Osman I ((* um 1258/1259 in Sukut, Bithynien; gest. 1326) gilt als der erste Sultan der Türken. Nach ihm wurde das Osmanische Reich benannt.
Sonst wie üblich bei wiki gucken :)
2007-03-13 13:59:48
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answer #1
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answered by Julie 4
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Osman I. Die Fragestellung selbst ist für einen Türken nicht schlecht, für einen Deutschen aber durchaus ein wenig verbesserungsfähig.
2007-03-16 12:09:02
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answer #2
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answered by Anonymous
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Das Haus Osman (Ãl-i Osmân)
Der Gründer der osmanischen Dynastie Osman repräsentierte am Beginn seiner Herrschaft nichts Anderes als eine traditionelle Stammesführung, die durch eine militärische Ausbildung am Seldschukenhof komplettiert wurde. Mit dem Ausscheiden aus dem seldschukischen Lehenverhältnis, bedingt durch den Untergang eben dieses Reiches, gründete sich ein kleines im Glaubenskampf erfolgreiches türkisches Kleinemirat. Die historische Geschichts- schreibung legt den Beginn des unabhängigen Staates auf das Ende des 13. Jh. (1299) Dennoch kann von einem Staat erst nach der Einnahme von Bursa 1326 gesprochen werden, weil hier durch die bewusste Ãbernahme byzantinischer Verwaltungsvorbilder eine staatliche Bürokratie geschaffen wurde. Ebenfalls bediente sich die osmanische Führung
einer islamischen Rechtfertigung ihrer Herrschaft, durch den Aufbau einer islamischen sunnitisch geprägten Geistlichkeit. Diese sollte die vorherrschende orthodox-turkmenische Stammestradition ablösen. Ziel der neuen Herrschaft, durch die Mitglieder des Hauses Osman, war die Durchsetzung einer islamisch imperialen Idee in Form einer absolutistischen Herrschaft. Die seit Murad I (1362-1389) vorangetriebene Erschaffung neuer, dem Hof bzw. dem Sultan direkt unterstellten Streitkräfte, nämlich die Janitscharen, stellt ein konsequenter Schritt auf diesem Weg dar. Dennoch dauerte es einige Zeit bis die vorwiegend stammesorientierte Militärorganisation verdrängt werden konnte. Die Einführung von spezialisierter Artillerie und Pionieraufgaben unter Mehrmed II (144-1481) und die Zentralisierung der Lehensvergabe am Anfang der Herrschaft Süleymans I (1520-1566) führten zur Herausbildung einer Oberschicht, die sich durch den Erfolg des Hauses Osman legitimierte. Neben der territorialen Ausdehnung und der imperialen Bautätigkeit war der Zugang, der Besitz und die Organisation des Hadsch (Pilgergebot des Islam) in den Hedscha (zu den heiligen Stätten in Medina und Mekka) eine weitere wichtige Quelle der Legitimation des osmanischen Herrscherhauses. Gerade die Bautätigkeit und der Besitz sowie der Schutz der heiligen Stätten legitimierte das Haus Osmanen in den innenpolitischen Wirren Ende des 16. Jh. bis Anfang des 18.Jh. Osmanli Dynasty Liste der Sultane des Osmanischen Reiches
Der Kalifentitel (halıfa)
Eine religiöse Legitimation auf den Rückgriff der Kalifentitel, der 1516 durch Selim I (1512-1520) übernommen wurde, erfolgte während den Friedensverhandlungen von1774 (Kücük Kaynarca). Es war eine Reaktion auf die russischen Vorderrungen über die Oberhoheit der orthodoxen Gläubigen im osmanischen Staat, nämlich die religiöse Führerschaft von Muslimen in christlichen Herrschaftsgebilden durch das Haus Osman. Ebenso wurde der religöse Titel im Kampf gegen die fundamen- talistischen Glaubenskämpfer im Hedscha (Muhammed ibn Sa´ūd) Ende des 18.Jh. und Anfang des 19.Jh. verwendet. Erst mit der Vernichtung der Janitscharen 1826 konnte die oligarische Herrschaft (Herrschaft von Gruppen), sowohl die Herrschaft der Provinzgouverneure als auch bestimmter Palastgruppen, gebrochen werden. In der darauf folgenden Zeit konnten die Sultane eine absolute Herrschaft bis 1908 errichten. Mit der dann beginnenden jungtürkischen Revolution ging die tatsächliche politische Führung des Sultans ver- loren. Dennoch war die Aufrechterhaltung der Dynastie gerade im Ersten Weltkrieg (1914-1918) aus Sicht der jungtürkischen Machthaber unerlässlich. Da durch religiöse Führerschaft der Osmanen (Kalif) andere muslimische Untertanen der Alliierten zur Rebellion bzw. Aufstandsbewegungen gebracht werden sollten. Doch die religiös- moralische Legitimation brach mit der Abschaffung des Sultanats (1922) und des Kalifats (1924) ohne gröÃere Proteste in der islamischen Welt, zusammen.
Die letzten Mitglieder der Dynastie flohen mit Hilfe der Alliierten nach Italien (San Remo), wo sie noch heute ihren Wohnsitz haben. The Imperial House of Osman
Oben: Der dynastische Stamm- baum Unten: Die groÃherrliche Tughra der osmanischen Sultane
“Des Hauses Osman Ruhmestaten schrieb ich nieder hier: Des Glaubenskampfes Heldenstamm, des Sultansthrones Zier! Die Reihe ihrer Ahnen will ich nennen allesamt, Auf dass ihr wisst, woher dies hohe Herrscherhaus entstammt.”
Kreutel, Richard F. (Hrsg): Vom Hirtenzelt zur Hohen Pforte. Denkwürdigkeiten und Zeitläufte des Hauses “Osman” von Derwisch Achmed, genannt “Asik- Pascha-Sohn. (Reihe Osmanische Geschichtschreiber Bd.3) Graz 1959 S.18
Osman I Gazi (A)
Geb.: 1258 Sögüt
Gestorben: 1324 Sögüt
Regierungszeit: 1281 - 1324
Vater: Ertugrul
Mutter: unbekannt
Bestattet: Bursa (Osmans Türbe)
2007-03-14 13:42:57
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answer #3
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Osman I., um 1258/1259; Lebensende 1326.
Gruß Hans
2007-03-14 06:55:22
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answer #4
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answered by worldexim 1
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Osman I
2007-03-14 04:00:29
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answer #5
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answered by whyskyhigh 7
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Der Namensgeber Osman I. war zu Anfang des 14. Jahrhunderts der Herrscher über einen nomadischen Stamm, den Klan der Kynyk vom Stamm der Kayi bei Söğüt im nordwestlichen Anatolien, der turkmenischer Herkunft und islamischen Glaubens war.
Grüße
Turbo.
2007-03-14 02:51:44
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answer #6
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answered by Anonymous
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