klar: den Auftrag gab Gott selbst.

Es sind tatsächlich viele Kriege geführt worden, aber wie du sagst - im Namen der Kirche- nicht im Namen Gottes.
Auch Menschen, die von sich behaupten sie seien Diener Gottes, sind es nicht immer gewesen.

Die Kreuzzüge und die Inquisition geschahen unter dem Deckmantel der Religion und dienten politischen oder persönlichen Zwecken der damaligen Herrscher.

Viele Menschen neigen dazu von bösen Menschen auf einen bösen Gott zu schließen. Jeder wird sich vor Gott verantworten, in wessen Namen auch immer er gehandelt hat.

Zu Friedfertigkeit der asiatischen Völker hast du von niaroo schon eine Antwort bekommen.

2007-03-14 05:59:19 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

das ist entmündigung. in wessen namen auch immer. aber gott entmündigt nicht. muss also was anderes sein.
aus meiner sicht werden diese missionare alle mal noch zu hölle fahren.

2007-03-14 05:16:20 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

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